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Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Titel: Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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fahren können.“
    „Ich war fast nur im Sommer hier. Und wenn ich Weihnachten mit den Eltern die Großeltern besuchte, sind wir immer nur sehr kurz geblieben. Mein Vater kam mit Grandpa nicht gut zurecht.“
    „Dann wird es höchste Zeit, dass du das nachholst.“ Er nahm den Schlitten unter den einen Arm und legte ihr den anderen um die Schultern. „Komm mit.“ Dass sich ihre Körper bei jedem Schritt berührten, erregte Sabrina so sehr, dass sie weder auf den Weg noch auf die Kälte achtete.
    Sie stiegen einen Hügel hinauf, und oben stellte Gavin den Schlitten ab. „So, und jetzt setz dich drauf.“
    Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen. „Und wie steuert man so ein Ding?“
    „Ganz einfach. Durch Gewichtsverlagerung. Aber mach dir keine Sorgen. Darum kümmere ich mich.“
    Vorsichtig setzte sie sich, wie er gesagt hatte. Gleich danach nahm er hinter ihr Platz. Mit seinen langen muskulösen Beinen umschloss er ihren Unterkörper, mit den Armen fasste er um sie herum nach dem Seil, das vorn befestigt war, sodass sie fest gegen seine breite Brust gepresst wurde. Plötzlich hatte sie das Gefühl, als könne ihr nie etwas passieren. Erregt und entspannt zugleich kuschelte sie sich an ihn.
    „Fertig?“
    „Ja, ich glaube schon.“
    Sie spürte seine kalte Wange an ihrer, als er den Schal leicht zur Seite schob. Dann küsste er sie aufs Ohr. „Du musst mir vertrauen, Sabrina“, flüsterte er. „Ich werde nie zulassen, dass dir etwas Schlimmes zustößt.“
    Wie sollte sie jemandem vertrauen, den sie kaum kannte? Aber egal … „Lass uns fahren.“

8. KAPITEL
    Noch nie hat Sabrina so hübsch ausgesehen wie jetzt, dachte Gavin und blickte lächelnd auf sie hinunter. Sie lag auf dem Rücken und strahlte über das ganze Gesicht. Wangen und Nase waren gerötet, und die Augen funkelten vor Vergnügen. Kurz dachte er daran, sie gleich hier im Schnee zu lieben, aber dann entschied er sich doch dagegen. Das Ganze mochte vielleicht ungewöhnlich erregend und möglicherweise auch befriedigend sein, wäre dann aber doch etwas ungemütlich. Es war nicht nur ziemlich kalt, sondern es bestand auch die Gefahr, dass die Wachleute sie hier im hellen Mondlicht erwischten.
    So reichte er Sabrina die Hand und zog sie hoch. Ihre Finger waren eiskalt, und der Schnee hing ihr in dicken Klumpen im Haar. Aber sie zeigte lachend auf die Figur, die sie mit Armen und Beinen in den Schnee gezeichnet hatte.
    „Deine Hände sind eiskalt und deine Sachen vollkommen durchnässt. Lass uns schnell in die Lodge zurückkehren, um uns aufzuwärmen.“
    „Schon?“, schmollte sie.
    „Ja, wir wollen uns doch keinen Schnupfen holen.“
    „Das hat Spaß gemacht!“ Sie strahlte ihn an. „Vielen Dank.“
    „Wofür?“
    „Dafür, dass du mir gezeigt hast, wie schön Schnee sein kann.“
    Das klang so ernst, dass er mit ihr fühlte. Ihre Kindheit musste ja noch schlimmer als seine gewesen sein. Sie war Einzelkind, während er mit seinen Geschwistern auch gute Zeiten gehabt hatte, wann immer sie der Aufsicht des Vaters hatten entkommen können. „Das habe ich sehr gern getan. Ich freue mich, dass ich dir etwas Neues zeigen konnte.“
    Und das war ehrlich gemeint. Denn ihre Begeisterung war geradezu ansteckend gewesen. Mit dem Schlitten einen Hügel hinunterzusausen, eine Schneeballschlacht zu machen oder „Engel“ in den Schnee zu wischen, es war eine Freude, Sabrina dabei zuzusehen.
    Er musste sie küssen. Als er sich vorbeugte, kam sie ihm entgegen. Während sie ihm die Arme um den Hals legte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und lehnte sich an seine Brust. Ihre Lippen waren kalt, aber ihr Kuss war so heiß und leidenschaftlich, dass Gavin wieder daran dachte, sie gleich hier im Schnee zu lieben. Warum hatte sie nur eine solche Wirkung auf ihn? Er hatte sie an diesem Tag doch schon einmal besessen. Aber einmal war nicht genug, das spürte er deutlich. Also nichts wie ab nach Hause … Dort würde er sie langsam und intensiv nehmen … nein, nicht langsam, zumindest nicht das erste Mal. Er hob den Kopf und atmete ein paar Mal tief durch. Dann griff er nach dem Schlitten, nahm Sabrina bei der Hand und zog sie mit sich fort.
    „Warum hast du es denn so eilig?“, fragte sie ihn ein paar Minuten später keuchend.
    Er verlangsamte seine Schritte. „Ich will dich nackt in den Armen halten“, stieß er leise hervor.
    Sie riss die Augen auf und starrte ihn an. Und er konnte nicht widerstehen, er musste sie wieder küssen, was

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