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Vier durch die Zeit, 2, Rache der Piraten

Vier durch die Zeit, 2, Rache der Piraten

Titel: Vier durch die Zeit, 2, Rache der Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: THiLO
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seine Wunden!«
    Sofort eilte der Zimmermann mit der Medizin herbei.
    »Und nun zu euch vieren. Wer geht denn zuerst über Bord?«

Experiment
    Die Gedanken rasten durch Bens Kopf. Der Koch war mehr tot als lebendig aus dem Meer gefischt worden. Und er war ein großer starker Mann. Für jeden von ihnen musste Kielholen das sichere Ende bedeuten. Dummerweise hatten sie nicht mehr über Knacki aus ihm herausquetschen können. Aber spielte das jetzt noch eine Rolle? Oben in den Wanten sah Ben das Äffchen sitzen. Auch Stahlbert wirkte ratlos.
    »Mit so vielen Gegnern wird er nicht fertig«, zischte Maddox.
    Kalle ballte wütend die Fäuste.
    »Ich werde mit Rocky anfangen«, schnaubte Schwarzbart. »Er hat mich am meisten enttäuscht.« Blackbeard ging zu Raketa. Mit einem Dolch schnitt er sie alle los.
    Ben, Kalle und Maddox wurden danach die Hände gefesselt. Hilflos standen sie da. Gab es denn gar nichts, was sie tun konnten?
    Da ertastete Ben das Fläschchen aus seinem Experimentierkasten. Es steckte immer noch in seiner Gürteltasche. Sofort schoss Ben eine Idee durch den Kopf. Mit kleinen Schritten ging er zu dem Fass. Rein, wie destilliertes Wasser  hatte Raketa doch gesagt. Vielleicht … Ben gelang es, trotz der Fesseln, die Flasche aus der Tasche zu holen. Hinter seinem Rücken zog er den Korken heraus und kippte den Inhalt in das Fass.
    Augenblicklich begann es darin zu schäumen. Raketa stand schon auf der Reling. Blackbeard selbst wollte sie kielholen. Mitfestem Blick drehte sich Raketa um. Das scharfe Auge der Pilotin entdeckte den Nebel sofort. Sogleich erriet sie Bens Plan. »So leicht lassen wir uns nicht unterkriegen. Und übrigens, ich bin ein Mädchen.« Dann trat sie Blackbeard vors Kinn. Während er fiel, drückte Raketa auf den Freezer an ihrem Armband. Eine grelle Kugel schoss wie ein Blitz hervor und hüllte den Kapitän ein. Eingefroren blieb er liegen.

    Zeitgleich hatte sich Maddox auf den Gürtel und die Schatzkarte gestürzt. Jimmy wollte ihn sich vorknöpfen, aber Stahlbert haute ihm seine kleine Hand aufsAuge. Wie ein Stein hatte sich der Swarm-Bot von den Wanten aufs Deck fallen lassen. Nun flexte er in seine wahre Gestalt. Die Piraten waren starr vor Schock. So gelang es Maddox, sich aus der Gefahrenzone zu rollen. Der Nebel aus dem Fass hüllte nun schon das gesamte Vorderdeck ein. Kalle trat dem Tätowierten das Messer aus der Hand. Ben ließ sich fallen und schnitt damit blitzschnell seine Fesseln durch. Dann war er bei Kalle und befreite ihn. Raketa hatte auch noch den Quartiermeister und den Zimmermann eingefroren.
    »Achtern!«, kommandierte sie. »Zum Beiboot! Schnell!« Die drei Jungs rannten hinter ihr her zum Heck des Schiffs. Auch hier war alles weiß vom Nebel. Ben fand das Boot als Erster und schnitt die Halteseile durch. »Ab damit ins Meer.« Zu viert hoben sie es hochund warfen es über die Reling. Dann sprangen sie hinterher. Einen angreifenden Piraten trat Stahlbert in die Kniekehle. »Bingo!«, jubelte er. Dann knickte er den Mast ab und legte ihn den Verfolgern in den Weg. Mit der Rah verteilte er Prügel. Jetzt wo seine Schützlinge aus der Schusslinie waren, wütete er doppelt. Erst als er die gesamte Mannschaft ausgeschaltet hatte, hechtete auch er ins Meer. In Möwengestalt wurde er sofort losgeschickt, den Zeitgleiter zu holen. Mit dem iBELT im Schnabel.

Ananasinsel
    Nur eine halbe Stunde später kreiste der Zeitgleiter in 10.000 Meter Höhe über der winzigen Ananasinsel. Mithilfe der Karte des Kochs hatten sie sie schnell gefunden. Maddox blickte durch sein Mononuklear nach unten. »Ich habe die Hütte im Visier«, meldete er. »Aus dem Schornstein steigt Rauch auf. Knacki scheint zu Hause zu sein.«
    Raketa sprach hastig in ein kleines Mikrofon. »Zentrale. Haben Knackis Versteck gefunden. Bitten um Verstärkung.« Dann gab sie das genaue Datum, Uhrzeit und die Koordinaten der Hütte durch. »Co-Pilot Maddox12 und ich gehen runter. Ende.«
    Sanft setzte der Zeitgleiter auf den Wellen auf. Kein einziger Spritzer schoss in die Höhe.
    Die Rampe fuhr aus. Trockenen Fußes eilte Maddox an Land. Aufs Äußerste angespannt scannte er die Umgebung. Dann gab er den anderen ein Zeichen der Entwarnung. »Kein Anzeichen von animaloiden Robotern!«
    Stahlbert rannte in einem Affenzahn zu ihm. Raketa wollte hinterher. Doch dann fielen ihr Kalle und Ben wieder ein. »Das kann gefährlich werden. Ihr bleibt besser, wo ihr seid. Ohne Waffen könnt ihr gegen diesen Schurken

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