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Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Fischer
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Veyron. Er versuchte dabei so unschuldig wie möglich zu klingen.
    Die Frau schaute ihn überrascht an. Sie hielt inne, musterte zuerst Veyron und dann Tom mit sichtlicher Skepsis.
    »Wer sind Sie – gehört der Junge zu Ihnen?«
    Veyron setzte sich ein entwaffnendes Lächeln auf.
    »Ich bin Veyron Swift und das ist mein Assistent, Tom Packard. Wir sind im Auftrag von Professor Lewis Daring hier. Tom, zeig der Lady bitte den Brief des Professors.«
    Tom war angesichts dieser Schwindelei ein wenig überrascht, kramte aber in der Jackentasche, holte den Brief des Professors heraus und reichte ihn der Sekretärin. Sie blickte den Briefumschlag mit seiner ungewöhnlichen Anschrift kurz an, schien aber zufrieden. Sie gab ihn Tom zurück, der ihn sofort wieder in der Innentasche der Jacke in Sicherheit brachte. Weder er noch Veyron hatten einen Schirm.
    »Ich bin Mary Watson, Mr. Nagamotos Sekretärin. Es tut mir leid, Mr. Swift, aber Sie haben ihn verpasst. Er ist vor einer Stunde zum Flughafen und zu Ihrem Professor nach London unterwegs. Er meinte, er könne nicht mehr länger warten«, erklärte sie und stieg ins Taxi.
    Veyron beugte sich zu ihr hinunter.
    »Ich nehme nicht an, dass Sie uns seine Telefonnummer geben können«, fragte er.
    Mrs. Watson lächelte nur, was er sofort als unmissverständliches Nein verstand.
    »Wenn Sie sich beeilen, können Sie ihn vielleicht noch vor dem Abflug erwischen«, meinte sie und schloss die Tür.
    Das Taxi fuhr los, ließ die beiden allein im Regen stehen. Veyron blickte dem Fahrzeug noch einen Moment lang hinterher. Hinter ihm tapste Tom von einem Fuß auf den anderen. Wenn sie hier noch länger herumstanden, wäre er bald bis auf die Unterhose nass.
    »Eine clevere Frau, so eine Sekretärin lobe ich mir. Da sie uns nicht kannte, gab sie uns nur die Informationen von denen sie glaubte, sie wären ungefährlich. Allerdings hat sie mir genau die Informationen gegeben, die ich brauche. Jetzt können wir Nagamoto noch einholen«, verkündete er und klatschte triumphierend in die Hände. Er winkte dem nächsten Taxi, das sofort herankam. Tom und Veyron stiegen ein.
    »Kennedy Airport«, ließ er den Fahrer wissen und sank in die Sitzbank.
    Tom schaute seinen Paten verwirrt an.
    »Zurück zum Flughafen? Aber wir wissen doch nicht einmal, mit welcher Linie Nagamoto nach London fliegen wird oder wann. Er könnte ja bereits im Flieger sitzen«, protestierte Tom. Veyron hob die Hand, brachte ihn zum Schweigen. Er holte sein Smartphone aus der Tasche und tippte wieder wie ein Verrückter darauf herum.
    »Mrs. Watson sagte, Nagamoto konnte nicht mehr auf Professor Darings Antwort warten. Also hat er es eilig. Sehr wahrscheinlich ist ihm noch nicht bekannt, dass Daring sich gar nicht mehr am Leben befindet. Er will also schnell zu ihm, am besten sofort. Natürlich könnte er bereits im Flugzeug sitzen, doch es gibt eine Alternative: Ein schnelleres Flugzeug, dass den Überflug in nur der Hälfte der Zeit schafft. Das wäre dieses hier: Die SCC-1001
Supersonic
, das schnellste Flugzeug der Welt. Es gibt momentan nur zwei Maschinen, beide fliegen unter dem Banner von Torben-Carrisson-Airways. Die
Supersonic
schafft die doppelte Geschwindigkeit eines normalen Passagierflugzeugs – und das bei nur einem Drittel mehr Treibstoffverbrauch«, erklärte Veyron. Er stieß einen triumphierenden Laut aus.
    Tom und der Fahrer drehten sich zu ihm um. Sie starrten ihn erschrocken an. Veyron winkte ab und der Fahrer konzentrierte sich wieder auf die Straße.
    »Und siehe da! TC-Airways hat gegenwärtig eine
Supersonic
auf dem Kennedy!« rief er begeistert und zeigte Tom das Bild eines schnittigen, futuristischen Flugzeugs, wie er noch nie zuvor eines gesehen hatte. Veyron schaltete das Bild schnell wieder weg. Konzentriert tippte er auf dem Smartphone herum.
    »Mal sehen, ob sie ausgebucht sind. Natürlich, hätte mich auch gewundert. Die
Supersonic
ist allwettertauglich und wird sogar mit den schwersten Unwettern fertig. Ah… Das ist interessant. Das Simon-Weller-Orchester.«
    Von denen hörte Tom jetzt zum allerersten Mal und das sagte er auch. Besser er hätte es nicht getan, denn es brachte ihm nur einen besonders enttäuschten Blick von Veyron ein.
    »Simon Weller, der Stardirigent! Ein furchtbarer Choleriker. Er macht mit seinem Orchester gerade eine Welttournee. Paganini, Vivaldi, Puccini oder Rossini. Er spielt alle italienischen Meister, manchmal zwischendrin auch Mozart oder Händel. Ich habe

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