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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Enthusiasmus zu schätzen. Aber ich fürchte, ich darf kein Risiko eingehen. Bitte entschuldige, dass ich einige Vorkehrungen getroffen habe.«
    »Vorkehrungen?«, wiederholte ich, doch dann spürte ich ein schmerzhaftes Brennen. Ich blickte hinunter auf meine Brust und zog einen kleinen Knoblauchpfeil heraus.
    Die Sterne erloschen, als sich die Bewusstlosigkeit über mich stülpte.

20
    W ach auf, Sarah!«
    Die Stimme kannte ich.
    Ich schlug langsam und widerwillig die Augen auf. Es war nicht besonders angenehm, aus der Bewusstlosigkeit
eines Knoblauchpfeils zu erwachen. Es war wie ein Kater, man hatte höllische Kopfschmerzen und fühlte sich insgesamt unwohl.
    Ich blinzelte ein paarmal, bis sich in meinem Blickfeld ein hübsches Gesicht abzeichnete. Kurze blonde Haare. Und eine hübsche rote Bluse, die sie erst kürzlich bei Banana Republic erstanden hatte.
    »Amy.« Ich setzte mich auf.
    »Heiliger Strohsack!« Sie grinste mich an. »Ich dachte, du würdest nie mehr aufwachen.«
    Ich blinzelte noch ein paarmal. »Wo zum Teufel sind wir?«
    »Keine Ahnung.«
    Ich sah mich um. Wir waren irgendwo im Dunkeln. Es brannten ein paar Kerzen, aber abgesehen davon gab es kein Licht. Es roch feucht und moderig – abgesehen von Amys nach Erdbeeren duftendem Parfum.
    Ich sah zu ihr und suchte nach irgendwelchen Anzeichen, dass sie misshandelt worden war. »Bist du in Ordnung?«
    »Abgesehen davon, dass ich etwas klaustrophobisch bin, ist alles bestens. Wie geht es Barry?«
    »Er macht sich Sorgen.«
    Sie winkte ab. »Das muss er nicht. Gideon ist wirklich nett, nicht? Sehr höflich.« Ihr Grinsen wurde breiter. »Und ich glaube ja, dass er ein klitzekleines bisschen in jemand verliebt ist, den ich kenne.« Sie stupste gegen meine Schulter. »Ich meine dich ! Es ist wie bei Romeo und Julia. Nur mit ein bisschen mehr Blut.«
    Ich blinzelte sie an. »Hast du LSD genommen?«

    »Nein.«
    »Eimerweise Mondschein getrunken?«
    »Auch nicht.«
    Mir fiel ein, was sie mir heute Morgen am Telefon erzählt hatte. »Gideon hat dir Drogen gegeben, damit du ruhig bist.«
    »Oh, absolut.« Sie lächelte schief. »Normalerweise habe ich etwas gegen Nadeln, aber diese sind okay. Es ist alles gut, Sarah. Es gibt überhaupt kein Problem. Das Leben ist schön und lustig, und alles wird gut.«
    Ein Beruhigungsmittel. Großartig. Ich hatte schon erlebt, wie es war, wenn Amy ausrastete. Das letzte Mal, als sie herausgefunden hatte, dass ihre beste Freundin ein Vampir war. Sie war schreiend vor mir davongelaufen. Aber derzeit war sie überhaupt nicht in der Stimmung auszurasten. Sie wirkte, als wäre sie im Urlaub. Irgendwo, wo es ganz entspannend war.
    »Gideon sieht wirklich gut aus«, schwärmte sie. »Mit oder ohne Narben.«
    »Gideon ist böse.«
    Sie lächelte. »Er hat diese Narben, weil er gegen einen Dämon gekämpft hat, Sarah. Einen Dämon . Das ist ein erstklassiger romantischer Held – kein schlechter Kerl. Kann man ein Buch nach seinem Umschlag beurteilen? Ich weiß nicht. Was ist überhaupt böse? Werden wir so geboren, oder werden wir es durch unsere Handlungen? Es ist so toll, über diese Dinge in Ruhe nachdenken zu können und sie immer und immer wieder in meinem Kopf zu bewegen.« Sie seufzte wehmütig. »Vielleicht ist niemand wirklich böse und niemand wirklich gut. Wir sind einfach
alle Brüder und Schwestern, ob wir nun Vampire oder Menschen oder Jäger sind. Wir müssen uns umarmen. Liebe statt Krieg.«
    Ich fixierte sie genau. »Ich bin sicher, du hast LSD genommen.«
    Sie grinste weiter, doch ihr Blick glitt hinunter zu meinem Hals. »Du trägst deine Goldkette nicht. Böse, böse!«
    »Gideon hat sie kaputt gemacht.«
    »Wirklich?« Sie hob träge die dünnen Brauen. »Wirst du mich jetzt beißen?«
    »Hatte ich nicht vor.« Ich blickte auf ihren Hals. Nun, jetzt wo sie es sagte … Ihr Blut schmeckte sicher süß und ganz köstlich …
    Nein, das kam nicht in Frage. Ich hatte nach wie vor die Kontrolle über mich, und das musste unbedingt so bleiben, wenn ich hier heil herauskommen wollte. Wo auch immer hier war.
    Ich stand mit wackeligen Beinen auf und ging hinüber zu dem schwachen Umriss einer Tür, doch sie hatte keinen Türgriff. Ich sah mich um. Die Wände waren aus Stein – sie fühlten sich glatt und kalt an. Es war etwas in die Wand geritzt. Namen und Daten.
    »Es könnte eine Gruft sein«, sagte Amy. »Irgendwo auf einem Friedhof. Ist das nicht cool?«
    Mir war mulmig zumute. »Ja, total cool. Wie spät ist

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