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Verhexen

Verhexen

Titel: Verhexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicity Heaton
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mit Fingern, die ineinander verschlungen waren. Er hatte immer versucht, Abstand zu halten, sogar von der Frau, von der gedacht hatte, sie wäre seine wahre Gefährtin. Er konnte das jetzt erkennen, da er mit Elissa zusammen war. Mit ihr wollte er so nah zusammen sein, wie es ging, verbunden auf eine Art und Weise, die sich dauerhaft und sicher anfühlte. Er hatte sie im Schlaf fest in seiner Umarmung eingeschlossen gehabt, sie eng an sich gehalten, sich ständig ihres Körpers bewusst, der sich an seinen drückte, vollkommene Nachgiebigkeit und Wärme, ihr weiblicher Duft, der seine Lungen füllte und ihr regelmäßiger Herzschlag, der in seinen Ohren klang, ein Rhythmus, der ihn beruhigt, und die Albträume in Schach gehalten hatte.
    Er hatte diesen poetischen oder romantischen Mist noch nie gemocht, aber er fragte sich immer wieder, ob die Bedürfnisse, die er in ihrer Nähe fühlte, das ständige, drängende Verlangen, sie irgendwie zu berühren und mit ihr verbunden zu sein, da waren, weil sie seine wahre Gefährtin war.
    Seine kleine Hexe.
    Beide seiner Seiten schnurrten zustimmend.
    Payne zog seine Hand hinter seinen Rücken, zwang ihren Arm zu folgen und sich an seine Seite zu drücken. Er drehte sich zu ihr, schlang seinen freien Arm um ihre Taille und zog sie näher. Er senkte seinen Mund und forderte ihre Lippen, stahl ihren feuchten, süßen Atem mit einem Kuss. Sie stöhnte und anstatt ihn von sich zu schieben und ihn zu strafen, weil er sie aufhielt, zog sie ihn näher und legte ihre Hand um seinen Nacken.
    Das Gefühl ihrer Finger, die durch sein Haar pflügten, schickte einen Schauer, der über seine Nervenenden tanzte und seinen Hunger entzündete, sein Verlangen nach ihr entfachte. Er ging mit ihr, sein Mund beherrschte ihren, Zungen ineinander verwickelt und sich neckend, und drückte sie gegen eine Wand. Sie stöhnte, das Geräusch süß in seinen Ohren, und kratzte seine Kopfhaut, entriss seiner Kehle ein Stöhnen.
    „Hexe“, knurrte er in ihren Mund und küsste sie heftiger, forderte mehr von ihr, unfähig, sich jetzt, da sie erregt geworden war, zurückzuhalten. Ein heißer Blitz der Lust schlug direkt in seine Seele ein und er drängte sie härter gegen die Wand. Elissa wand sich an ihm. Payne packte ihren Hintern und hob sie hoch. Sie schlang ihre Beine um seine Taille und er verdrehte die Augen, stöhnte wieder, als sie sich hinter seinem Rücken verharkten.
    Er stieß in sie hinein, schon hart und schmerzhaft in seiner Jeans. Sie stöhnte atemlos an seinen Lippen und der zarte Lufthauch trieb ihn dazu, die Kontrolle zu verlieren.
    Payne fauchte und küsste sie wieder.
    Sie verkrampfte sich.
    Sie waren nicht allein.
    Payne hob den Kopf und drehte ihn langsam, um den Eindringling zu konfrontieren. Ein Inkubus stand in der offenen Tür eines der Zimmer, am Ende des Flurs zu seiner Rechten, nackt wie an dem Tag, als er geboren worden war, seine Hand auf seinem Schwanz, ihn langsam streichelnd. Der sichere Ausdruck in seinen blauen und goldenen Augen, die Art, wie er Elissa direkt anlächelte und die Tatsache, dass sie reagierte, ließ Payne den Kopf verlieren.
    Er ließ Elissa fallen, teleportierte sich zu dem Mann, packte ihn am Hals und stieß ihn heftig gegen den Türrahmen, schlug den Atem aus ihm heraus.
    Payne trat ihm entgegen und brüllte ihm ins Gesicht, entblößte seine Reißzähne und verfestigte gleichzeitig seinen Griff an der Kehle des Mannes, grub seine Krallen hinein, um eine blutende Wunde zu verursachen. Der Inkubus würgte und verzog das Gesicht und kämpfte mit Paynes Arm, versuchte, ihn von sich loszueisen. Payne fauchte wieder, reizte ihn und stellte sicher, dass der dunkelhaarige Mann wusste, dass er sich auf dünnem Eis befand und beim nächsten Mal, wenn er bei Elissa seinen Charme spielen ließ, keine Warnung bekommen würde.
    „Payne“, flüsterte Elissa und er weigerte sich, ihren Befehl zu befolgen. Er konnte diesen Mann nicht glauben lassen, dass ihn eine Frau beherrschte und ihn einfach dazu bringen konnte zu parieren.
    Payne verstärkte seinen Griff, würgte den Mann, der ihn herausgefordert hatte. Er knurrte, Fangzähne blitzten wieder auf, seine Augen rot und stechend und seine Vampirseite beherrschte die Situation vollkommen. „Meins. Verstanden?“
    Der Mann nickte krampfhaft.
    Payne ließ ihn los und landete dann sicherheitshalber einen kräftigen rechten Haken auf seinem Kiefer, beförderte ihn krachend auf den Holzboden. Es bedurfte all seiner

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