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Verbotene Nähe

Verbotene Nähe

Titel: Verbotene Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Gangs ist. Aber ich bezweifle, dass irgendein anderer seine Schulden so akribisch abbezahlt hat wie du.« Bevor er etwas sagen konnte, sprach sie schon weiter. »Ich habe gleichfalls entsetzliche, dumme Dinge getan. Ich habe zum Beispiel einen Strafzettel wegen zu schnellen Fahrens bekommen. Nur dass ich nicht von der Straße abgekommen bin oder einen Unfall verursacht habe.«
    »Das lässt sich kaum vergleichen.«
    »Es hätte schlimmer kommen können, aber ich hatte Glück. Außerdem bin ich eine kluge Frau, nur an diesem Tag war ich so wütend, weil du mich belogen hast. Also bin ich nach Hobart gefahren, weil ich dachte, ich könnte ein paar Nachforschungen anstellen. Und sieh dir an, was passiert ist. Du und Melissa Cunningham seid beide angeschossen worden, und ich war kurz davor, selbst ums Leben zu kommen. Was schulde ich dir jetzt? Was schulde ich Melissa?«
    »Nichts.« Er wollte nicht, dass Kate in der Annahme lebte, ihm etwas zu schulden. »So ist das nicht.«
    »Zu dumm, denn ich werde meine erstgeborene Tochter nach Melissa benennen, und dich werde ich bis ans Ende meiner Tage lieben.« Kates Stimme klang erstickt. Sie zitterte, unterdrückte die Tränen. »Und es gibt nichts, was du dagegen tun könntest, Teague Ramos, also versuch erst gar nicht, mich daran zu hindern.«
    Er starrte sie an, sah ihre vor Tränen glänzenden blauen Augen, die zarte Haut, den langen Hals, die bebenden Lippen. Er kannte die Kraft ihrer Liebe.
    Etwas in ihm zerbrach. Die Dunkelheit, die ihn sein Leben lang verfolgt hatte, zerbarst und löste sich auf.
    Er fühlte sich frei und erfüllt von Liebe.
    Mit einer Stimme, die vor Hingabe rau war, sagte er: »Du schuldest mir nichts, aber wenn du mir etwas geben willst, dann gibt es nur eins, das ich will ... deine Liebe.«
    »Gut.« Sie wühlte in ihrer Tasche, zog ein Kleenex heraus und putzte sich die Nase.
    »Ja, gut.« Er hatte ein dummes Grinsen im Gesicht. »Diese Woche war wirklich die Hölle.«
    »Ich weiß.« Sie wischte sich die Wangen ab. »Ein Typ sollte, nachdem er eine Liebeserklärung gemacht hat, nicht be- wusstlos werden.«
    »Wie?« Meinte sie das ernst? Es sah so aus. »Wann ...?« Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Er erinnerte sich wieder. Der Schmerz, die Panik, die Freude, als er ihre Stimme gehört hatte. »Im Krankenwagen. Da habe ich gesagt ...« Oh, Gott. Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebte!
    Er lachte. Er umarmte sie und sah in ihr Gesicht. Kate hatte so viel Kraft. Selbst ihr Lächeln hatte Kraft. Wie ihre Mutter hatte sie die Fähigkeit, alles hell werden zu lassen. Er kniete vor ihr nieder und war sich seiner Worte absolut be- wusst. »Ich liebe dich, Kate Montgomery Ich bin nicht der
    Richtige für dich. Du hast weit mehr verdient als einen Mann, den die Dämonen der Vergangenheit verfolgen. Aber, Kate, du wirst niemals jemanden finden, der dich so liebt, wie ich es tue.«
    »Mehr will ich auch gar nicht.«
    »Willst du mich heiraten?«
    »Ja, Teague Ramos.« Sie strich mit den Händen durch sein Haar. »Es wäre mir eine Ehre.«
    Wo war die Braut?
    Die Familie Prescott war zurück in Hobart, in Daddys alter Kirche. Das rote Backsteingebäude bot gerade einmal dreihundert Menschen Platz und war voll. Die gesamte Familie Givens war da, dazu der Graham-Clan und Peppers beste Freundin Rita und deren Familie. Griswald hielt sich im Hintergrund und dirigierte die ganze Hochzeit. Was er davon hielt, dass Caitlin nicht auftauchte, konnte Hope nur mutmaßen.
    Aber wenn das alles vorüber war, würde er es ihr schon sagen, darauf hätte Hope wetten können.
    Die Montgomerys waren da und Marilyns Familie, der halb Texas anzugehören schien, soweit Hope das beurteilen konnte. Jason Urbano saß mit Frau und Kindern direkt hinter den Givens, dazu kamen die Leute aus Hobart.
    Die Kirchenbänke waren zum Bersten voll. Die Polizei - beziehungsweise die ehemalige Polizei - fehlte allerdings. Außerdem war der Bezirksrichter des Amtes enthoben worden und hatte es vorgezogen, der Hochzeit fernzubleiben.
    Aber die meisten anderen Bürger Hobarts - diejenigen, die mit Oberlins Verbrechen nichts zu tun hatten - waren gekommen, ob sie sich nun irgendwie eine Einladung ergaunert hatten oder ob sie einfach nur zum Empfang wollten.
    Letzte Woche, als Pepper und Hope in Hobart angekommen waren, um letzte Hand an die Hochzeitsvorbereitungen zu legen, hatten die Menschen immer wieder zum Ausdruck gebracht, wie froh sie waren, die Prescotts zurückzuhaben. Und auch

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