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Verhext: Roman (German Edition)

Verhext: Roman (German Edition)

Titel: Verhext: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debora Geary
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weitermachen?« Kate wollte protestieren, verstummte aber, als er ihr die Hand auf den Arm legte.
    Hmm, der sexy Steuerberater übernimmt das Kommando, dachte Lauren. »Kein Problem. Die Immobilie ist nicht bewohnt. Ich muss lediglich der Agentur Bescheid sagen, dann können wir uns morgen Vormittag hier wieder treffen. Neun Uhr?«
    »Klingt gut.« Mitch führte Kate zur Tür. »Ich verspreche Ihnen, dass wir beide vorher ordentlich frühstücken.«
    Kate verdrehte die Augen, sodass Lauren es sah, und winkte ihr zu. Auf dem Weg zum Aufzug lehnte sie sich an ihren Mann. »Wäschst du mich auch hinter den Ohren?«
    Auch ohne Mitchs Antwort zu hören, wusste Lauren, dass sie nichts mit Essen zu tun hatte. Sie konnte Kates Verlangen und ihre Heiterkeit spüren, als die Aufzugtüren sich schlossen. Anscheinend würde sie nun doch noch zum Yoga-Unterricht gehen können.
     
    »Tante Moira, das Internet ist kein Produkt schwarzer Magie, ich schwöre es dir.«
    »Sicher ist es das, Sophie, warum sonst tut es nicht das, was ich ihm mit diesem winzigen Pfeil sage?«
    Sophie nahm sich vor, das nächste Mal, wenn sie Moira Fernunterricht gab, vorher Geduldstee zu kochen. »Versuchen wir es noch einmal. Dieses Mal fang erst mit dem Login-Zauber ab, wenn ich es dir sage.«
    »Sophie, mit einer Kristallkugel geht das doch bestimmt einfacher. Oder ich könnte dir Onkel Seans Zwei-Wege-Spiegel schicken  – damit kann man ganz gemütlich plaudern.«
    »Dann kann ich mit dir reden, Tante Moira, aber nicht gleichzeitig mit Nell oder mit einer der anderen Hexen, die hoffentlich bald zu uns stoßen werden.«
    »Eine Hexengemeinde zu gründen ist eine hübsche Idee«, sagte Moira, »aber bist du sicher, dass das Internet der geeignete Ort dafür ist? Seit Tausenden von Jahren haben wir Hexen auch so zueinandergefunden, weißt du.«
    Sophie grinste. Moira war eine Erbhexe und hatte einen starken, tief verwurzelten Sinn für Tradition. »Ich weiß, es ist neu und anders, Tante Moira. Ich wünschte, es wäre heutzutage einfacher, Kontakte zu knüpfen. Wie lange ist es her, dass du einen Studenten hattest, der kein Familienmitglied war?«
    »Da hast du recht, Sophie.« Moira seufzte. »Seit dir nur zwei.«
    Sophie vergaß oft, dass sie und Moira gar nicht verwandt waren. In Moiras Cottage an der Küste Neuschottlands hatte sie alle Sommerferien ihrer Kindheit
verbracht und dort das Handwerk und Brauchtum der Hexen erlernt. Seither war Moira wie Familie für sie. »Du fehlst mir, Tante Moira. Wenn ich kann, komme ich diesen Sommer zu Besuch und helfe dir.«
    »Für dich ist immer Platz, meine Süße. Wenn du Mentalkräfte hättest, würde ich dich bitten, gleich hierher nach Irland zu kommen. Wir haben gerade herausgefunden, dass mein Großneffe Murphy Gedanken lesen kann, und wir kennen niemanden, der ihm beibringen könnte, wie er von dort fernbleibt, wo er nicht eingeladen ist. Er hört alle möglichen Dinge, die nicht für die Ohren von kleinen Jungen bestimmt sind. Und um ihn irgendwohin in die Ausbildung zu schicken, ist er noch zu klein.«
    »Eben deswegen brauchen wir eine Online-Community. Jamie ist doch Mentalhexer, vielleicht kann er in unseren Chatroom kommen und dir bei der Sache mit Murphy helfen. Moderne Hexen müssen sich auch moderner Hilfsmittel bedienen.«
    »Bin ich nicht gerade erst in ein Flugzeug gestiegen und über den Ozean geflogen? Das ist modern genug für eine alte Hexe wie mich. Aber Jamie zu bitten, uns mit Murphy, dem kleinen Schlingel, zu helfen, ist eine gute Idee.«
    »Ich hoffe, wir können den Chat dazu nutzen, um Hexenkindern zu helfen und noch sehr viel mehr.« Sophie spielte ihre Trumpfkarte aus. »So viele Gaben werden nicht genutzt. Nicht jeder kommt aus einer Familie, die diese Fähigkeiten erkennt und sie fördert. Du hast uns immer gesagt, dass eine Hexe ohne Ausbildung eine Gefahr sei und zugleich ein Verlust.«
    »Ja, Sophie, das weiß ich. Deswegen habe ich ja zugestimmt, dir zu helfen.«
    »So ist es. Dann lass uns anfangen. Zuerst müssen wir dafür sorgen, dass du in den Chatroom kannst. Geh mal, wie ich dir gesagt habe, nach oben in den Balken und tipp da rein: www.amodernwitch.com .«
    Moira schnaubte. »Ich bin nicht blöd, Sophie. Ich weiß schon, wie ich zu deinem Lädchen komme. Habe ich nicht erst letzten Monat deine Kamillenlotion gekauft?«
    »Tante Moira, das nächste Mal, wenn du eine Lotion möchtest, dann frag einfach. Du musst sie doch nicht kaufen.«
    »Ich unterstützte aber

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