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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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herzloser. Nur ein bisschen. Nette Mädchen bekommen schließlich nicht das Eckbüro. Auf ihnen trampelt man herum. Und man … na ja, man verflucht sie.
    Apropos Kopf auf dem Silbertablett, ich hatte ein ungutes Gefühl. Es war seltsam. Denn ich konnte weder Schritte hören noch jemanden sehen, aber irgendwo sagten mir meine Vampirsinne, dass ich verfolgt wurde. Das Gefühl, dass Ameisen auf meinen Armen eine Polonaise aufführten, war ein eindeutiger Hinweis.
    Und ich hatte das komische Gefühl, dass ich wusste, wer es war.
    »Ich nehme an, du warst einmal besser im Heranpirschen«, sagte ich mit etwas zitteriger Stimme in die Stille hinein, während ich auf die nächste Bushaltestelle zuging. Es war niemand da. »Du bist eindeutig kein Ninja, oder?«
    »Ich bin wohl etwas eingerostet.« Die Stimme des Roten Teufels klang irgendwie seltsam, als versuchte er, sie tiefer und heiserer klingen zu lassen, als sie wirklich war. Vielleicht war er erkältet.
    Konnten sich Vampire erkälten? Ich nahm mir vor, das später zu recherchieren, dem Internet sei Dank.
    Ich drehte mich nicht zu ihm herum, denn ich kämpfte mit meinen widerstreitenden Gefühlen. Durch das, was Gideon mir erzählt hatte, war ich dem Roten Teufel gegenüber wachsam geworden. Auf der anderen Seite schämte ich mich noch wegen des Zwischenfalls mit dem Zögling.

    Kurzum: Der Abend hatte mir klargemacht, wie schrecklich dieser Fluch war und wie sehr ich mir wünschte, dass er der Vergangenheit angehörte.
    Wenn der Rote Teufel mich vorhin nicht aufgehalten hätte …
    Bei der Vorstellung schüttelte ich mich.
    »Wen hast du gerade besucht?«, fragte er.
    Oh, oh. Als ich lässig in das Versteck des Vampirjägers geschlendert war, hatte ich überhaupt nicht an meinen neuen Leibwächter gedacht.
    »Meine Tante«, erwiderte ich schnell. »Sie ist für ein paar Tage in der Stadt.«
    »Du lügst. Sag mir, mit wem du dich getroffen hast.«
    Ich war noch unentschieden, ob ich diesen Kerl für einen Segen oder eine Plage halten sollte, aber er machte keinen guten zweiten Eindruck auf mich. »Das geht dich nichts an.«
    »Deine Sicherheit geht mich sehr wohl etwas an.«
    »Thierry muss dich ja gut bezahlen.«
    Er schwieg einen Augenblick. »Wohnt Gideon hier?«
    Erwischt . Der Rote Teufel war rechthaberisch, aber klug. Das merkte ich mir.
    Nervös befeuchtete ich meine Lippen. Ich wollte immer noch nicht meinen Kopf herumdrehen und in sein maskiertes Gesicht sehen. »Hör zu, ich weiß, dass ich nicht hier sein sollte. Ich weiß, dass es gefährlich ist und so weiter. Aber es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Er wollte nur, dass ich etwas für ihn abhole, und das habe ich gemacht. Das ist alles.«
    »Hast du das schon einmal vorher getan?«

    »Ein paar Mal.« Ich zögerte. »Aber du musst Thierry nichts davon erzählen. Oder davon, was vorhin in der Gasse passiert ist. Ich will ihn nicht beunruhigen.«
    »Du hast eine Menge Geheimnisse vor ihm.« Seine Stimme klang kühl.
    Ich schluckte. »Das ist leider nötig.«
    »Verstehe.«
    »Nein, tust du nicht. Du kennst ihn nicht. Er würde das vollkommen falsch verstehen.«
    Er schwieg.
    Ich riskierte einen Blick über meine Schulter. Es war niemand mehr da.
    Er war mitten in einer unangenehmen, unerfreulichen Unterhaltung verschwunden? Das war aber sehr unfreundlich.
    Wer war dieser maskierte Vampir überhaupt ? Während ich an der Bushaltestelle wartete, dachte ich darüber nach. Ich hatte vor, mit dem Bus zu dem kleinen Haus zurückzufahren, das ich bis jetzt mit George teilen durfte, ohne dass ich ihm dafür Miete zahlen musste.
    Ich fragte mich, wo sich der Rote Teufel einhundert Jahre lang versteckt hatte. Wieso hatte er aufgehört, Leuten zu helfen? Was hatte ihn bewogen zurückzukehren? Thierry würde mir nichts verraten, aber ich brannte vor Neugier.
    Würde er Thierry erzählen, dass er mich aus Gideons Hotel hatte kommen sehen? Ich hoffte inständig, dass er es nicht tat. Ich würde es Thierry erzählen, wenn ich ihn das nächste Mal sah. Ich würde es freiheraus sagen und mit der Reaktion fertigwerden.

    Ich würde ihm auch von Gideons Tauschgeschäft erzählen: Roter Teufel gegen Zauberbuch. Eigentlich wollte ich mich erst um den Fluch kümmern, nachdem ich die Angelegenheit mit Gideon geklärt hatte, aber anscheinend durfte ich keine Zeit verlieren. Ich musste den Fluch loswerden, sonst würde ich jemanden verletzen. Das war nur eine Frage der Zeit.
    Aber war dieses widerliche Geschäft mit ihm die

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