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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Herzen.«
    »Okay, zieh dich an. Wir starten in zehn Minuten.«
    Irgendetwas durchströmte mich. Ich glaube, es war Glück. Ich wusste es nicht. Es war lange her, dass ich dieses
Gefühl so ganz rein und klar gespürt hatte. Irgendwie gefiel es mir.
    »Wir müssen zuerst bei Amy vorbeifahren«, erklärte ich ihm. »Ich muss sie um etwas bitten.«
    »Um was denn?«
    »Um zweitausend Dollar. Es sei denn, du kannst mir die Summe auslegen.«
    »Frag lieber Amy«, erwiderte er geschockt.
    Eine halbe Stunde später hielten wir auf der anderen Straßenseite vor dem Haus meiner Freundin. Ich versuchte, mich nicht zu sehr zu freuen, dass ich den Fluch jetzt loswurde, aber es fiel mir schwer, ruhig zu bleiben. Denn das war die Lösung. Mir fehlte nur noch ein nicht unerheblicher Geldbetrag, um wieder relativ normal zu werden.
    Ich wollte keine Zeit verlieren, sprang zu ihrer Eingangstür und klingelte. George wartete im Wagen auf mich.
    Einen Augenblick später ging langsam die Tür auf. Ich spähte in Amys kleines Stadthaus, dann nach unten.
    Barry Jordan sah zu mir hoch.
    Über Barry muss man nur wissen, dass er Amys Mann wurde, nachdem sie sich ineinander verliebt hatten und er sie bei ihrer ersten Verabredung gezeugt hatte. Er war klein. Sehr klein. Er trug gern ebenfalls kleine Smokings und einen wütenden Gesichtsausdruck zur Schau, war im Moment jedoch außer mit seinem wütenden Gesichtsausdruck in einen königsblauen Bademantel gekleidet.
    Er war Thierrys … ich glaube Diener traf es ganz gut. Sie hatten sich vor dreihundert Jahren kennengelernt, als Thierry Barry aus einem Wanderzirkus befreit hatte, in
dem man ihn zur Schau gestellt und misshandelt hatte. Seither war ihm Barrys volle Loyalität sicher.
    Oh, und Barry hasste mich leidenschaftlich und aus tiefster Seele.
    Er fand vom ersten Augenblick an, dass ich eine Plage, ein Schmarotzer und ein Flittchen war. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
    Ich fragte mich, ob er wohl bereit wäre, mir etwas Geld zu leihen.
    » Du! « Das klang nicht gerade vielversprechend.
    »Ja. Hallo auch«, erwiderte ich und beschloss, ihn lieber nicht zu provozieren. Es war zu wichtig, dass heute alles glattlief. »Dürfte ich deine reizende Frau einen Augenblick sprechen?«
    »Sie ist nicht da. Sie lässt sich die Nägel machen.« Er starrte mich voller Verachtung an. »Verschwinde.«
    Sein Blick war so böse, dass er fast ein bisschen brannte. Es war echt zu blöd, dass ich genau in dem Moment, als er angefangen hatte zu glauben, ich würde Thierry wirklich lieben, mit ihm »Schluss machen« musste und somit Barrys ursprünglichen Eindruck von mir bestätigt hatte.
    Man kann eben nicht alles haben.
    »Wer ist das, Barry?«, fragte eine vertraute Stimme, und Thierry trat in die Eingangshalle. Unsere Blicke begegneten sich und lösten sich nicht mehr voneinander.
    Barry ging davon aus, dass wir uns zum ersten Mal sahen, seit wir unsere Beziehung offiziell beendet hatten. Selbst Barry, der Thierry niemals hintergehen würde, durfte nicht die Wahrheit erfahren. Es war einfach zu riskant.
    Ich wäre am liebsten zu Thierry gelaufen, hätte meine
Arme um seinen Hals geschlungen und fortgeführt, womit wir gestern Abend kaum begonnen hatten. Ich wollte ihm von dem Zauberbuch und der Verabredung mit dem Hexenmeister erzählen. Aber ich durfte nichts davon laut aussprechen.
    Zu dumm, wirklich. Er wäre eigentlich der perfekte Kreditgeber gewesen.
    Ich war kein Flittchen, wirklich nicht. Aber he! Der Mann, den ich liebte, trug jeden Tag einen anderen schwarzen, maßgeschneiderten Anzug von Hugo Boss. Das hatte doch etwas zu bedeuten, oder? Und zwar mehr, als dass er einen exquisiten, wenn auch etwas eindimensionalen Geschmack hatte.
    »Niemand, Meister«, sagte Barry spitz. »Und niemand wollte gerade gehen.«
    Hach, wie subtil.
    Als sich jemand anders in mein Blickfeld schob, löste ich den Blick von Thierry. Jemand in einem roten Kleid mit langen rabenschwarzen Haaren und einem perfekt geschminkten makellosen Elfenbeinteint.
    »Sarah, Liebes.« Auf Veroniques perfektem Gesicht erstrahlte ein Lächeln. Sie blickte zu Thierry. »Ist das nicht eine etwas unangenehme Situation?«
    Wie bitte? Genau das ist es. Danke der Nachfrage.
    Thierry sah mich unverwandt an. »Überhaupt nicht. Sarah und ich haben beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Daran ist nichts unangenehm.«
    »Und sie wollte gerade gehen«, erklärte Barry wieder. Ich widerstand dem Drang, ihn so heftig zu treten, dass er

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