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Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Fischer
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gerade seine Homepage aufgerufen. Jetzt rate mal, mit welcher Maschine er fliegt? Ganz recht! Mit der
Supersonic
. Hier steht es: „
Das schnellste Orchester der Welt. Es spielt an einem Tag auf zwei Kontinenten
“.
    Damit ist natürlich die Datumsgrenze gemeint. Nur die
Supersonic
ist schnell genug, um das zu ermöglichen. Wann ist der Abflug? Aha, in vier Stunden. Das dürfte reichen. Mal sehen… ein Riesen-Orchester, 200 Männer und Frauen, die abgefertigt werden müssen und nicht viel Zeit für Aufbruch und Reise haben. Sehr wahrscheinlich hat Weller ein Hotel in der Nähe des Flughafens gewählt. Wahrscheinlich haben seine Leute noch nicht einmal gepackt. Jetzt pass gut auf, Tom. Sieh zu und lerne.«
    Veyron wählte eine Nummer und hielt sich das Smartphone ans Ohr. Tom hatte nicht die blasseste Vorstellung von dem, was sein Pate überhaupt bezwecken wollte. Er hörte, wie auf der anderen Seite der Leitung abgenommen wurde.
    »Torben-Carrisson-Airways, Reservierungsservice, was kann ich für Sie tun«, hallte ihnen die freundliche Stimme einer jungen Frau entgegen.
    Veyron holte tief Luft und mit einem Mal lief sein Kopf knallrot an, er zitterte am ganzen Körper und keuchte schwer. Tom schreckte zurück, fürchtete sein Pate bekäme jetzt einen plötzlichen Anfall. Dann dröhnte auch schon Veyrons Stimme ins Telefon, lauter und voluminöser als je zuvor. Eigentlich war es gar nicht mehr seine Stimme, sondern die einer vollkommen fremden Person.
    »Ja, wo zum Teufel, bin ich denn jetzt gelandet? Ist hier TC-Airways? Spreche ich mit dem Vorstandsvorsitzenden? Ich verlange sofort mit Mr. Carrisson zu sprechen!« bellte Veyron. Die arme Frau auf der anderen Seite musste förmlich zu Tode erschrocken sein, so still wie sie einen langen Moment war.
    »Tut mir Leid, Sir. Mit wem habe ich die Ehre?«
    »Was? Sie kennen mich nicht? Ich bin es! Simon Weller! Ich kann nicht glauben, dass Sie noch nie von mir gehört haben!«
    »Oh, Mr. Weller. Natürlich, Sir. Ist etwas nicht in Ordnung? Kann ich irgendetwas für Sie tun?«
    »Krank bin ich, das ist nicht Ordnung! Ich bin krank, Grippe oder irgendwas Schlechtes im Essen! Ich werde den Koch verklagen, das ist los! Ich kann heute unmöglich fliegen! Auf keinen Fall! So kann ich unmöglich in London auftreten! Sie müssen Ihr Flugzeug am Boden halten, bis ich wieder auf den Beinen bin!«
    »Es tut mir leid, Sir. Ich habe leider überhaupt keine Ahnung, von was Sie reden. Ist etwas mit unserem Service nicht in Ordnung?«
    Tom hätte nicht geglaubt, dass Veyrons knallroter Kopf noch um eine Stufe dunkler werden könnte. Jetzt schien er förmlich zu explodieren. Adern traten an seinen verkrampften Händen hervor, das ganze Taxi vibrierte, so heftig zitterte sein Körper.
    »Wollen Sie mich verarschen? Geben Sie mir sofort Ihren Vorgesetzten! Ich will Ihren Vorgesetzten sprechen! Auf der Stelle! Sie sind gefeuert, jawohl, das sind Sie! Sie sind gefeuert! Geben Sie mir auf der Stelle Ihren Vorgesetzten!« brüllte er ins Telefon.
    Tom machte sich instinktiv kleiner, auch der Fahrer duckte sich hinter seinem Lenkrad. Es verging ein Moment der Stille, schließlich meldete sich eine neue Stimme, diesmal eine männliche.
    »Hier spricht Maximilian Dickens, Mr. Weller. Ich hörte, Sie haben ein Problem mit unserem Service?«
    »Und ob! Schmeißen Sie dieses unfähige Frauenzimmer sofort raus! Ich sagte ihr, dass ich heute nicht fliegen kann und sie macht sich lustig über mich! Ihr Flugzeug soll solange warten! Es soll nicht starten, nicht abheben, nicht fliegen! Ist das so schwer zu verstehen?«
    »Es tut mir leid, Mr. Weller, aber das ist unmöglich. Unsere
Supersonic
wird gerade betankt. Wir können den Start nicht mehr verschieben. Vielleicht können Sie mit einer anderen Maschine nachkommen, während Ihr Orchester…«
    »Nein«, brüllte Veyron hysterisch. »Was interessiert das Publikum schon das Orchester! Es geht hier um mich, mich ganz allein! Wenn ich nicht fliegen kann, brauchen auch meine Leute nicht zu fliegen! Wenn Ihr verdammter Vogel nicht auf dem Boden bleiben kann, dann stornieren Sie unsere Tickets! Wir fliegen morgen mit der zweiten Maschine! Machen Sie, was ich Ihnen sage!«
    »Sir… Das ist nicht so einfach…«
    »Aha! Nicht so einfach, sagt er! Sagen Sie mal, wollen Sie auch einen neuen Job? Ich kann nämlich dafür sorgen, klar? Und jetzt stornieren Sie meine Tickets! Und zwar sofort! Ich lege nicht eher auf, bevor Sie das erledigt haben!«
    »Ich brauche

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