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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Räuberleiter.«
    Kyp schlang sein GGA-Blastergewehr über die Schulter und tat wie geheißen. »Der zweite von wie vielen?«
    »Nun, insgesamt habe ich drei. Außerdem bestellt die Hoffnung, dass die restliche Besatzung irgendeine Art Selbstzerstörungsprogramm installiert hat, seit ich fortgegangen bin, für den Fall, dass es der Allianz erfolgreich gelingt, die Kontrolle über diese Einrichtung zu übernehmen. Um ehrlich zu sein, denke ich, dass das die beste Methode ist, um diese Station zu vernichten. Lass den Feind die Drecksarbeit erledigen.« Er setzte seinen linken Stiefel in Kyps Hände und stemmte sich in die Höhe. Kyp hielt ihn hoch genug, dass er die Decke des Gangs erreichen konnte. Rasch löste er mithilfe der Werkzeuge an seinem Gürtel eine Deckenpaneele und legte die Drähte darunter frei. »Im Rotationsschubkontrollraum habe ich ein Programm eingespeist, das der Station vorgibt, eine gewisse Zeit verstreichen zu lassen, bevor die Rotation umgekehrt wird, die Centerpoint seine künstliche Schwerkraft verschafft.« Aus einer anderen Tasche seines Gürtels holte er eine Datenkarte hervor und begann, sie mit den Kabeln an der Decke zu verbinden.
    »Was die Station in Stücke reißen könnte, wenn es schnell genug geht.«
    »Sehr gut. Für einen Jedi sind Sie ziemlich gescheit.«
    »Wie hart möchten Sie gern fallen?«
    »Ich nehme Sie bloß auf den Arm. Wissenschaftler machen so was. Das Problem ist, dass die Primärprogrammierung der Station, die zur Hälfte aus uraltem Kram besteht und zur anderen Hälfte von den brillantesten Köpfen Corellias zusammengeschustert wurde, die man zur Zusammenarbeit zwingen konnte, und sich zudem zur Hälfte aus den Verbindungen von beidem entwickelt hat ...«
    »Das sind drei Hälften.«
    »Ich wusste doch, dass Sie ein helles Köpfchen sind. Wie auch immer, das Programm widersetzt sich Änderungen. Möglicherweise lehnt es meinen Plan ab. den ich über Jahre hinweg vorbereite! habe. Genauso, wie ich jahrelang hieran gearbeitet habe.«
    »Und was macht das Ding?«
    »Ich klinke mich damit in die Datenströme ein, die die Sternenkartendatenbanken mit Informationen versorgen, auf die das Zielerfassungssystem zugreift. Ich definiere jeden Stern und Planeten in der Galaxis neu - angefangen mit denen in der Nähe, um dann schrittweise weiter und weiter in die Ferne zu schweifen und zwar alle mit denselben Koordinaten.«
    »Mit welchen Koordinaten?«
    »Mit diesen hier.«
    »Genau diesen?«
    »Technisch gesehen, nein. Eigentlich entsprechen die Daten exakt dem Zentrum von Hollowtown - der geografischen Mitte dieser Station. Allerdings sind die Auswirkungen des Hyperraumstrahls selbst im Hinblick darauf, wie knapp ich die Koordinaten definiere, gravierend genug, dass die Station und alles im Umkreis von mehreren Kilometern zur Größe einer Schüssel Ryshcate zusammengequetscht wird, auch wenn das Ganze am Ende nicht annähernd so süß sein dürfte.«
    »Soso. Und wie viel Zeit verschafft uns dieser Plan?«
    Seyah, der seine Arbeit erledigt hatte, brachte die Deckenpaneele wieder an. »Solange es von jetzt an bis zu dem Moment dauert, in dem sie das Geschütz abfeuern. Einen Tag... zwei Sekunden. Es sei denn, natürlich, die Primärprogrammierung widersetzt sich den Daten, die ich gerade eingespeist habe, in welchem Fall auch dieser Masterplan nicht funktioniert. Lassen Sie mich runter.«
    Kyp ließ ihn fallen. Seyah landete unbeholfen, richtete sich jedoch unverletzt wieder auf.
    »Und wie sieht Masterplan Nummer drei aus?«
    »Wenn wir es bis zur Feuerleitstelle schaffen, können wir Daten ins Programm einschleusen, die mit etwas Glück eine Überlastung des Reaktors im Zentrum von Hollowtown herbeiführen und dafür sorgen, dass er in die Luft fliegt.«
    »Der Explosionsradius?«
    Seyah zuckte die Schultern. »Ein paar Tausend Kilometer? Da kann ich bloß raten.«
    Kyp nickte mit fatalistischer Miene. »Fakten, genaue Zahlen, konkrete Angaben ... danach verlangt es einen Jedi nicht.«
    »Ausgezeichnet! Kommen Sie, weiter geht's.«
     
     
    AN BORD DER ANAKIN SOLO
     
    Leia zog sich durch den rechtwinkligen, waagerechten Schacht. Er war einen Meter breit, nicht ganz so hoch und schien sich vor und hinter ihr endlos zu erstrecken. Die mit Flexibändern an der Oberfläche über ihr befestigten Kabelbündel waren dick genug, um ihren Rücken zu streifen, besonders, wenn sie auf einen Querschacht stießen, und einige - die eher aus Versehen denn von Natur aus nicht isoliert

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