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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Browning
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durchdringend an. “Meinst du das ernst?”
    Sie hielt seinem Blick stand. “Bei so etwas würde ich nie lügen. Ich liebe dich.”
    Eine Weile blickte Joel fort und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Dann sah er Kathryn seufzend wieder an. “Das hast du gut überspielt.”
    Sie rang sich ein Lächeln ab. “Da ich wusste, dass du meine Gefühle nicht erwiderst, wäre es dumm gewesen, offen zu zeigen, was ich empfinde. Erst recht, da du es gar nicht wissen wolltest. Also vergiss es einfach. Ich könnte jetzt einen Kaffee vertragen. Während er durchläuft, erledigen wir den restlichen Abwasch”, erklärte sie sachlich und kehrte in die Küche zurück.
    Es fiel Kathryn schwer, sic h gleichmütig zu geben, doch ihr blieb keine andere Wahl. Mitleid war das Letzte, was sie jetzt ertragen hätte.
    Sie gab Kaffee in den Filter, als Joel erschien. Er nahm sie bei den Schultern und drehte sie so unvermittelt zu sich um, dass sie das Paket fallen ließ. Verwirrt sah sie ihn an. In seinen Augen lag ein leidenschaftlicher Ausdruck, der ihr Herz schneller schlagen ließ.
    “Wie kannst du das Ganze so kühl abtun?” fragte Joel anklagend.
    Kathryn schob seine Hand fort. “Weil es Zeitvergeudung wäre, mir auf die Brust zu schlagen und die Haare zu raufen. Ich bin ,kühl’, weil mir keine andere Wahl bleibt.” Sie bückte sich, um die Kaffeepackung aufzuheben.
    Doch Joel zog sie wieder hoch. “Wie meinst du das, du hättest keine andere Wahl?” Er nahm ihr die Packung ab und warf sie auf die Anrichte.
    Ohne sich darum zu kümmern, wandte Kathryn sich der Spüle zu, nahm ein Tuch und trocknete einen Teller ab. “Mir bleibt keine andere Wahl, weil sich nichts geändert hat“, erwiderte sie über die Schulter hinweg.
    Ungeduldig nahm Joel ihr Tuch und Teller weg, legte beides beiseite und drückte Kathryn auf einen Stuhl.
    “Lass das verflixte Geschirr!” Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich so nah zu ihr, dass sie nicht aufstehen konnte. “Komm endlich zur Sache, Kathryn.”
    “Also gut. Du hast mich vorher nicht geliebt, stimmt’s?” forderte sie ihn heraus.
    “Nein”, gab Joel zu.
    Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. “Und du liebst mich auch jetzt nicht.”
    Einen Moment lang schien Joel zu zögern, dann erwiderte er: “Nein.”
    Das hatte Kathryn erwartet, doch die Wahrheit schmerzte.
    „Für dich hat sich also nichts geändert. Du weißt jetzt einfach nur ein bisschen mehr. Aber du wirst’s überleben, Joel”, fügte sie ironisch hinzu.
    Er kniff die Augen zusammen. “Und wie soll ich vergessen, was du gesagt hast?“
    Sie zog die Brauen hoch. “Das dürfte dir leicht fallen, wenn es dir nicht wichtig ist“, erklärte sie ruhig.
    Jetzt wirkte Joel verunsichert. “Meine Güte, Kathryn, ich habe dich gewarnt, dich nicht in mich zu verlieben!” Er sprang auf und ging zur rückwärtigen Tür.
    Mit einer heftigen Handbewegung öffnete er sie und blickte in die Nacht hinaus, dabei atmete er die kalte Luft tief ein.
    Hilflos beobachtete Kathryn ihn. So aufgebracht hatte sie ihn noch nie erlebt.
    “Wieso regst du dich auf?” fragte sie gefasst. “Das ist mein Problem, nicht deins, Joel. Ich erwarte schließlich nicht, dass du meine Liebe erwiderst.”
    Er drehte sich um, und seine Augen funkelten erregt. “Wie konntest du so dumm sein und dich in mich verlieben, Kathryn … nach allem, was ich dir gesagt habe?”
    Nun musste sie lächeln. “Ich kann nichts dafür. Man nimmt sich nicht vor, sich zu verlieben. Es passiert einfach. So war’s auch bei mir.”
    Joel schüttelte den Kopf. “Du zwingst mich, dir wehzutun.”
    “Ich mache dir keinen Vorwurf. Es war unvermeidlich, seit mir bewusst geworden ist, was ich für dich empfinde. Aber sei unbesorgt. Ich bin bereit, für die Folgen einzustehen.”
    Er ließ die Faust krachend gegen die Tür sausen. “Aber ich nicht! “
    Unwillkürlich fragte Kathryn sich, ob ihm klar war, was er damit preisgab.
    “Würde es dir wehtun, mir wehzutun?” fragte sie leise und wartete gespannt.
    “Natürlich! “
    Sie lächelte schwach. “Also empfindest du doch etwas für mich?”
    Joel zuckte zusammen und schien zu merken, worauf die Frage abzielte.
    Stirnrunzelnd gestand er: “Ich empfinde sogar sehr viel für dich! Deshalb möchte ich auch nicht, dass du leidest, Kathryn.“
    Ihr wurde warm ums Herz. Das bedeutete viel! Tapfer lächelte sie. “Das lässt sich jetzt wohl nicht mehr vermeiden. Ganz gleich, was du tust, du musst entscheiden, wie’s

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