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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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wundere mich nur, dass du nicht das Okay von Gaven ab ge wa r tet hast . ”
    „ Gaven trifft keine Entscheidungen über mein Leben . ” Eine halbe Ewig keit hatten andere über ihn bestimmt – Cian, sein Vater , Großmeister wie Cahir oder Ré a mann – damit war jetzt Schluss. Als Fihonaíl lebte es sich bequem, niemand e r wartete mehr von ih m , als ein Mörder zu sein . „W eshalb bist du hier? “
    „Ich wollte mit dir reden, ehe Gaven gezwungen ist, Réamann die Ergebnisse der Blutuntersuchungen mitzuteilen .“ Cathal legte eine erwartungsvolle Pause ein. „Du willst nicht wissen, wie sie lauten ?“
    „ Sie verraten mir nichts Neues .“ Lorcan lauerte auf ein abschätziges Zucken im Mundwinkel, etwas, das ihn verriet.
    „ Die Tests schließen alle uns bekannten Spezies aus. Wäre sie ein Hybrid , würde ihr Blut sie verraten . “ Cathal lauerte ebenfalls , aber Lorcan setzte ein e äh n lich gleichgültige Miene auf . „ Das lässt Réamann jede Menge Raum für Spekulat i onen, denen Gaven nur mit einer Vergleichsprobe Mhór Rioghain s … Verdammt, Lo r can hörst du mir überhaupt zu? V erstehst du, worauf es hinausläuft? Wer Teagan … “ Er unterbrach sich. „Du weißt es. Seit wann? Waren es ihre Augen – die A u gen ihres Vaters Asar laír ? Oder ih re Féirín? H ast du das Máchail auf ihrem R ü cken entdeckt? “
    „Woher weißt du es, wenn Gavens Tests nichts Greifbares ergaben?“ , antwort e te er mit einer Gege n frage. Cathal sah ihn eine Weile schweigend an, arbeitete an seiner Strategie, wie Lorcan es würde, wenn er Geheimnisse preiszugeben bea b sichtigte, die ihn möglicherweise den Kopf kostete n . Geheimnisse, die tiefer gi n gen als sein profundes Wissen über die Fiannah und ihn als Fealltóir überführten , als Ve r räter an ihrer Sache. Seine Parteinahme für einen anderen Verräter und seine Verbalattacken gegen den Großmeister erleichterten , eins und eins zusa m menz u zählen.
    „Ich stehe mit Quinn in Kontakt“, bestätigte Cathal seine Vermutung. „ L iefere mich ruhig an Réamann aus.“ Er sank auf den Ledersessel hinter ihm, fuhr sich müde übers Gesicht, ein Schatten des Kriegers, den Lorcan kannte. Der Verrat an der Bruderschaft fiel ihm nicht so leicht wie der an Réamann, er zehrte an ihm, das bestätigte L orcan i n seinem Urteil – er war ein Ehrenmann, der seine En t scheidung en nicht leichtfertig traf. Er war weiterhin der Krieger , auf de sse n R ü ckendeckung Lorcan zähl en konn te .
    „E s ist ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis Réamann sich nicht mehr nur auf gedungene Mörder ve r lässt. A ber eins rate ich dir zu beden ken , und dabei ge ht es nicht um mich oder die gemeinsamen Kämpfe, die uns verbinden .“ Cathal sah zu ihm auf. Die Last seines Verrats mach te seine Züge hart und kantig, dunkle Scha t ten lagen unter seinen Augen und seine Lippen waren zu einer bleichen Linie geschlossen. „ V e r rätst du meine Verbindung zu Dál Goran, bringst du Teagan in höchste Gefahr. Du servierst dem Großmeister eine der Meihrleach auf d em Si l bertablett und gibst ihm Gelegenheit , ein Exempel zu statui e ren. E s schert ihn nicht , dass sie deine Leathé an ist und ihm ein Triumph über Mhór Rioghain weit mehr Publicity eintrüge und dem ersehnten Thron näher brächte. “
    Nach all den Andeutungen lieferte ihm Cathal nun fast schon zu viele Inform a tionen. „ Meihrleach ? “, fischte Lorcan die heraus, die ihm neu war. „ Dál G o rans Gefährtin wurde zur Vogelfreien erklärt? Es steht eine Belohnung auf i h ren Kopf aus? ”
    „ Auf sie und alle ihre Schwestern .“
    „ Du weißt von mehreren? “
    „I ch weiß lediglich von Teagan und das war auch nur eine Vermutung, bis ich mit Mhór Rioghain sprach … Morrighan. “ Leben kehrte in seine Miene zurück, verständlich, war er durch dieses Gespräch seinem Schöp fer näher gekommen als je zuvor. Mit welchen Augen betrachtete er Teagan, jetzt, da er ihre Absta m mung zu ke n nen glaubte ?
    „Sie bietet uns Asyl an“, fuhr Cathal fort, merkte nicht, mit welchem neu e r wachten Misstrauen ihn Lorcan musterte.
    „Uns?“ Malte Cathal sich aus, Teagan zu ihrer Schwester zu bringen und dafür mit mehr entlohnt zu werden als Zuflucht ? Sein absichtlich scharfe r Unte r ton ließ den Krieger aufblicken.
    „Dir und Teagan.“ Keine Hast lag in d er Antwort, seine Stimme war fest. „Und mir, es sei denn du willst dein Gewissen als Ordenskrieger erleichtern und mich an

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