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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Schmerz kauerte Sturmpelz mit hängendem Kopf neben seiner Schwester. Um ihn herum hörte er seine Freunde voller Trauer die Stimmen erheben. Eichhornpfote schmiegte sich dicht an Brombeerkralle und murmelte: »Sie darf nicht tot sein – das darf nicht sein!« Brombeerkralle senkte den Kopf und leckte ihr übers Ohr. Bernsteinpelz stand neben ihnen und blickte Federschweif mit tieftraurigen Augen an.
    Die Stammeskatzen flüsterten miteinander. Irgendwo tiefer in der Höhle brachen Jubelschreie aus. »Scharfzahn ist tot! Wir sind frei!«
    Sturmpelz zuckte zusammen. Der Preis war zu hoch gewesen. Er drehte den Kopf zum Höhleneingang, wo sich der blasse Umriss der silbernen Katze noch immer vor dem Mondlicht abzeichnete.
    Silberfluss’ Stimme drang durch das Tosen des Wassers an sein Ohr. »Mein lieber Sohn, trauere nicht zu lange. Federschweif wird von nun an im SternenClan jagen. Ich werde mich um sie kümmern.«
    » Wir haben uns um sie gekümmert«, antwortete Sturmpelz verbittert, dann wurde ihm klar, dass er nicht die Wahrheit sagte. Sie hatten versagt. Sonst würde sie jetzt nicht hier liegen, tot, mit ihrem silbernen Fell, das im Mondlicht schimmerte.
    »Sie ist gekommen«, flüsterte Bach. »Die silberne Katze ist gekommen.«
    »Nein«, knurrte Sturmpelz. »Ich habe sie gebracht.«
    Krähenpfote wandte den Kopf mit einem entsetzlich leeren Blick in seinen Augen. »Ich bin schuld.« Seine Stimme war ein heiseres Flüstern. »Wenn ich mich geweigert hätte, zur Höhle zurückzukehren, wäre sie bei mir geblieben.«
    »Nein …«, sagte Sturmpelz matt und streckte eine Pfote nach ihm aus, aber Krähenpfote senkte den Kopf.
    Eine sanfte Stimme rief seinen Namen. Bach hatte sich ihm genähert, Steinsager dicht hinter ihr. Schüchtern berührte sie Sturmpelz Nase an Nase. »Es tut mir leid«, flüsterte sie. »Es tut mir so leid.«
    »Der Stamm der ewigen Jagd hat wahr gesprochen«, miaute Steinsager. »Eine silberne Katze hat uns alle gerettet.«
    Aber ich war es nicht , dachte Sturmpelz. Ich wünschte, ich wäre es gewesen.
    Er wandte sich von Krähenpfote ab, der, mit der Nase tief in ihrem Fell vergraben, neben Federschweif lag, und blickte zum Wasservorhang. Nur einen Herzschlag lang glaubte er dort Seite an Seite zwei silberne Katzen im Zwielicht schimmern zu sehen, wachend über die übrig gebliebenen Clan-Katzen auf ihrer schicksalhaften Reise.
    Er blinzelte, dann sie waren weg.

24. Kapitel

    »Nein! Hilf ihnen!« , jaulte Blattpfote gequält und zitterte vor Angst. Sie fuhr zusammen, schlug die Augen auf und sah, dass sie in ihrem Nest vor Rußpelz’ Bau lag. Das Morgenlicht war fahl und kalt. Die Monster, die durch ihren Albtraum gedonnert waren, hatten das Lager auch in der wachen Welt erreicht und ihr Gestank verpestete in der Luft.
    Schaudernd verkroch sich Blattpfote tiefer im Moos, suchte Trost in der Wärme, während ihr die letzten Überreste ihres Traums wie Nebelschwaden durch den Kopf waberten. Sie hatte in der Nähe des Donnerwegs gestanden und gesehen, wie die Zweibeinermonster durch den Wald röhrten und Katzen unter ihren riesigen, schwarzen Pfoten zerquetschten. Blut war wie ein Fluss über den Waldboden gelaufen. Tüpfelblatt hatte neben ihr gestanden und Blattpfote hatte sich mit ihrem Stoßgebet an sie gewandt: »Rette sie! Bitte! Warum rettest du sie nicht?«
    Tüpfelblatts traurige Augen hatten auf Blattpfotes sterbenden Freunden geruht. »Der SternenClan kann ihnen nicht mehr helfen«, hatte sie geflüstert. »Es tut mir so leid.« Dann hatte sich ihre Gestalt in Luft aufgelöst und Blattpfote war aufgewacht.
    Sie erhob sich auf die Pfoten und trottete zu Rußpelz in den Bau. Die Heilerin war nicht da. Blattpfote fragte sich, ob sie zu einem Notfall gerufen worden sein mochte und ob schon wieder eine Katastrophe passiert war, mit der sie fertig werden mussten. Ein Wimmern wollte in ihrer Kehle aufsteigen, das sie entschlossen hinunterschluckte. Welches Schicksal ihnen auch bevorstehen mochte, wie hilflos ihre Kriegerahnen auch waren, sie würde ihrem Clan helfen, solange sie die Kraft dafür hatte.
    Hinter ihr raschelte es. Sie drehte sich um und sah Rußpelz aus dem Farntunnel auftauchen. Der Schwanz der Heilerin schleifte am Boden, trotzdem versuchte sie, eine heitere Miene aufzusetzen, als sie Blattpfote erblickte.
    »Was ist passiert?«, fragte Blattpfote, auf das Schlimmste gefasst.
    »Ich habe nach Frostfell gesehen«, antwortete die Heilerin. »Nein, nein, sie ist nicht

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