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Verdammt (German Edition)

Verdammt (German Edition)

Titel: Verdammt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong , Francesca Lia Block , Alyson Noël , Richelle Mead , Kristin Cast
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nachdenklich, und Eric wusste gar nicht, wie er reagieren sollte. Emma lebte normalerweise ganz im Jetzt und strebte nach so viel Spaß und Unterhaltung wie nur möglich – ohne an die Folgen zu denken. Das war eine der Eigenschaften, die ihm am besten an ihr gefielen, wenn ihn selbst die Sorgen plagten.
    »Ich weiß nicht«, räumte er ein und dachte dabei, dass er erst sein Glas austrinken musste, falls das Gespräch noch weiterging. Sowohl die Musik als auch das Thema machten ihm das Weiterreden schwer. »Es herrscht einfach so viel Druck … so viele Entscheidungen, die mein ganzes restliches Leben beeinflussen könnten.«
    Emma stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen schnellen Kuss. »Nur weil du eine Entscheidung treffen musst, heißt das nicht, dass sie unangenehme Folgen hat. Außerdem gibt es Leute, die sie gern zusammen mit dir durchstehen.«
    Durch den Dunst dreier Wodka-Martinis hörte er aus
ihrer Äußerung einen Wink mit dem Zaunpfahl in Bezug auf ihre Verlobung heraus. Auf der Stelle wünschte Eric, sie wären nie auf dieses Thema zu sprechen gekommen. Gerade wollte er vorschlagen, noch einen Drink zu holen, da kündigte sich eine andere Ablenkung an.
    »Und jetzt«, erklärte eine Stimme, die sogar die schweren Bässe der Musik übertönte, »werde ich etwas versuchen, was noch niemals zuvor jemand versucht hat. Noch niemals seit Anbeginn der Zeit.«
    Eric und Emma wandten sich um und sahen Stephen Badica auf einem Stuhl am Beckenrand stehen. Alle in nächster Nähe wandten sich ihm zu. Selbst ohne seine bühnenreifen Auftritte zog Stephen häufig die Blicke auf sich. Sein Körperbau war ein bisschen muskulöser als die typische schlanke Gestalt der Moroi und verlieh ihm ein »raues und männliches« Aussehen. Er hatte kein hübsches Jungengesicht, doch die markanten Linien seiner gemeißelten Züge kamen bei den meisten Mädchen gut an – vor allem, da er fast immer lächelte.
    Stephen hielt ein Schnapsglas in die Höhe. »Ich springe in den Pool und trinke diesen Whiskey aus, ehe ich auf dem Wasser auftreffe.«
    Die anderen reagierten mit Anfeuerungsrufen und Pfiffen, durchsetzt von den Schreien einiger Zweifler, die fürchteten, er werde den Whiskey im Wasser vergießen. Stephen hielt die freie Hand in die Höhe, als wollte er um Ruhe bitten, was in dieser Situation unmöglich war, und sprang vom Stuhl. Es geschah alles ganz schnell, doch Eric war sich ziemlich sicher, gesehen zu haben, wie Stephen den Whiskey tatsächlich kippte, ehe er – in voller Montur – mit einer Arschbombe auf dem Wasser auftraf. Wasserfontänen
spritzten in alle Richtungen, und ein paar Leute kreischten erschrocken auf, als sie kräftig durchnässt wurden. Auch Emmas enges rotes Kleid bekam eine besonders üppige Dusche ab.
    Die Zuschauer jubelten noch lauter, als Stephen in Siegerpose aus dem Pool stieg. Nach ein paar Triumphschreien forderte er die anderen auf, es ihm nachzutun. Natürlich gab es einige Freiwillige.
    Während er Stephen beobachtete, begriff Eric, dass er am heutigen Abend nicht alle seine Sorgen würde verdrängen können. Immer noch hoffte er insgeheim, einen sonnenblonden Schopf in der Menge auftauchen zu sehen. Er wandte sich zu Emma um, die vergeblich versuchte, das Wasser aus ihrem Rock auszuwringen. »Hey«, fragte er sie, »weißt du eigentlich irgendwas davon, dass Stephen verlobt sein soll?«
    »Was?« Emma wandte den Blick nicht von ihrem Rock ab. »Ach ja. Mit einem Mädchen aus … Ich weiß nicht mehr. Von irgendeiner anderen Schule. Sie muss auch hier sein – eine Blondine. Ziemlich still. Warum?«
    Eric zuckte die Achseln. »Ich hab nur vorhin davon gehört und mich gewundert, dass Stephen verlobt ist. Ich hätte ihn nie für den Typ gehalten, der eine Familie gründen will.«
    Emma gab das Bemühen um ihr Kleid auf und sah Eric an. »Er ist wohl eher nicht der Typ, der mit ihr eine Familie gründen will.«
    »Was? Warum? Was stimmt denn nicht mit ihr?«
    »Sie ist nur halb königlich.« Emma konnte die Verachtung in ihrer Stimme nicht verhehlen. »Ihre Mutter ist eine Ozera, glaube ich, aber ihr Dad ist ein Niemand.«
    »Das ist ganz schön hart.«
    »Hey, ich hab nichts gegen sie. Und sie hat mit Stephen einen ziemlich guten Fang gemacht. Eine reife Leistung. Damit kommt sie im Leben auf jeden Fall ein gutes Stück weiter.« Emma zupfte an Erics Hemd. Stephen und Rhea waren bereits vergessen. »Komm mit. Mein Kleid ist ruiniert.«
    »Hä? Was willst

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