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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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errötete angesichts der Erinn e rung, die sie miteinander teilten. Sie strich mit den Fingerrücken über seine Wa n ge , die nicht vor Erregung glühte. Seine Verlegenheit legte sich süß auf ihre Zu n ge, wie …
    „Honig“, vervollständigte er ihren Gedanken . „Zumindest ist es das, was ich schmecke, wenn ich von de i ner Verlegenheit koste.“ Er zögerte. „Ich kann nicht glauben, dass ich das eben gesagt habe.“
    „Das solltest du. D eine Gabe und die me ine gehen eine Verbindung ein, w as du bisher nur gefühlt ha st … “
    „Du meinst, verleu gnet habe “, unterbrach er sie. „I ch mag ein Tölpel sein, aber selbst ich lerne dazu.“
    „Du bist kein Tölpel und du lernst schneller , als ich zu hoffen gewagt h a be . D u bewegst dich völlig selbstve r ständlich in beiden Wel ten. “
    „In beiden Welten?“ Sein Blick schweifte über das improvisierte Lager . Er hob die von ihrem Blut getränkte Gaze wie ein Beweisstück auf . „Wie konnte ich ve r gessen, was pa s siert ist.“
    „Du hast es n icht vergessen, es fällt dir noch schwer, die Welten gleich zu erfa h ren. “
    „Du meinst die Realität und … “ Er starrte auf den Verband in seiner Hand. „Das … andere.“
    „Ja und nein“, vergrößerte sie seine Verwirrung, die auf ihrer Zunge kitzelte. Sie musste ein Kichern unterdrücken, wollte nicht, dass er da chte, sie würde über ihn lachen – seine angebliche Unbeholfenheit und Tölpelhaftigkeit. „Es ist einf a cher, sich vorzustellen, das hier wäre die Wirklichkeit und das Domhain nur eine Fant a sie, aber für uns gilt das nicht . Wir existieren hier wie dort, nicht nur Abbi l der von uns.“
    „Dann ist das ke ine Einbildung, dass ich aus dem Augenwinkel immer noch die Höhle sehe , das Lager, auf dem wir uns … “ , e r räusperte sich, „ geliebt h a ben ?“
    Seine Fortschritte ohne ihr Zutun erfüllten sie mit Stolz. Er würde seine Leh r meisterin in sehr naher Zukunft über treffen . Die Verbindung mit ihrer G abe ei n zugehen, d en Umgang zu erlernen , fiel ihm leicht wie das Atmen. „ Wir liebten uns in der einen und der anderen Welt .“
    „Gleichzeitig?“ Er massierte die Stelle zwischen seinen Augenbrauen, mögl i c h erweise verlangte sie doch zu viel. Er war eben erst von einer Verletzung gen e s en.
    „ Das gilt auch für dich “, erinnerte er sie, dass nicht allein ihre Gaben miteina n der verschmolzen, so n dern die Bhannah ihm ihre Gedanken mitteilte. Er zog sie in seine Arme und auf die Decke, legte ein Kissen unter ihren Kopf und stüt z te sich neben sie auf den Ellenbogen. „Jetzt erklär e mir, wie ich in dein Domhain gesto l pert bin ?“
    „ Das bist du nicht .“ Sie strich mit der Fingerspitze über seinen Nasenrücken. „ Du bist mir zu Hilfe geeilt und hast mich in meiner eigenen Welt in Sicherheit g e bracht. “ Wie schon in ihrem Domhain erforschte sie d ie Veränderung in seinen Zügen . „Ich habe keine wirkliche E r klärung dafür “ , gab sie zu.
    „ Aber ich … vermutlich“, schmälerte er seine Erkenntnis. „Deine Angs t hat mir den Übergang erleichtert . S ie war wie ein Leuchtfeuer, dem ich nur folgen musste, um von hier nach … dort zu gelangen.“ E s fiel ihm weiterhin schwer , von gleic h berechtigten Welten auszugehen. Sie drehte sich auf die Seite , stützte sich ebe n falls auf den Ellen bogen und zog mit der Fingerspi tze zwei Linien zwischen ihnen.
    „Stell dir das als die Säume der Welten vor.“
    „Wie zum … “ Er berührte eine der Linien, überzeugte sich von ihrer Existenz . „Wie hast du das g e macht?“ Er nahm ihre Hand, untersuchte ihr e Fingerspitzen. „Was ist das?“
    „Armúrlann“ , murmelte sie. Sie musste sich selbst erst von ihrer Überraschung erholen. „Das ist … nicht richtig.“ War ihr e inst möglich gewesen , in beiden We l ten über diese Waffe zu verfügen? Hatte sie den G e brauch unter der Knechtschaft ihres Nêr verlernt oder unterdrückte er diese Fähigkeit, in dem er sie schwach hielt?
    „Was stimmt nicht?“ Die Faszination hielt seinen Blick auf den Linien. Er fuhr mit der Fingerspitze über eine und dann … stupste er sie an, legte die Finger einer Hand flach auf den Boden und schob eine Linie auf die andere zu .
    „Was tust du?“ Sie setzte sich auf und starrte fassungslos auf die einander übe r lappenden Linien.
    „War das falsch? Ich habe keine Ahnung, wie ich es gemacht habe.“ Er setzte sich ebenfalls auf. „Aber ich kann es vielleicht

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