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Vietnam

Vietnam

Titel: Vietnam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Markand
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Mietwagen mit ortskundigem Fahrer ab Ha Noi. Natur- und Ruhesuchende fühlen sich allerdings in anderen Nationalparks wohler: z. B. im Ba Be-Nationalpark (S. 293 ) mit seinem schönen großen See, oder dem Cuc Phuong-Nationalpark mit seiner interessanten Primaten-Station (S. 340 ).

 
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    Stefan Loose Traveltipps
    Â 4      Ha Long-Bucht In einer Dschunke die mystische Bucht mit ihren tiefen Höhlen, weißen Stränden und fantastischen Ausblicken entdecken. S. 317
    Bai Tu Long-Bucht    Ein Spaziergang abseits des Touristenstroms an kaum besuchten, kilometerlangen Stränden. S. 323
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Hai Phong
S. 302
Do Son
S. 306
Cat Ba
S. 307
Ha Long-Stadt (Bai Chay und Hon Gai)
S. 312
Ha Long-Bucht
S. 317
Quan Lan und die Bai Tu Long-Bucht
S. 323
Mong Cai und Tra Co
S. 325
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    Die geheimnisvolle, mystische Landschaft der Ha Long-Bucht ist eines der beliebtesten Reiseziele in Vietnam. Knapp 2000 kleine und kleinste Inseln ragen in bizarren Formationen aus dem Meer. In ihrem Inneren bergen sie oft Höhlen mit fantastischen Stalagmiten- und Stalaktiten, die in grauer Vorzeit besiedelt waren und heute – von bunten Scheinwerfern illuminiert – zu einem Ausflug in eine Märchenwelt einladen. Andere Inseln sind mit wildem, undurchdringlichem Dschungel bewachsen, in dem gefährdete Tierarten eine Zuflucht gefunden haben. Wieder andere Inseln überraschen mit schönen Stränden oder Seen, die durch Kanäle mit dem Meer verbunden sind – kurz, eine Schifffahrt durch das Gebiet ist ein unvergessliches Erlebnis.
    Es steht eine große Anzahl von Touren zur Auswahl: Vom Tagestrip bis zur mehrtägigen Reise, vom Billigangebot für knapp über US$20 bis zur Luxustour für mehrere hundert Dollar. Diese Ausflüge können schon in Ha Noi gebucht werden und beinhalten Hin- und Rücktransport – eine bequeme Reisemöglichkeit. Wer will, kann aber auch auf eigene Faust losziehen und vor Ort (in Bai Chay/Ha Long-Stadt) einen Platz auf einem Ausflugsboot buchen.
    Die Insel Cat Ba ist ebenfalls gut als Ausgangspunkt für Touren in die Ha Long-Bucht geeignet. Außerdem kann man hier (bei gutem Wetter) im Cat Ba-Nationalpark trekken: eine anstrengende Tour durch die Karstberge. Auch Klettern ist in den Felsen möglich. Wer es ruhiger mag, genießt von der Promenade des kleinen Hauptortes der Insel aus bei einem Kaltgetränk den Sonnenuntergang hinter den Bergen. Cat Ba ist am besten von Hai Phong zu erreichen. Diese Hafenstadt auf dem Festland ist eine der größten Städte des Landes, hat aber einen überschaubaren Ortskern mit baumgesäumten Alleen und französischer Kolonialarchitektur.
    Die Bai Tu Long-Bucht , die sich westlich an die Ha Long-Bucht anschließt, ist ebenso schön wie ihr Nachbar, aber touristisch weniger erschlossen. Mong Cai ist die nordöstlichste Stadt Vietnams und ein wichtiger Handelsplatz, für Touristen jedoch eher auf der Durchreise nach China von Interesse. Immerhin kann man von hier einen Abstecher zum längsten Strand Vietnams machen, dem 17 km langen Strand von Tra Co .
    Hai Phong
    Die Hafenstadt Hai Phong liegt etwa 100 km östlich von Ha Noi am Cam-Fluss; von hier sind es noch rund 20 km bis zu dessen Mündung ins Meer. Menschen siedeln hier seit Beginn der Geschichte Vietnams, doch erst mit der offiziellen Stadtgründung durch die französischen Kolonialherren im Jahre 1888 begann das Wachstum der Region. Von damals 10 000 stieg die Einwohnerzahl auf heute über 600 000 (1,6 Mio. mit Umland). Der Ende des 19. Jhs. angelegte Hafen versorgte das Mutterland Frankreich mit den Früchten seiner Kolonie (Kohle, Holz etc.). Aus Europa brachten die Frachter Konsumgüter mit. Das letzte französische Schiff legte hier 1955 ab, als die restlichen Kolonialtruppen nach Hause fuhren. Amerikanische Bomberpiloten warfen während des Krieges ihre tödliche Fracht tonnenweise über dem Hafen und der Stadt ab – wohl wissend um die strategische Bedeutung des Ortes. Heute ist der Hafen einer der wichtigsten Umschlagplätze im Handel mit China.
    Dafür, dass Hai Phong die drittgrößte Stadt des Landes ist, geht es in ihrem Zentrum recht beschaulich zu. Viel Atmosphäre verbreiten die relativ breiten, baumgesäumten Straßen, an denen Cafés liegen, und die zum Teil aufwendig restaurierten Kolonialgebäude. Bei einem Stadtbummel locken

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