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Vier durch die Zeit, 2, Rache der Piraten

Vier durch die Zeit, 2, Rache der Piraten

Titel: Vier durch die Zeit, 2, Rache der Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: THiLO
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Und Flupp! war das Flugobjekt verschwunden.
    »Sein Zeitgleiter ist ja noch toller als eurer!«, stammelte Ben.
    Maddox schaute ihn missgelaunt an.
    Kalle war ganz aufgeregt. »Und diese Animalodingsda waren auch an Bord! Die wie Kraken aussehen. Mit dem geraubten Geld!«
    Raketa nickte. »80 Milliarden Mundos, ein ordentlicher Batzen Geld. Damit will dieser Schurke die Weltherrschaft erobern. Seine animaloiden Roboter helfen ihm dabei.«
    Wütend ballte Kalle die Faust. »Und die Weltpolizei hat sich von ihm an der Nase herumführen lassen.«
    Maddox lachte bitter. »Mit seinem Geld ist er allen weit überlegen. Bessere Androiden, bessere Raumschiffe. Bis die Weltpolizei einen Zeitgleiter angefordert hatte, war Knacki längst durch acht Zeitzonen gedüst. Er kann sich überall verstecken. Unauffindbar.«
    Kalle rieb sich das Kinn. »Und jetzt kommt ihr ins Spiel, stimmt’s?«
    Raketa und Maddox sahen sich überrascht an. »Euch kann man scheinbar nichts vormachen«, bemerkte die Pilotin. »Es stimmt, wir wurden angeheuert, mit dem Minimatorneue Attraktionen für den Park der Erdgeschichte zu sammeln. Aber nebenbei helfen wir noch der Weltpolizei. Falls wir Knackis Versteck aufspüren: Weltpolizei verständigen, Knacki festnehmen lassen.«

    Ben lehnte sich geschockt in seinen Sessel zurück. Schon der Film hatte ihm einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Und jetzt sollten sie dem Verbrecher auch noch hinterherfliegen!
    »Aber du hast doch gesagt, Knacki könnte sich überall in der Zeit verstecken. Wieso sucht ihr ausgerechnet im Jahr 1717?«, wollte er wissen.
    Maddox schnippte mit dem Finger. Stahlbert öffnete eine Klappe und holte einen flachen Gegenstand heraus. Die Nanobots verlängerten seinen Arm, bis Maddox danach greifen konnte. »Bei der Durchsuchung von Knackis Villa fanden die Kommissare so ein altmodisches Buch aus dem Jahr 1987.«
    Maddox schlug es auf und hielt es Ben und Kalle unter die Nasen. Es handelte von Piraten und ihren Schandtaten.
    »Nur an einer einzigen Seite ist eine Ecke umgeknickt. Bei der von Edward Teach, genannt Blackbeard, Karibik, 1717. Wir vermuten, dass das ein Hinweis auf sein neues Versteck ist.«
    Raketa durchbohrte Ben und Kalle mit ihrem Blick. »Mit anderen Worten: Wir suchennicht nur den gefürchtetsten Verbrecher der Welt, sondern auch den gefährlichsten Piraten aller Zeiten!«
    Ben spürte, wie sich sein Magen vor Angst zusammenzog. Schwarzbart, der Piratenkapitän. Über den hatte er schon verdammt viel gelesen. Nur kein einziges gutes Wort.
    Auch Kalle starrte schweigend vor sich hin.
    Stahlbert unterbrach die gespenstische Stille. »Ziel erreicht. Landung in weniger als 30 Sekunden.«

Landung
    Krachend fiel der Zeitgleiter vom Himmel. Ben und Kalle sahen sich an. Richtig gute Piloten schienen Raketa und Maddox nicht zu sein. Beim letzten Mal waren sie direkt nach der Ankunft von einem Meeressaurier attackiert worden. Und diesmal? Zischend öffnete sich die Luke an der Decke. Abgeknickte Palmwedel regneten herein.
    Maddox stieg über eine schmale Treppe auf das Dach des Zeitgleiters. Ben und Kalle zogen ihre Anzüge aus und kletterten ihm hinterher. Der Zeitgleiter hing in einer Gruppe Palmen. Zehn Meter über dem Boden. Ben sah sich neugierig um. Von hier oben hatte ereinen guten Blick. Sie waren eindeutig auf einer Insel in der Karibik. Überall standen hohe Palmen. Der breite, schöne Sandstrand war nur einen Steinwurf entfernt. Und in der Ferne stieg Rauch auf. Es gab also Menschen hier.
    »Gut, dass kein Pirat in der Nähe war …«, murmelte Ben.
    Mit hochrotem Kopf erschien Raketa auf der Plattform. Ihr schien die Bruchlandung äußerst peinlich zu sein. Um etwas von ihrer Würde wiederherzustellen, sagte sie in forschem Ton: »Dafür hat unser Zeitgleiter ja seine Tarnfunktion. Glaubt mir, wir arbeiten nicht umsonst mit der Weltpolizei zusammen. Wir sind Profis.«
    Ben und Kalle waren nicht ganz so überzeugt, hielten aber vorsichtshalber den Mund.
    »Leiter ausfahren!«, kommandierte Raketa.
    S irr! , schoss eine Leiter bis zum Boden hinunter. Unten angekommen fasste Maddox an seinen iBELT. »Tarnfunktion aktivieren.« Er drückte und drückte. Nichts tat sich. Der Zeitgleiter blieb ein Zeitgleiter. Und hing in der Spitze einer Palmengruppe.
    »Die Funktion arbeitet nicht!« Maddox haute ungeduldig mit der Faust auf seinem Gürtel herum.
    »Megaflop! Wir können unsere Flugmaschine nicht ungetarnt hier stehen lassen«, knurrte Raketa wütend. »Wir

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