Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2
-“
„Aber nein”, unterbrach er sie heftig und drückte sie an sich.
„Ich wusste von Anfang an, was ich tat. Ich habe mich sofort zu dir hingezogen gefühlt, selbst als du krank und schwach warst und aussahst, als würdest du gleich gekielholt.” Als sie zu ihm hochblickte, lächelte er, um seine Worten ein wenig das Drastische zu nehmen. Dann fasste er sie unterm Kinn, um ihren Kopf ein wenig anzuheben und sagte ernst: „Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen, Rachel. Mein Herz gehört dir, und mir ist klar, dass ich dich vielleicht zu sehr bedränge und du mehr Zeit brauchst, um darüber nachzudenken, aber -“
„Ich brauche nicht mehr Zeit, Etienne”, unterbrach sie ihn leise. „Ich weiß, es ist alles sehr schnell gegangen, aber du bist der Mann, den ich mir immer gewünscht habe, von dem ich immer geträumt habe. Ich liebe dich”, sagte sie schlicht und lächelte, als er mit einem tiefen Seufzer reagierte.
„Dann heirate mich”, sagte er schließlich.
„Ja”, erwiderte Rachel, aber er schüttelte den Kopf.
„Du solltest dir Zeit für einen solchen schwerwiegenden Entschluss nehmen, Rachel. Es geht nicht nur um jämmerliche fünfundzwanzig oder fünfzig Jahre. Eine Ehe unter unsresgleichen - jedenfalls bei den Mitgliedern meiner Familie - dauert das ganze Leben. Und unser Leben kann sehr lang sein.”
„Ich hoffe, es ist eine Ewigkeit”, sagte sie feierlich. „Ich will die Ewigkeit mit dir verbringen und schenke dir mein ganzes Herz.”
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. „Ich danke dir. Ich werde mein Leben lang gut auf dein Herz aufpassen.” Die Worte waren nur ein Flüstern, dann beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie.
Rachel seufzte in seinen Mund, als sie die Lippen öffnete. Sein Kuss fühlte sich an, als sei sie endlich nach Hause gekommen, nachdem sie viel zu lange weg gewesen war. Sie begegnete seiner Zunge mit der ihren und fuhr ihm tastend mit den Händen über die Brust. Dann strich sie über sein Haar, um die seidigen Strähnen zu berühren. Wie von selbst wanderten ihre Finger hinunter zu seiner Brust. Sie packte sein Hemd, um ihn näher zu sich zu ziehen. Ihr Körper bog sich ihm unwillkürlich entgegen, und maßloses Begehren erfüllte sie mit einem Mal und machte sie schamlos und verwegen. Rachel wollte ihn überall gleichzeitig spüren. Sie wollte eins mit ihm sein und von seinem Körper ganz erfüllt. Sie wollte ihn halten und für immer von ihm gehalten werden.
Und so soll es sein. Als diese Worte durch ihren Kopf huschten, eine Botschaft, die Etienne ihr sandte, löste sich tief unten aus ihrer Kehle ein Glucksen Aber es verwandelte sich in ein Stöhnen, als er durch ihre Bluse ihren Busen berührte. Plötzlich war alles kein Spiel mehr.
Rachel ließ sich auf dem Sofa nach hinten fallen und zog ihn mit sich, bis er nachgab und sich neben ihr fallen ließ. Mit einer leichten Drehung lag er plötzlich auf ihr und seine Lippen und Hände wurden kühner und fordernder. In kürzester Zeit war Rachels weiße Bluse offen. Sie schauderte erwartungsvoll und wand sich unter ihm, als er ihre nackten Brüste aus ihrer seidigen Hülle befreite. Als er den Kopf senkte, um eine Brustwarze in den Mund zu nehmen, zog sie ihn mit beiden Händen an seinem Kopf zu sich, dann ließ sie ihn plötzlich los und schob ihn von sich weg.
Seine verblüffte Miene war köstlich, aber Rachel war zu sehr damit beschäftigt, seine Hemdknöpfe zu öffnen, um darauf zu achten. Sie öffnete sie in fieberhafter Eile, und als er sich wieder über sie beugte, fuhr sie mit beiden Händen über seine breite Brust. Rachel liebte diese Brust, ihre Festigkeit, ihre Kraft. Sie hielt inne, als ihre Handflächen seine Brustwarzen spürten, und nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger, um sie erregt zu liebkosen.
Etienne gab ein leises Grollen von sich, dann senkte er sich auf sie, um sie noch einmal zu küssen. In diesem Moment brach die Leidenschaft wie Feuer zwischen ihnen aus, heiß und unaufhaltsam, und die Zeit der Erkundungen war vorüber. Es war so, als wären sie einander eine Ewigkeit fern gewesen und als ließe sich die Begierde kaum besänftigen. Es war wie ein loderndes Savannenfeuer, das sich immer weiter ausbreitete. Ihre Küsse wurden beinahe grob, und Rachel zog die Nägel über Etiennes Rücken, als seine Hände über ihren Körper strichen, dann grub sie sie in seine Arme und bog sich unter ihm, als er mit der Hand zwischen ihre Beine fuhr, um gegen das
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