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Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Titel: Viola - Das Tagebuch der Sklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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zupfte verlegen an den weißen haarigen Armabschlüssen. «Ich weiß nicht, wie ich es formulieren sollᅠ…»
     
    Er wies auf den Boden zu seinen Füßen, grätschte leicht seine Beine. Daphne atmete tief durch, kniete sich zwischen seine Beine, legte ihre Hände auf seine Knie und blickte zu ihrem Mann auf. Sie mochte es, ihn so anzuhimmeln, in seinen dunklen Augen zu versinken und sie wurde von der Art beruhigt, wie er dann meistens ihre Wange streichelte.
     
    «Ichᅠ…», fing sie an und verstummte sogleich wieder, legte ihren Kopf nun seitlich auf seinem Knie auf.
     
    Jespers Hand zog ihr sanft die Nikolausmütze vom Kopf und zerzauste leicht ihre Haare, ermutigte sie, sich auszusprechen.
     
    «Es – sind ja nur noch gut zwei Wochen bis zum Jahresende. Ich wollte fragen, wie geht es denn danach weiter? Wir wollen doch nicht einfach damit aufhören, oder?»
     
    Er schaute aufmerksam auf sie herab. «Wie fühlst du dich im Moment?»
     
    «Jetzt?» Sie richtete sich auf. «Verunsichert. Der Gedanke, dass wir unser Spiel von heute auf morgen beenden, macht mir Angst.»
     
    «Und wie hast du dich in den letzten Monaten gefühlt?»
     
    Sie schaute ihn schelmisch von unten herauf an und schnurrte: «Hmm, wunderbar, mein Gebieter. Ich verstehe es zwar immer noch nicht, aber es ging mir die ganze Zeit sehr gut. Ich – ich war – ich bin sehr glücklich dabei.» Flüsternd fuhr sie fort. «Und wir hatten mehr aufregenden Sex miteinander als früher.»
     
    Jesper nickte. «Nun, ich denke, unser Vertrag hat seinen Sinn erfüllt.» Seine Miene gab keine Auskunft darüber, was er dachte und wollte. Daphne rutschte unruhig auf ihren Knien herum.
     
    «Möchtest du nicht vielleichtᅠ…»
     
    «Ja? Was?»
     
    Daphne schluckte, nahm ihren ganzen Mut zusammen, richtete sich ein wenig mehr auf, um die Wichtigkeit ihrer Frage zu unterstreichen. «Na ja, ich dachteᅠ… wir könnten vielleicht so weitermachen? Ich hätte nichts dagegen.»
     
    Jesper betrachtete sie nachdenklich. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe und senkte den Kopf.
     
    «Du hättest mir keine größere Freude machen können, als es selbst vorzuschlagen. Ich hatte es zwar auch vor, aber es zeigt mir, dass du wirklich so leben willst, Daphne.» Er zog sie zu sich hoch, küsste sie sanft, umarmte sie, drückte mit einer Hand ihren Kopf an seine Brust, aber sie war viel zu aufgeregt, um seiner sanften Geste nachzugeben.
     
    Sie stieß sich mit beiden Händen ab, schaute ihn an, ob er vielleicht sein typisch sarkastisches Grinsen aufgesetzt hatte, aber nichts deutete darauf hin, dass er sie nur narrte. «Ist das wirklich dein Ernst, Jesper? Bist du bereit, alles so zu lassen, wie es ist?» Vor lauter Aufregung hatte sie vollkommen die korrekte Anrede vergessen, die ihr in den vielen Monaten so leicht von den Lippen gekommen war.
     
    «Aber ja, du hast doch wohl nicht geglaubt, ich verscheißere dich in so einem Augenblick, oder? Ich habe doch längst gemerkt, wie wichtig das für dich ist.»
     
    Ihr war fast schwindelig vor Freude. «Meinst du das auch wirklich so, Jesper? Du bist dieses Spiels und der Verantwortung, die du damit übernommen hast, nicht überdrüssig?»
     
    Er schüttelte energisch den Kopf, sah mit seinen dunklen Augen auf sie herab und sie verstand, dass es ihm tatsächlich ernst damit war und er es ebenso wollte wie sie.
     
    Sie zwängte sich zwischen seine Beine und öffnete seine Hose. Er ließ sie gewähren und ergab sich seufzend vor Glück ihrer Zunge, die hingebungsvoll über seine Eichel tanzteᅠ…
     
    «Liebste Viola!
     
    Meine Ängste haben ein Ende. Unsere ungewöhnliche Beziehung wird auch im neuen Jahr Bestand haben. Du kannst dir vermutlich vorstellen, wie glücklich ich bin! Kann Glück unendlich sein? Ich weiß es nicht, aber ich wünsche es mir. Wenn es in meiner Macht stünde, würde ich die Zeit anhalten und auf Ewigkeit in Jespers Armen oder auf seinen Schenkeln liegen. Wenn ich zurückblicke, dann war es das unglaublichste Jahr in meinem ganzen bisherigen Lebenᅠ… Ich bin so glücklich, dass ich fast platze.
     
    Ich ahne, dass mein Meister neue Pläne für das nächste Jahr schmiedet. Er hat Informationen über Piercing gesammelt. Bislang hat er nur Andeutungen gemacht. Er scheint über ein Brustwarzenpiercing nachzudenken, vielleicht auch mehr. Mir wird ganz zweierlei bei dem Gedanken, Ringe in meinen Nippeln (oder auch woanders?) zu tragen.
     
    Außerdem hat er den kleinen Kellerraum,

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