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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sich auf seine Pflichten als Befehlshaber zu konzentrieren. Gern wäre er in einem Raumjäger gewesen, um Allana auf irgendeinem anonymen Planeten in Sicherheit zu bringen, wo sie nie wieder einer derartigen Gefahr ausgesetzt sein würde.
    Doch das würde Tenel Ka nicht retten. Sie war dort unten in der Schlacht, vermutlich an Bord eines der fünf Schlachtdrachen, die sich im hinteren Teil der königlichen Flotte in einer schier ausweglosen Lage befanden.
    »Colonel?«, sagte Orlopp, um Jacens Aufmersamkeit wieder auf die Frage zu lenken, wie mit den Notsignalen zu verfahren sei, dessen Ursprung sich von der Anakin Solo aus direkt auf der anderen Seite von Galneys Flotte befanden. »Ich habe überlegt, ob es überhaupt sinnvoll ist, Sie damit zu behelligen, da jedes Rettungsschiff, das wir aussenden, vermutlich zerstört werden wird. Um die evakuierten Mannschaftsmitglieder aufzunehmen, müssten wir die gesamte Flotte einsetzen.«
    »Offensichtlich.« Jacen studierte weiterhin das Hologramm und fragte sich, was eine Allianz-Besatzung dazu gebracht haben könnte, so weit von der Hauptschlacht entfernt von Bord zu gehen. »Irgendeine Ahnung, wer …«
    »Colonel Solo.« Die Unterbrechnung kam von Major Espara, der blasshäutigen Frau, die Tenel Ka ihm mitgegeben hatte, damit sie in seiner Kampfgruppe als Verbindungsoffizierin zu den Königlichen Schlachtdrachen fungierte. »Ich hoffe , Sie ziehen nicht einmal in Erwägung, den Kurs dieser Flotte zu ändern, um eine Handvoll Ihrer Leute zu retten. Die Königinmutter ist bereits in Gefahr, und wenn Sie zulassen, dass Ducha Galneys Flotte …«
    »Ich versichere Ihnen, ich bin mir der Gefahr, in der die Königinmutter schwebt, wesentlich bewusster, als Sie es sind«, entgegnete Jacen ziemlich scharf. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder Orlopp zu. »Veranlassen Sie, dass das Signaldeck die Funkfeuer weiter verfolgt. Wir werden uns um sie kümmern, sobald die Königinmutter in Sicherheit ist.«
    Orlopp drückte eine Taste auf seinem Datenpad, um einen Befehl zu senden, den er in Erwartung von Jacens Entscheidung offensichtlich bereits vorbereitet hatte.
    Als der Jenet nicht wegsah, fragte Jacen: »Ist sonst noch etwas, Leutnant?«
    »In der Tat«, erwiderte Orlopp. »Das Nachrichten-Dingi, das Sie zum Roqoo-Depot entsandt haben, wartete darauf, an Bord genommen zu werden, als wir den Hyperraum verließen.«
    Jacen runzelte die Stirn. »Und?«
    »Und dem Hangar-Chief ist die Sache suspekt, Colonel. Die Pilotin erbittet umgehend eine Audienz mit Ihnen, und es stellt sich die Frage, woher sie unsere Widereintrittskoordinaten wissen konnte.«
    »Loben Sie den Chief für seine Vorsicht«, sagte Jacen. »Und sagen Sie ihm, er soll diese Pilotin sofort hier hochschicken!«
    Jemanden wie Lumiya kostete es lediglich ein paar Spekulationen und etwas Machtmeditation, um die Wiedereintrittskoordinaten der Anakin vorherzusehen. Jacen war viel überraschter, dass sie überhaupt zurückgekehrt war, da er in der Macht nichts gespürt hatte, das darauf hinwies, dass Luke oder Mara getötet worden waren.
    Ihm kam in den Sinn, dass Lumiya seine Falle möglicherweise vorausgesehen und der Konfrontation komplett aus dem Weg gegangen war. Er fragte sich flüchtig, ob ihre Rückkehr ihm Sorge bereiten sollte, aber einmal abgesehen von ihren unlängst geäußerten Bedenken, dass er die notwendigen Opfer zu bringen fähig war, um der Galaxis Ordnung zu bringen, war er davon überzeugt, dass Lumiya ihn mehr brauchte als er sie.
    Auf dem Holoschirm begann die Galney-Flotte heller zu leuchten, als die Anakin Solo bis auf Reichweite ihrer neuen Langstrecken-Turbolaser an sie herankam. Die Verstärkung der Usurpatoren hielt weiter mit maximaler Beschleunigung auf Hapes zu, eindeutig überzeugt davon, dass sie die Schlacht erreichen und Tenel Ka töten konnten, bevor Jacens Kampfgruppe sie einzuholen vermochte.
    Jacen nutzte die Macht, um einen Knopf an der Wand zu drücken und das Mikrofon der Sprechanlage zu aktivieren. »Commander Twizzl, es ist Zeit, ihre Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Angriff nach Ihrem Ermessen.«
    Twizzls Stimme drang aus dem Lautsprecher. »Sehr wohl, Colonel.«
    Ein paar Sekunden später feuerten die Langstrecken-Turbolaser-Batterien der Anakin eine Salve ab, was die Lichter flackern und die Ventilationsfächer langsamer werden ließ. In weniger wichtigen Bereichen des Schiffs waren die Auswirkungen noch deutlicher zu spüren: Korridore wurden vorübergehend in Dunkelheit

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