Verhexen
leckte ihren Hals und die sanfte Art, wie er seine Fangzähne in ihr Fleisch gleiten ließ, überraschte sie. Sie hatte erwartet, dass er sie heftig beißen und tief hineinstoßen würde, wie zuvor. Die Sanftheit seines Bisses ließ sie höher steigen, leicht und warm im Inneren, erfüllt mit dem Bewusstsein seiner Gefühle und der Tiefe ihrer eigenen. Er liebte sie.
Er zog ihr Blut und der Rausch davon in ihren Adern, gekoppelt mit der Art, wie sein Schwanz sich vorsichtig in sie hineinschob und sie tief traf, stieß sie über den Abgrund. Sie schrie seinen Namen und presste ihn an ihren Hals, ihr Hinterkopf drückte sich an die Kacheln. Feuer fegte durch sie hindurch, ließ ihre Gliedmaßen zittern, kaskadierte über ihre zitternden Oberschenkel.
Payne vergrub sich bis zum Anschlag in ihr und stöhnte an ihrer Kehle, zog an ihrem Blut, während er sich in ihr ergoss, seine harte Länge mit seiner Erlösung pochend. Er wickelte seine Arme um sie, hielt sie an sich, umklammerte sie, während er langsam von ihr trank, das verschwommene, warme Gefühl aus ihr herauszog, das durch sie hindurchfloss, zu ihrer Glückseligkeit beitrug.
Sie war nicht sicher, wie lang sie dort so verblieben, ihre Körper eng ineinander verschlungen, auf einem warmen Meer der Ekstase treibend. Es war erst, als Payne ihren Hals freigab und ihre Stichwunden leckte, seine Bewegungen sanft, dass sie wieder zurück auf diese Welt kam. Er zog sich zurück und sie lächelte in seine Augen, nicht überrascht, dass sie jetzt rot waren, seine Pupillen in ihren katzenähnlichen Vampirzustand verwandelt.
Elissa fuhr mit ihrem Daumen über seine Unterlippe, wischte das Blut weg und seine Augen wurden langsam wieder grau. Kein kühles Grau sondern ein Warmes, voller Zuneigung und Befriedigung. Sie lehnte sich vor und küsste ihn, ließ die Dinge zwischen ihnen in einem langsamen Tempo, genoss die Ruhe und die Verbindung. Sie konnte ihn spüren, seine Zufriedenheit und sein Glück, durch ihr vereinigtes Blut, und es fühlte sich gut an.
Er hatte ihr beweisen müssen, dass sie ohne Angst zusammen sein konnten und er hatte genau das getan und sie wusste, dass die Dinge zwischen ihnen jetzt wieder gut sein würden und für immer. Er würde niemals befürchten, dass er die Kontrolle verlieren, und ihr wehtun würde. Er würde jetzt wissen, dass sie das war, von dem sie erkannt hatte, dass sie es für ihn sein sollte—das Gute, dass das Schlechte in seinem Leben ausgleichen würde.
Sie würde ihn immer lieben und ihn niemals verletzen, und sie würde ihn niemals gehen lassen. Er war ihr Gefährte.
Er zog sich aus ihr heraus, setzte sie runter und nahm ihre Hände. Er trat zurück und lockte sie unter den warmen Wasserstrahl. Elissa fand das Duschgel und machte sich daran, ihn zu säubern, und auch viel Aufhebens um seine Schnittwunden und Blutergüsse. Er lächelte die ganze Zeit, seine Zeichen veränderten das Gold, Blau und Dunkelrosa nicht.
Er hatte gekämpft, um sie zu beschützen. Nicht nur vor seinem Großvater, sondern vor denen, die sie verfolgt hatten, und sogar vor seinen Freunden. Sie hatte in dem Moment, in dem sie auf der Theaterbühne erschienen waren, und er die Kontrolle verloren hatte, erkannt, dass er sie liebte. Er hatte sein Versprechen, sich um sie zu kümmern, und sie sicher zu verwahren, gehalten und er verdiente eine Belohnung dafür.
Sie schaute tief in seine Augen, fragte sich, welche Art von Belohnung ihm gefallen würde.
Er hatte es genossen, als Küsse seine Belohnung gewesen waren. Würde ihm das immer noch gefallen, jetzt, da er sie öfter geküsst hatte, als sie zählen konnte?
Payne drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Er schnappte sich einen Bademantel und hielt ihn ihr hin. Sie kam aus der Kabine und nahm ihn von ihm und hielt inne, um ihn zu betrachten, während er sich abtrocknete, sein Körper eine sich bewegende Symphonie männlicher Kraft.
Heilige Mutter Erde, sie wollte jeden Zentimeter von ihm lecken.
Es war schwer, dem Drang zu widerstehen, besonders, wenn er zu ihr aufblickte, das Gold und Blau in seinen Augen schon vor Lust strahlend und mit einem schiefen Lächeln, das ihr erzählte, dass er die sündhaften Bilder, die ihr durch den Kopf sprangen, bereits aufgefangen hatte.
Elissa wickelte den Bademantel um sich, öffnete die Tür und ging in den Hauptraum von Paynes Unterkunft, bevor sie sich wieder auf ihn stürzte. Sie musste nach Luca sehen. Sie ging zum Bett, ihr Blick ruhte auf Luca,
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