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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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eines Schwertes durchdrang den Nebel, einen Herzschlag bevor DeClare hindurchschritt und der blauweiße Dunst um ihn herumwirbelte.
    Doyle riss Sinead sofort vom Boden hoch.
    »Seid nicht dumm«, warnte Raymond, der seine Frau nicht ansehen durfte, wenn er nicht die Kontrolle über seine Wut verlieren wollte. »Ihr habt verloren.«
    »Lasst mich vorbei, oder sie stirbt.« Er hielt die Klinge an ihre Kehle.
    Sinead sah Raymond an. Er bemerkte ihre blutige Lippe, und seine Finger umfassten das Heft seiner Klinge noch fester. »Lasst sie los.«
    Raymond kam näher, und Doyle zog sich humpelnd zurück.
    Mit einem schmallippigen Lächeln zog Doyle die Klinge über Sineads Kehle, und das Kind wimmerte und kämpfte tapfer gegen die Tränen an, als sich sein Blut auf der Klinge sammelte. Fionna schrie laut: »Nein!«, und die Steinmauern zerbarsten. Im Raum war es plötzlich unerträglich heiß. Die feuchten Mauern dampften und zischten, als das Wasser auf den nun heißen Stein traf. Weißes Wasser floss schnell über den Boden zu dem Loch in der Mauer hin und über die Kante hinweg ins Meer.
    Doyle kämpfte in dem Strom um sein Gleichgewicht, während sein Blick in der Höhle herumirrte.
    Raymond warf sein Schwert zur Seite, weil die Sorge um seine Tochter seine Wut überstieg. »Tut ihr nicht weh. Ihr könnt gehen.«
    »Nein, das kann er nicht.« Cathal trat durch den Eingang, und Doyle wurde blass, als er sein Ende in den blassen Augen seines Gegners kommen sah. »Ihr hättet meine Tochter nicht misshandeln sollen.« Cathal wedelte mit der Hand, und Fionnas Fesseln verwandelten sich in Sand. Sie sank zu Boden, riss an der Augenbinde und blinzelte, um klar sehen zu können.
    »Und Ihr hättet auf Eurer Insel bleiben sollen!« Doyle hob den Arm, und das Licht spiegelte sich in dem Messer wider, das er in einer schnellen Bewegung wieder an Sineads Hals setzten wollte.
    »Nein!« Raymond sprang, doch Doyles Komplize warf sich zwischen Doyle und das Kind, schubste Sinead vorwärts und wurde von der Klinge in den Rücken getroffen. Er fiel zu Boden.
    Doyle starrte entsetzt herab, wich zurück und hob dann den Blick zu den anderen.
    Mit einem Knurren warf Raymond sich auf Doyle und schlug mit tödlichen Schlägen nach dem Mann. Doyle wehrte sich wie ein Mann, der seinen Tod kommen sah, wild und rücksichtslos, doch Raymonds Jugend und hervorragende Fähigkeiten bezwangen O’Donnel. Der Lord von Antrim übte Vergeltung für seine Frau, auch wenn er wusste, dass sie das niemals verstehen würde. Und er übte Vergeltung für die Menschen, die wegen Doyles Gier hatten sterben müssen. Und für Irland.
    Es war ein erbitterter Kampf und noch ehe beide Männer über die Kante der Klippe stürzten, schlug Raymond die Faust ins Gesicht seines Gegners, und Doyle O’Donnel brach kraftlos zusammen.
    »Raymond!«, rief Fionna, und er wirbelte herum, atmete heftig ein und eilte dann zu ihr. Überglücklich zog er sie und seine Tochter an sich und erdrückte sie fast mit seiner Umarmung. »Ich wusste, dass du uns finden würdest«, sagte Fionna unter Tränen.
    »Du hast mich gerufen. Oh Gott, Fionna.« Er küsste sie leidenschaftlich, und die Angst um seine Familie ebbte nur langsam in ihm ab. Als Fionna sich den Schnitt an Sineads Hals anschaute, küsste die Kleine Raymond auf die Wange und drückte ihn.
    Der Mann, der Sineads Leben gerettet hatte, stöhnte, und Fionna setzte ihre Tochter ab und klammerte sich an Raymonds Ärmel, als sie zu dem Verletzten ging. Raymond zog sie zurück, doch sie sank auf die Knie und rollte den Mann auf die Seite. Sie atmete ein und strich ihm das Haar aus dem Gesicht.
    »Bowen.« Seine Augen öffneten sich zitternd. »Oh, Bowen.« Raymond kniete sich nieder und betrachtete erst den Mann und dann sie. Mit leiser Stimme flüsterte sie: »Das ist Sineads leiblicher Vater.« Raymonds Miene verschloss sich.
    Bowen strecke die Hand aus, um Fionnas Gesicht zu berühren, doch seine Hand erreichte sein Ziel nicht mehr. »Sie war das einzig Großartige, das ich jemals gehabt habe«, konnte er noch sagen. »Ich konnte nicht zu...« Seine Hand fiel herab, und er brach zusammen.
    Fionna atmete tief aus, fuhr ihm mit der Hand über das Gesicht und schloss ihm die Augen. Dann schoss plötzlich eine Hand über den Toten hinweg, packte ihr Handgelenk und zerrte heftig daran. Fionna fiel nach vorne. Raymond warf sich über den Toten, griff nach ihr, doch Doyle rollte über die Kante der Klippe und zog Fionna mit sich.

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