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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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fehlte die Zeit, Cináed und Neakail rückten n ä her. Z u m Schluss zog er den Neamh -Dolch aus der Messerscheide an seinem Gür tel .
    „ Behalte wenigstens den Dolch . ” Die Hand des Mischlings schloss sich um se i ne.
    „ Kommt nicht in f rage. ” Er sah finster auf die schmalen, bleichen Finger auf seiner sich dunkel dag e gen abhebenden Hand . Der Mischling zeigte keine Furcht. „ Ich will nicht, dass Huarwor dich b e straft, wenn er ihn bei mir findet . ”
    „ Wenigstens den Dolch, bitte, versteck ihn .“
    „ Zufrieden? ” Lorcan steckte den Dolch in seinen Stiefelschaft, kaschierte ihn mit dem Bein d er Dri l lichhosen, sodass die Waffe nicht auffiel, solange Huarwor verzichtete, ihn zu durchsuchen . Der Misc h ling antwortete nicht, blickte nervös an ihm vorbei. Cináed und Neakail hatten das Ende der Gasse erreicht und b o gen um die Ecke .
    „ Was ist das für ein Ding bei Lorcan? ”
    Die fein geschwungenen Augenbrauen des Mischlings zogen sich zornig z u sammen . S o viel zu Ne a kails Vorhaben, sich alter D enkmuster zu entledigen. S ein Halbbruder lag richtig mit seinem Misstrauen angesichts der wunder samen Si n neswandlung.
    „ Kommt darauf an, was du dar unter verstehst . Sie ist sicher keine Crack- Nutte, die in Lorcan den idealen Freier s ieht – s o todessehnsüchtig oder be kiff t ist ke i ne . ” Cináed war nicht ansatzweise ala r miert .
    „ Keine Nutte, d as stinkt nach Dämon ” , lieferte Neakail das Stichwort zu ve r schwinden . Leider galt die gesamte Aufmerksamkeit des Halb lings dem Harridan , die grünen Augen glühten vor Zorn und einer gr o ßen Portion Verletzlichkeit. Der Zorn siegte und der Mischling wollte Neakail zeigen, wohin er sich seine Einste l lung stecken durfte. Lorcan hielt die junge Frau fest, sie zischte und er lockerte den Griff um den Oberarm , an dem der fröhlich rote Ärmel d er Lederjacke eine Verle t zung verbarg.
    „ Bist du sicher? ” Überraschend rätselte der Lykaner mit sein er geschulten N a se ebenso wie Lorcan , aber die Lüftung das Geheimnisses musste warten. Doch er würde nicht gehen , ohne Teagan eine Nachricht zu übermitteln und Cináed sollte der Bote sein.
     
    *

 
    Kein Abschied
     
    R ücksichtslos und schnell wie eine Klinge stieß er in das Domhain des Lyk a n ers , sah sich frustriert e i ner weiteren Mauer gegenüber, einem wahren Boll werk. Er wünschte sich Hammer und Meißel, um seine Botschaft in die S teine zu schl a gen, e ntschied sich aber für eine weniger gro b schlächtige Methode.
    „Du!“ Er schritt ohne Zögern auf den Käfig der Bestiengestalt zu.
    „ Dir auch ein fröhliches Hallo , Lorcan. Was ist das hier, ein verdammter Zoo?“, murmelte die Bestie hinter den Gitterstäben , mit genau der richtigen Menge H u mor, die ihn eindeutig als Alter Ego Cináeds auswies. W ahrscheinlich war es selbst einer wilden Bestie unmöglich, sich den Körper mit ihm zu teilen, ohne, dass e t was a b färbte.
    „Ich habe nich t viel Zeit, aber ich will … I ch bitte dich , Teagan eine Nachricht zu über bringe n.“
    „Was darf ich der Schönheit ausrichten?“
    Lorcan ignorierte die Provokation, wahrscheinlich langwei l te sich die Bestieng e stalt, seit Cináeds Wut auch ohne seine Fr eisetzung ein Ventil fand.
    „Sag ihr, dass es mir leid tut, dass ich sie liebe und zu ihr zurückkehre, wenn sie es noch wünscht.“ Er verschwendete keine weitere Sekunde, war raus aus Cináeds Domhain, bevor d er Bestie im Käfig ein Preis für ihren Botendienst ei n fiel.
     
    *
     
    „ Verschwinden wir , sofort! ” Er musste so schroff sein, die Zeit drängte , denn spätestens jetzt war auch Cináed in Alarmbereitschaft . Der Mischling ergriff seine Hände und flüsterte leise unverständliche Worte . Sie erinnerten ihn an Teagans Walisisch, jedoch mit einer Färbung, die einem lokalen Dialekt geschuldet sein mochte – oder der wahren Natur des Halblings. Lorcans Cythraul war mies und die Worte zu schnell ve r klungen, um mehr als eine Ahnung zu hinterlassen, dass der Mischling nicht allein nach Dämon roch, sondern auch der dämonischen Sprache mächtig war.
    Die Welt um Lorcan verzerrte sich, wirkte über dehnt, kurz vor dem Zerspri n gen. Er wunderte sich noch, wie eiskalt die Hä n de des Mischlings sich plötzlich anfühlten , hörte Neakail seinen Namen rufen , da zer splitterte die Dunkelheit und mit ihr seine beiden Mitstre i ter .
    Weshalb Splitter? Wieso färbten sie sich schwarz? S ollten es bei einer

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