Vietnam

das zweitliebste Kuscheltier mitnehmen)
 Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
 Kopfbedeckung
    Flug : Kinder unter zwei Jahren zahlen bei internationalen Flügen etwa 80 € für einen Flug und bekommen ein kleines Bettchen vor dem Sitz der Eltern – aber keinen Sitzplatz. Bei Start und Landung sind Kinder besonders gefährdet: vor allem die ganz Kleinen, weil sie nur mit einem kleinen Gurt am Gurt eines Elternteils festgemacht sind. Ältere Kinder zahlen 60–67 % des Flugpreises für einen eigenen Sitzplatz. Ab 12 Jahre zahlen sie voll. Für mehr Sicherheit können Eltern einen Sitzplatz auch für die unter Zweijährigen buchen und einen Autokindersitz mitnehmen. Vom TÜV sind die lieferbaren Modelle Maxi Cosi Mico und Citi, Römer King Quickfix und Storchenmühle Maximum für Flüge zertifiziert. Die Hersteller geben Auskunft über nötige Zusatzteile. Wichtig ist, die Fluggesellschaft über die Mitnahme eines Sitzes zu informieren.
    Bei innervietnamesischen Flügen zahlen Kinder bis 12 Jahre 75 % des Flugpreises für einen Platz; unter zwei Jahren 50 %, ohne dass ihnen ein Platz zusteht.
    Hygiene : Zu beachten ist, dass das Wasser aus der Leitung nicht getrunken werden darf! Kinder und Eltern sollten sich öfter als daheim die Hände waschen. Geeignet sind für ein Saubermachen zwischendurch antibakterielle Toiletten-Feuchttücher, die auch in einigen Supermärkten in Vietnam zu bekommen sind. Zu empfehlen ist die Mitnahme von ein paar Sagrotan-Tüchern. So ist man vorbereitet, wenn die Toiletten oder die Kühlschränke (Minibars) nicht so sauber sind wie gewünscht.
    Reisezeiten : Von Reisen in der heißen Jahreszeit (mit Temperaturen bis 45 °C) ist abzuraten. Auch Ausflüge in das Mekong-Delta während der Regenzeit sind keine gute Idee. Wer im Winter nach Ha Noi oder in den Norden fährt, sollte auf warme Kleidung Wert legen, denn es wird empfindlich kalt. Kinderkleidung gibt es zur Not auch vor Ort. Ein Klima- und Kulturschock sowie die Zeitverschiebung können vor allem mit Ruhe leicht überwunden werden. Es ist empfehlenswert, die großen Städte schnell zu verlassen und sich für 3–5 Tage an einen ruhigen Ort zurückzuziehen (z. B. Mui Ne). Wer über Bangkok einfliegt, kann ggf. auch hier schon kurz pausieren.
    Kosten : Für Kinder gibt es einige Ermäßigungen. So können sie in manchen Hotels bis zumAlter von 12 Jahren kostenlos bei den Eltern im Bett schlafen. Extrabetten kosten i. d. R. für Kinder ab 6 Jahren etwa US$10. Wer mit zwei Kindern reist, nimmt Zimmer mit einem großen Bett für die Eltern und einem kleinen Bett für die Kinder (meist um die US$20) ohne Extrakosten.
    Kinder zahlen manchmal weniger oder keinen Eintritt – z. B. in Museen. Sofern sie noch als Baby durchgehen (meist über das zweite Lebensjahr hinaus) zahlen sie nichts. Das gilt auch für Busse und Züge. Wenn sie einen eigenen Sitzplatz brauchen, muss jedoch mindestens die Hälfte des normalen Fahrpreises bezahlt werden. Fluggesellschaften im Inland berechnen meist 75 % des regulären Preises bei Kindern über 2 Jahren, AirAsia und Jetstar den Gesamtpreis. Reiseagenturen vor Ort berechnen für Kinder von 2–6 Jahren den halben, danach den vollen Preis für Ausflüge.
    Essen : In den touristischen Orten werden überall Pommes angeboten, es gibt Pizza (oder etwas Rundes, das zumindest aussieht wie Pizza), Nudeln und zahlreiche leckere Reisgerichte, die auch Kindern schmecken. Die ganz kleinen Frühlingsrollen eignen sich sogar schon für die Allerkleinsten, sofern man sie nicht in Chilisoße tunkt. Beliebt ist auch Reissuppe mit Huhn. Selbst wenn
chao ga
nicht auf der Karte steht, bekommt man sie für die Kinder auf Anfrage meist zubereitet.
    Nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit können Kinder auch geschältes Obst (aber vorher gründlich waschen) essen. Früchte wie die Drachenfrucht sind auf Reisen besonders leicht zu verzehren, denn ihre dicke Schale schützt die Frucht vor Druckstellen. Viele fliegende Händler bieten zudem auf den Fahrtstopps oder auf den Märkten frisch geschälte Früchte an, z. B. Pomelo und Ananas für wenige Dong. Auch Äpfel gibt es zu kaufen, und die meisten Kinder sind dankbar, wenn sie dieses ihnen bekannte Obst angeboten bekommen.
    Zur Aufbewahrung der Lebensmittel ist es sinnvoll, gut schließende Plastikdosen