Verzweifeltes Begehren (German Edition)
nicht beirren und fuhr fort: „Aber ich werde heiraten. Wenn Patricia mich möchte, werde ich ihr Ehemann.“
Alle Farbe wich plötzlich aus Johns Gesicht. „Aber ... das kannst du nicht.“
„Ich kann und ich werde, John.“
„Nein, du bist in Trauer.“
„Wenn die Trauerzeit vorüber ist und Pat mich will, dann wird mich nichts davon abbringen.“
„Aber ...“ John glaubte, sein Herz würde geschreddert. „Ich liebe dich, Adam. Wie kannst du nur so grausam sein?“
Der Arzt schüttelte den Kopf. „Hör mir einfach zu, John, und dann entscheide.“ Adam nahm seinen verstörten Freund in die Arme und erzählte weiter: „Lady Amalia und ihre Gesellschafterin Patricia kamen in meine Praxis, damit ich sie heilen sollte. Sie dachten, sie wären krank, weil sie sich so stark zueinander hingezogen fühlten. Und da wurde mir bewusst, dass wir mit unserer Andersartigkeit nicht allein sind ... John, da draußen sind andere Menschen, denen es genauso ergeht wie uns.“
„Die Frauen lieben sich?“, flüsterte John an sein Ohr.
„Ja, so ist es.“
„Glaubst du denn, dass unsere Liebe eine Krankheit ist?“ John löste sich aus der Umarmung und sah Adam ernst an.
„Nein, das denke ich nicht, obwohl viele Mediziner da anderer Meinung sind“, sagte Adam nach einer Weile des Schweigens. „Aber vielleicht ist Homosexualität ja wirklich eine angeborene Krankheit, für die es kein Heilmittel gibt, genau wie es für Mary keine Heilung gab. Aber wem schaden wir mit unserer Liebe? Ich möchte einfach nur glücklich sein, John, mit dir an meiner Seite. Ich weiß, ich habe lange gebraucht, um meine Gefühle zu akzeptieren. Da gab es immer diese große Angst, dem Gespött der Leute ausgesetzt zu sein, meine Stellung als Arzt zu verlieren oder für meine Andersartigkeit sogar eingesperrt zu werden. Aber ich denke, solange wir es geheim halten, werden wir ein zufriedenes Leben führen. Uns ist geholfen und den Frauen auch.“
„Du meinst, wir sollen sie nur heiraten, damit wir beide ...“
„Ja, John, das meine ich.“
John schmunzelte bei der Erinnerung an dieses Gespräch. „Was wäre gewesen, wenn Amalia und Pat Nein gesagt hätten?“
„Aber das haben sie nicht. Und nun komm, heute ist unsere Hochzeitsnacht.“ Adam griff nach Johns Hand, um ihn ins Schlafzimmer zu ziehen. Als er die Tür öffnete, blieben sie jedoch erstaunt an der Schwelle stehen. „Bhanu!“, lachten sie aus einem Munde. Das ganze Zimmer war mit bunten Tüchern und brennenden Kerzen geschmückt. Blütenblätter lagen auf den bereitgestellten Tischchen, auf denen zahlreiche Schalen und Platten mit verschiedenen Reis- und Fleischsorten standen.
John schloss die Tür hinter ihnen. „Hast du Hunger?“
„Ja, aber nur auf dich!“ Adams Herz klopfte wild. Auch wenn sie nicht selbst miteinander verheiratet waren, kam es ihm doch so vor.
Gegenseitig zogen sie sich die edlen Anzüge aus, bis sie nackt voreinander standen. Ihre Körper wirkten im Schein der Flammen wie gemeißelt. „Du bist wunderschön“, flüsterte John. Behutsam streichelte er Adams Brustwarzen, die sich sofort zusammenzogen. Seine Finger wanderten weiter an dem haarlosen Bauch hinab, bis sie gegen das geschwollene Stück Fleisch stießen, das sich langsam aufrichtete. John ging in die Knie und nahm es in den Mund. Über ihm entkam Adam ein Keuchen, und dessen Finger gruben sich in sein helles Haar.
Während John an ihm saugte, spürte er, wie der Penis in seinem Mund härter und länger wurde.
„Genug!“ Adams Knie wollten ihn nicht länger tragen. Er drückte John von sich, um sich auf das Bett zu setzen. Dann zog er seinen Liebsten nah zu sich heran, bis er genau vor ihm stand. „Jetzt bist du an der Reihe.“ Johns Erektion stupste an seine Brust und Adam beugte sich hinab, um sie zwischen die Lippen zu nehmen. Dabei presste er seine Handflächen gegen Johns muskulöse Pobacken und knetete sie.
Verträumt blickte John auf seinen Freund herab, der ihn so liebevoll mit der Zunge verwöhnte. Dabei zerwühlte er das pechschwarze Haar und gab Adams Kopf den richtigen Rhythmus. „Wir können es heute wohl beide kaum erwarten.“
Adam knabberte an der empfindlichen Haut und leckte seine Hoden. „Wir haben die ganze Nacht und die restlichen Tage unseres Lebens.“ Endlich lebten sie offiziell unter einem Dach. Es war John, als würde sich ein Band von seiner Brust lösen. Er fühlte sich befreit und glücklich.
„Ob sich unsere Frauen gerade auch so
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