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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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hier aufg e baut war. Lorcans Blick schweifte über diverse Laptops, Netbooks , Tablets und eine unüberschaubare Sammlung an Mobiltelefonen, beziehungsweise Smartphone , wie die Dinger inzwischen hießen. „ Finger weg von meinen Schätzchen . ” Er nahm Lorcan ein Smartpho ne aus der Hand, das er sich näher ansehen wollte. „ Du erhältst ein U p date, sobald ich was finde. ”
    „ Mach das. ” Lorcan beobachtete , wie der Harridan sein Schätzchen zu den a n deren legte, die wah r scheinlich ähnlich hoch in seiner Gunst standen. Er wandte sich zur Tür, froh Neakails Welt endlich zu entkommen. Seine eigene Welt b e stand vielleicht nicht mehr nur aus zwei Dingen, denen, die man ve r nichtete und denen, die man beschützte , aber das hier? A llein sein Pflichtgefühl hatte ihm b e fohlen zu ble i ben, doch nun war er – Asarlaír sei Dank – entlassen
    „ Stopp ” , hielt ihn Neakail auf, rollte sich schwungvoll mit seinem Stuhl an Lo r can vorbei und in derselben Manier zurück vor seinen Computer. D ie Schac h tel mit den für Teagan organisierten Sachen tran s portierte er auf dem Schoß . Mit einem drachenhaften Grinsen drückte er sie Lorcan in die Hand. „ Meine Empfe h lung an die kleine Lady. ” Mit einem Wedeln der Hand scheuchte er ihn endgültig aus se i nem Reich .
    Der Weg zu seinem Quartier kostete nur wenige Minuten, da es sich wie die Waffenkammer tief in den Eingeweiden der Festung befand , der einzige Unte r schied zwischen der höhlenartigen Waffenkammer und seinen vier Wänden war , dass eine dieser Wände aus dem Fels des Berges wies und somit über ein Fenster ve r fügte. Kaum mehr als ein e Schießschart e, aber besser als nichts – Teagan sollte die Sterne sehen. Er schloss seine Hand um den Knauf, plötzlich unfähig, ihn zu drehen. Die ganze Nacht hatte er sich nach diesem Augenblick gesehnt , doch jetzt zögerte er. Befürchtete er, dass die Zeit ohne ihn Teagan zu Verstand ge bracht hatt e? Oder das genaue Gege n teil?
    Er nahm einen tie fen Atemzug und öffnete die Tür, fand sein Qu artier dahi n ter im Dunkeln. Das war nichts Ungewöhnliches, da um diese Uhrzeit d ie schw e ren Metallläden das Tageslicht aus sperr t en . Eine riesige Pranke quetschte seinen Brustkorb zusammen, wieso bran n te kein Licht? Wo war Teagan? War der Vorfall in Cathals Quartier nicht unter den wenigen Beteiligten geblieben? Cathal b e nahm sich , als lauerten Réamanns Spitzel hinter jeder Ecke, hatten sie sich Zugang ve r schafft und Teagan zu ihrem Herrn geschleppt ?
    Lorcan rang nach Atem, hörte außer seinem Herzschlag nichts, das ihre Gege n wart verriet. Er stolperte in sein Quartier, die Schachtel polterte zu Bo den, wä h rend seine Augen verzweifelt nach einem Hinweis suchten, was in seiner Abw e senheit vorgefallen sein mochte. Verdammt, er wollte vor seinem Aufbruch nach Galway sein Quartier abschließen, nur zur Sicherheit, einen Riegel anzubri n gen , hob er sich für seine Rückkehr auf. Dass er doch darauf verzichtet e , weil er fürc h tete , Teagan bei einem Brand in einer tödl i chen Falle einzusperren, öffnete ihren Entführern den Weg zu ihr.
    „ Lorcan? ”
    Asarlaír sei Dank . Er betete schon viel zu oft zu einem Schöpfer, der ihn vor l anger Zeit vergessen hatte , aber er war bereit , vor ihm auf den Knien herumz u rutschen für die Erlösung, die ihm Teagans Stimme verschaf f te.
    „ Warum versteckst du dich hinterm Bett? ” Er schaltete das Licht ein, warf noch einen letzten prüfenden Blick in den Gang, ehe er die Tür schloss. Cathals Verha l ten war ansteckend und seine Warnung lastete wie ein Felsbrocken auf se i ner Brust.
    „ Nicht … ” , versuchte er Teagan abzuhalten, ihre Arme um ihn zu schlingen. Er war nicht der E inzige, den in die letzten Stunden die Sehnsucht umgetri e ben hatte . Seine Leathéan , es fühlte sich nicht mehr fremd an oder beunruh i gend , sie so zu nennen .
    „ D er Staontach war an der Tür. ” Sie flüsterte, vermute te sie ihn dort immer noch? „ Nicht lange nachdem du … ” Sie sprach nicht wei ter, löste sich lan g sam von ihm, i hre Nasenflügel bebten , eigentlich sah es so aus , als rümpf t e sie ihre hübsche Nase. Dann weiteten sich ihre Augen vor Entsetzen . „ Was ist g e schehen? Hat er dich angegriffen? Bist du verletzt? ” I hr besorgter Blick huschte üb er ihn, landete schließlich auf seinem bandagierten Arm. Der Verband war blu t getränkt, nicht von seinem eigenen, die Schusswunde war mittlerweile

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