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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Zieleingabe des Primärwaffensystems der Station zu übermitteln.
    Die Technikerin an der nächsten Station schaute zu ihm herüber. »Vibro. Was machst du da?«
    »Befehle befolgen. Vom Obermotz. Die Dinge klarmachen, damit er den roten Knopf drücken kann. Er ist in einer Minute wieder da.«
    Zufrieden damit, dass alle Vorschriften eingehalten wurden, nickte sie und wandte sich wieder ihrer eigenen Arbeit zu.
    Jetzt zur Aktivierung der Energiequelle ...
    Aus der relativen Deckung des Durchgangs zu einem dunklen Büro spähten Kyp und Seyah den Korridor hinunter, der zur Feuerleitstelle führte.
    Ganz in ihrer Nähe, kaum dreißig Meter weit weg, befanden sich Reihen von GGA-Trupplern und Allianz-Kommandokräften, von denen sich viele mit tragbaren Schutzschilden abschirmten; weitere schossen mit ihren Blastergewehren über und um die Schilde herum und konzentrierten ihr Feuer auf einen weiter entfernten Feind.
    Der Feind: Unmengen von CorSic-Trupplern und zwei schwebende Kampfdroiden mit bronzefarbener Metallhaut. Seyah stieß einen Daumen in ihre Richtung. »Ein Teil von Thrackan Sal-Solos Vermächtnis. Den Ypsilon-Vau-Has nicht ganz ebenbürtig, aber trotzdem ziemlich respekteinflößend. Zumindest hat man mir das erzählt.«
    Die Luft begann zu vibrieren, begleitet von einem kontinuierlich zu- und abnehmenden Brummen, das aus Richtung der Feuerleitstelle weiter hinten drang. Seyah runzelte die Stirn und lauschte.
    Kyp ließ den Blick über die beiden Kampftrupps schweifen. »Das könnte ein bisschen knifflig werden. Um dort hinzugelangen. muss ich mich um die CorSic-Trupps kümmern. Ich muss mein Lichtschwert einsetzen. Und während ich mich um die schwebenden Droiden kümmere, werden die CorSic-Trupps auf mich feuern. Sobald sie sehen, dass ich ein Jedi bin, werden die Allianz-Trupps ebenfalls das Feuer auf mich eröffnen. Es wird eine Weile dauern, die alle aus dem Verkehr zu ziehen.«
    Seyah warf ihm einen zweifelnden Blick zu. »Wie lange?«
    »Drei Minuten oder so. Warum?«
    »Weil ich mir nicht sicher bin, ob uns so viel Zeit bleibt.«
    »Warum nicht?«
    »Dieses Geräusch, das Sie da hören, bedeutet, dass sie die Primärwaffe hochfahren.«
    »Oh.« Kyp dachte nach. »Wie gut stehen die Chancen, dass Ihr Sabotageplan diese Station zerstören wird?«'
    »Nun, der Rotationsschwerkrafttrick hat offensichtlich nicht funktioniert. Das war eine Programmänderung, von der wir wissen, dass das Hauptprogramm sie nicht akzeptiert hat. Über das Waffenzielsystem weiß ich wesentlich mehr. Ich bin ein Genie. Mit dem letzten Masterplan habe ich lediglich Daten eingespeist, keine Programmierung, und obgleich meine Ex-Frauen mir in diesem Punkt widersprechen werden, liege ich manchmal auch richtig. Sagen wir also, die Chancen stehen gut.«
    »Neuer Plan.«
    »Lassen Sie hören.«
    »Wir vergessen Ihren dritten Masterplan und verschwinden von hier.«
    Seyah nickte. »Gefällt mir.«
    Er übernahm die Führung, lief den Weg zurück, den sie gekommen waren, und hob sein Komlink. »Seyah an Breitseite. Wir kommen zu euch. Der Rest der Mission wurde fallen gelassen. Bereitmachen zum sofortigen Start!«

36. Kapitel
     
    AN BORD DER ANAKIN SOLO
     
    Leia schnitt ein Loch in die Metallfläche über ihrem Kopf und stieß die kreisrunde Platte mit einem kleinen Machtschubs aus dem Weg, sodass die glühenden Ränder nicht mit ihrer Haut in Berührung kamen. Kühle Luft, strömte über sie hinweg.
    Kein Alarm ertönte, keine Blastersalven regneten auf sie herab - so weit, so gut. Sie stand auf, fand sich in einer kleinen Werkstatt wieder und sprang hoch auf den Boden, um sich umzusehen.
    Tische, Elektronikbauteile, Computerausrüstung, eine Tür, die nach draußen führte, niemand da. Sie warf einen raschen Blick auf die Gegenstände auf dem Tisch. Komplexe, aber robuste Schaltkreise und Verkabelungen, widerstandsfähige Durastahlzylinder, eine hoch entwickelte, leistungsstarke Batterie, vertraut wirkende Knöpfe und Klammern - hier baute jemand ein Lichtschwert. Es war beinahe fertig; es fehlte bloß noch das Gehäuse, und der Kristall musste noch eingesetzt werden.
    Das musste Jacens Werk sein. Vielleicht baute er eine Waffe für Ben. in der Annahme, dass es ihm gelang, Ben wieder unter seine Fittiche zu bekommen.
    Iella kam neben Leia hoch. »Wie weit noch?«
    Leia deutete gedankenverloren auf die Seitenwand. »Gleich auf der anderen Seite. Wir sind da.«
    »Ich aktiviere den Kom-Frequenzstörer.« Iella setzte ihren Rucksack

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