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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Verlobten. »Das ist nicht nötig, Janie.«
    »Sie ist eine Nachtwandlerin«, erinnerte sie ihn und deutete mit dem Kopf auf mich. »Ich kenne die Geschichten aus den Geschichtsbüchern.«
    »Sarah ist verflucht worden«, erklärte Quinn. »Das weißt du doch.«
    »Deshalb ist sie nicht weniger gefährlich.«
    »Sie ist anders.«
    »Auf mich wirkt sie nicht sehr anders.« Sie musterte mich scharf. Ich beherrschte mich, sie anzuzischen, denn das wäre vermutlich nicht sehr hilfreich. Nach einer Weile steckte sie den Pflock widerwillig wieder ein.
    Ich hatte noch den Geschmack von Thierrys Blut im Mund und sehnte mich nach mehr, aber mein wahres Ich rang jetzt wie verrückt um seine Kontrolle.

    »Ich muss mit dir reden«, sagte Quinn. Im ersten Augenblick dachte ich, er meinte mich, aber seine Aufmerksamkeit war auf Thierry gerichtet.
    Thierrys Augen hatten wieder ihre übliche Silberfarbe angenommen. Er suchte meinen Blick und sah mich schuldbewusst an, sagte jedoch nichts weiter, drehte sich um und verließ mit Quinn den Raum.
    Janie stand mit verschränkten Armen vor der Tür, die momentan meinen einzigen Fluchtweg darstellte.
    Man konnte die Söldnerin ohne das Mädchen bekommen, aber man konnte nicht das Mädchen ohne die Söldnerin haben.
    Oder so ähnlich.
    »Also …« Sie grinste mich schief an. »Amüsieren wir uns?«
    »Ich muss wohl nehmen, was hinter Tür Nummer zwei steckt.«
    »Fühlst du dich etwas besser?«
    »Minimal.«
    »Zuerst habe ich gedacht, wir hätten euch beim Sex gestört. Doch dann habe ich gemerkt, dass ihr beide noch angezogen wart und dass deine Zähne in seinem Hals steckten. Das deutete irgendwie auf mögliche Schwierigkeiten hin.«
    »Du bist sehr aufmerksam.«
    Sie atmete aus. »Du bist ganz anders als das letzte Mal, als ich dich gesehen habe. Nicht mehr ganz so glücklich.«
    »Ich habe einen anstrengenden Monat hinter mir.« Ich blinzelte vorsichtig. »Wir beide. Ich kann immer noch nicht glauben, dass du und Quinn ein Paar seid.«

    »Glaub es.«
    »Hast du Lust, mir zu erzählen, wie ihr zusammengekommen seid?«
    »Ich hatte von meinem dämonischen Chef den Auftrag erhalten, ein magisches Artefakt in Arizona zu besorgen, zu dem Quinn den Weg kannte. Anschließend sollte ich ihn umbringen. Schließlich haben wir zusammengearbeitet, um den bösen Kerl zur Strecke zu bringen. Als ich beinahe gestorben wäre, musste er mich zeugen, so dass ich nun offiziell zur Reißzahngemeinde gehöre. Wenn du es genauer wissen willst, kauf meine Memoiren.«
    Janie war sogar noch ein größerer Klugscheißer als ich. Okay, unwesentlich größer. Aber tief – ganz tief – in ihr schlug ein gutes Herz. Sie hatte mir schon einmal das Leben gerettet. Das hatte etwas zu bedeuten. Sie hatte ein hartes Leben hinter sich und war in etwas zweifelhafte Gesellschaft geraten, aber am Ende hatte sie richtig entschieden. Das galt schließlich auch für Quinn.
    Ich hatte meine Kontrolle jetzt ungefähr zu sechzig Prozent zurückerlangt. »Quinn ist ein toller Kerl.«
    Sie gab ein missbilligendes Geräusch von sich.
    »Keine Sorge«, sagte ich. »Ich werde nicht versuchen, ihn dir wegzunehmen. Er hat mir schon erzählt, was du ansonsten mit mir machst. Ich glaube, es war irgendetwas mit Tod und Zerstückeln.«
    »Ich bin nicht eifersüchtig«, erklärte sie voller Überzeugung.
    »Gut zu wissen.«
    Sie wanderte zu meinem unordentlichen Bett und zurück zu der verschlossenen Tür. »Aber du weißt nicht, was
wir zusammen durchgemacht haben. Ich weiß, es ist sehr schnell gegangen, aber ich liebe ihn sehr. Ich weiß, dass er in dich verliebt war und ihr nur deshalb kein Paar seid, weil du dich für Thierry entschieden hast.«
    Na, toll. Vampire mit Problemen. Wir waren so viele, dass es sich fast gelohnt hätte, eine Selbsthilfegruppe aufzumachen.
    »Du hast recht.« Ich zuckte mit den Schultern. »Vielleicht hätte ich mich für Quinn entscheiden sollen. Er ist wirklich toll.«
    Sie strafte mich mit einem finsteren Blick.
    Trotz allem musste ich unwillkürlich lachen. »Das war nur Spaß. Ehrlich, Janie, der Kerl ist dir total verfallen. Außerdem war Quinn nie wirklich in mich verliebt, und für mich war er immer nur ein sehr guter Freund.«
    »Wirklich?«
    »Andererseits kann er hervorragend küssen.«
    »Ich glaube, ich bringe dich um.«
    Obwohl sie es halb im Spaß gesagt hatte, ernüchterte es mich ein bisschen. »Was das angeht…«
    »Dich umzubringen?«
    »Ja.«
    »Sag schon. Ich bin ganz Ohr.« Sie

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