Verfluchter Bastard!
werden.
„ Wovon zum Teufel sprichst du?“ Er stöhnte verhalten, so, als ob er große Schmerzen hätte.
„ Davon, dass der perfide Plan unserer Familien aufgeht, wenn du mich jetzt wie Vieh ... begattest.“ Sie spürte wie Lorn sich auf ihr versteifte. Cathy witterte ihre Chance. Ihr Körper war angesichts seiner vibrierenden Männlichkeit immer noch wie gelähmt, aber ihr Verstand hatte zum richtigen Moment wieder eingesetzt. Allerdings wusste Cathy nicht, wie lange ihr Verstand dieser enormen Spannung zwischen ihnen standhalten konnte.
„ Du willst mich genausowenig heiraten, wie ich dich“, flüsterte sie heiser und hielt ihre Augen eisern geschlossen. „Sie werden uns dazu zwingen, wenn du … das hier tust!“ Seine überwältigende Nähe war kaum auszuhalten. Die ganze Situation war kaum auszuhalten.
„ Zwingen? Heirat?“, fragte Lorn mit zusammengebissenen Zähnen. „Dazu müsstest du noch Jungfrau sein“, knurrte er dunkel und ließ seine Zunge zuckend um ihre rosigen Brustspitzen tanzen, „und ich dein erster Mann ...“, stöhnte er ergeben, während er seinen harten Schwanz lustvoll in ihrer feuchten Spalte auf- und abgleiten ließ. Er lachte heiser und provokant.
Doch als sich Cathy unter ihm zu einem Stock versteifte, stoppte er allmählich seine Bemühungen und hob ganz langsam den Kopf. Stirnrunzelnd sah er sie an.
„ Verflucht, Cathy. Spiel kein Spiel mit mir!“ Sein Blick suchte den ihren. „Du willst mir doch nicht etwa sagen, dass du noch …“ Lorn starrte sie ungläubig an. Cathy hatte den Kopf zur Seite gelegt und schaute schweigend aus dem Fenster.
„ Verdammt, wenn das wieder eine deiner verfluchten Lügen ist …!“
Cathy schwieg beharrlich weiter. Lorn starrte auf die heftig pochende Ader an ihrem Hals. Offenbar sagte sie die Wahrheit.
Laut fluchend richtete er sich auf. Noch einmal warf er einen mißtrauischen Blick auf Cathys herrlichen Körper, der bis vor wenigen Minuten noch so unglaublich heiß und leidenschaftlich auf seine wilden Zärtlichkeiten reagiert hatte. Noch nie hatte Lorn eine Frau kennengelernt, bei der er derart schnell den Kopf verloren hatte. Umgekehrt war er aber auch noch nie einer Frau begegnet, die so heftig und hingebungsvoll auf ihn reagiert hatte. Wie konnte eine so leidenschaftliche und sinnliche Frau wie Cathy noch Jungfrau sein?
Verdammt. Log ihn dieses kleine Luder etwa schon wieder an?
Dummerweise hatte Lorn keinerlei Erfahrungen mit Jungfrauen. Er bevorzugte von jeher erfahrene Frauen, die ihm im Bett offen ihre Lust zeigten und diese auch hemmungslos genossen. Genau diesen Eindruck hatte Cathy ihm vermittelt. Noch immer hallten ihm ihre heißen, wilden Lustseufzer in den Ohren.
Wieder schaute er auf Cathy herunter. Diese hielt den Blick weiterhin abgewandt. Mit einem ergebenen Seufzer rollte sich Lorn von ihr herunter und blieb neben ihr auf dem Rücken liegen. Nachdenklich starrte er auf die rußgeschwärzte Holzdecke.
Minutenlang lagen beide so schweigend nebeneinander. Irgendwann erhob sich Lorn, setzte sich auf den Bettrand und begann seine Kleidung in Ordnung zu bringen. Hinter sich hörte er, wie Cathy nach den Decken griff und sich damit zudeckte.
Über die Schulter gewandt rief er ihr zu: „Ich gehe mich draußen umschauen. In einer Stunde bin ich zurück. Bis dahin bist du gewaschen und trägst frische, saubere Kleider. Frauenkleider!“
Ohne ein weiteres Wort erhob er sich aus dem ächzenden Bett. Cathy lauschte stumm seinen schweren Schritten. Wenige Sekunden später fiel die klapprige Holztür geräuschvoll hinter ihm ins Schloß.
Kapitel 7
Lorn schaute mit umwölkten Augen auf den dunklen See hinaus, über dessen ruhiger Oberfläche noch kleine Nebelschwaden hingen, die sich langsam in der rötlichen Morgensonne aufzulösen begannen.
Er war die letzte Stunde intensiv damit beschäftigt gewesen, sich einen Überblick über ihre mißliche Lage zu verschaffen. Doch was er vorfand, war alles andere als ermutigend.
So wie es aussah, befanden sie sich irgendwo in der Mitte von Flander Moss.
Hinter der ärmlichen Hütte fanden sich ein paar Unterstände, in denen einige Vorratsfässer, Brennmaterial, Arbeitsgeräte und Dinge des täglichen Bedarfs untergebracht waren.
Der See lieferte frisches Trink- und Badewasser und mit etwas Glück auch fangfrischen Fisch. So weit er sehen konnte, war alles vorhanden, was man brauchte, um in dieser Wildnis überleben zu können.
Bei dem See musste es sich um Loch Lomond
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