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Verdammt

Verdammt

Titel: Verdammt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Cast , Alyson Noël , Kelley Armstrong , Richelle Mead , Francesca Lia Block
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du …«
    Vielleicht war es der abrupte Themenwechsel – oder die vielen Drinks –, doch Eric konnte Emma nicht aufhalten, als sie ihn in Richtung Pool zerrte. Sie landeten ungraziös im Wasser. Andere Leute waren inzwischen ebenfalls Stephens Vorbild gefolgt, und Eric empfand es als kleines Wunder, dass sie nicht auf jemandem gelandet waren, der sich bereits im Becken befand.
    »Puh«, stöhnte er und sah auf seine patschnassen Kleider herab. Emma lachte triumphierend und schlang die Arme um ihn.
    »Hab ich dich«, sagte sie.
    Er wollte schon mit ihr schimpfen, musste jedoch feststellen, dass dies schwer war, solange sich Emma an ihn drückte. Ohne auf die anderen um sie herum zu achten, küsste sie ihn, und Eric fand, dass die Berührung ihres Körpers mit dem nassen Kleid besser als Alkohol wirkte, um ihn seine Sorgen vergessen zu machen. Er riss sie enger an sich und strich ihr mit der Hand über die Hüfte.
    »Sollen wir uns für heute Abend zurückziehen?«, fragte sie mit rauchiger Stimme, nachdem sie sich schließlich aus dem Kuss gelöst hatte.
    Eric zögerte und fand die Idee eigentlich ziemlich gut. Aber da erhaschte er aus dem Augenwinkel einen lang
ersehnten Blick auf den goldglänzenden Haarschopf. Rhea Daniels war also doch hier. Gerade schlüpfte sie durch die schicke Glasfront ins Haus, allerdings nicht ohne ihm noch einen kurzen Blick zuzuwerfen. Aus ihrer Miene las er … was? Missbilligung? Verachtung? Er war sich nicht sicher, wusste jedoch auf einmal unerklärlicherweise, dass er mit ihr reden musste.
    Widerwillig machte er sich von Emma los und sah zum ersten Mal, wie viel ihr nasses Kleid enthüllte. »Ich will noch bleiben«, sagte er und rang sich ein – wie er hoffte – verwegenes Lächeln ab. »Aber nicht in diesen Klamotten.«
    Sie versuchte, ihn wieder an sich zu ziehen. »Soll ich dir beim Ausziehen helfen?«
    »Später«, erwiderte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er aus dem Pool stieg. »Ich brauche frische Sachen. Bin gleich wieder da.«
    Emma zog eine Schnute, aber wie er vermutet hatte, empfand sie nicht das Bedürfnis, trockene Sachen anzuziehen, obwohl es ein bisschen kühl war. Ihr machte es nichts aus, ihren Körper zur Schau zu stellen, und so würde sie zweifellos im Gegenzug zu der erhofften Aufmerksamkeit die Kälte ertragen. »Gut, aber brauch nicht zu lange.« Er half ihr heraus. »Ich hol mir noch einen Drink.«
    Kaum war sie unterwegs zur Bar, hastete Eric ins Haus, in der Hoffnung, in dessen labyrinthischen Räumlichkeiten Rhea zu finden. Andere Leute liefen herum, plaudernd oder auf der Suche nach einem ungestörten Fleckchen, nur Rhea war nirgends zu sehen. Er passierte die Küche, in der zahlreiche Bedienstete immer noch eifrig an der Arbeit waren, um die Nachfrage nach Häppchen und Getränken zu decken. Frustriert nahm er eine Bedienung beiseite und
fragte, ob sie ein Mädchen gesehen hatte, auf das Rheas Beschreibung passte.
    »Klar«, sagte sie. »Sie ist zu den Spendern gegangen.«
    Eric bedankte sich und lief auf den Flügel des Hauses zu, zu dem sie ihn gewiesen hatte. Auf einer Party wie dieser die Spender aufzusuchen war seltsam. Zwar wurden manchmal auch mitten auf einem Fest Spender gehalten, doch auf diesem Anwesen hieß Blutsaugen, sich vom Partygeschehen zu entfernen. Die meisten hatten sich vorher gütlich getan, so wie er selbst.
    Rasch kam er am Eingang zum Zimmer der Spender an, gerade als Rhea hineingehen wollte. Als sie seine Schritte vernahm, blieb sie in der Türöffnung stehen und riss erstaunt ihre grün-goldenen Augen auf. Sie hatte die Jeans von vorher gegen ein grünes Kaschmirkleid eingetauscht, das ihm dezent und sexy zugleich erschien. Als er sie nun bei voller Beleuchtung sah, war er verblüfft darüber, wie schön sie war. Und dieses Haar, oh, dieses Haar.
    Er blieb abrupt stehen, als er begriff, dass er keine Ahnung hatte, was er zu ihr sagen sollte.

Vier
    »Was machst du denn hier?«, fragte er nach einer Sekunde voll unbehaglichem Schweigen.
    Rhea starrte ihn an. Dieser Eric war der Letzte, mit dem sie hier unten im Bereich der Spender gerechnet hätte, vor allem nachdem er ja ein paar Minuten zuvor noch mit der Brünetten im Pool herumgeknutscht hatte. Erst seine absolut blödsinnige Frage verschaffte ihr schnell wieder einen klaren Kopf.
    Sie stemmte eine Hand in die Hüfte. »Was glaubst du wohl?«, erwiderte sie.
    »Äh, also … na ja, ich weiß, warum du hier bist, aber …« Er rang eindeutig

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