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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Tigerstern auf dem Weg zu Leopardenfell. Solange eine Allianz zwischen dem SchattenClan und dem FlussClan in der Luft lag, war ein Krieg mit dem WindClan das Letzte, was sie brauchen konnten.
    »Vielleicht hast du recht, Blaustern«, lenkte er ein, »wir sollten den WindClan aber nicht beschuldigen, bevor wir irgendwelche echten Beweise haben. Es könnte auch der FlussClan gewesen sein, oder?«
    »Unsinn!« Blaustern hörte sich verächtlich an. »Die Katzen des FlussClans würden bei der Verfolgung ihrer Beute niemals die Grenze überschreiten. Sie kennen das Gesetz der Krieger gut genug. Hast du vergessen, wie sie uns während des Feuers geholfen haben? Wir wären alle verbrannt oder ertrunken, wenn der FlussClan nicht gewesen wäre.«
    Ja, und Leopardenfell wird dafür sorgen, dass wir das so schnell nicht vergessen , fügte Feuerherz im Stillen hinzu. Vielleicht dachte der FlussClan, ein paar Kaninchen wären ein Anfang, um sie für ihre Hilfe zu entlohnen.
    Feuerherz schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu klären. Den FlussClan zu beschuldigen brachte niemanden weiter. Er wusste, welche Gerüche er erkannt hatte. Ein Hund hatte die Beute liegen lassen, und das musste er Blaustern verdeutlichen. »Blaustern, ich bin mir sicher –«, hob er an.
    Blaustern fegte seine Worte mit ihrem Schwanz beiseite. »Nein!«, insistierte sie. »Du warst es, Feuerherz, der nach der letzten Versammlung zu mir kam und mir erzählt hat, wie Riesenstern Tigerstern als Anführer des SchattenClans willkommen geheißen hat.«
    »Nicht gerade willkommen!«, versuchte Feuerherz zu protestieren, aber Blaustern ignorierte ihn.
    »Hast du vergessen, wie die Krieger des WindClans verhindert haben, dass ich zu den Hochfelsen reisen konnte? Und wie sie dich angegriffen haben, als du Wolkenpfote heimbringen wolltest? Sie zeigen keine Dankbarkeit, überhaupt keine, für das, was der DonnerClan für sie getan hat, als du sie mit Graustreif zusammen aus dem Exil heimgeführt hast! Riesenstern hat sich mithilfe des SternenClans gegen mich verschworen! Er hat sich mit meinem ärgsten Feind verbündet, und jetzt will er mit seinen Kriegern in meinem Territorium einfallen. Er ist eine Schande für alle Krieger, er …« Ihre Augen funkelten böse, und ihre Stimme war nur noch ein heiseres Krächzen, als ob sie die Worte nur mit Mühe herausbringen könnte.
    Zutiefst besorgt wollte sich Feuerherz aus dem Bau zurückziehen. »Blaustern, bitte nicht«, flehte er. »Du warst krank, das ist nicht gut für dich. Ich werde Rußpelz holen.«
    Doch bevor er hinauseilen konnte, brach lautes Miauen auf der Lichtung aus. Es waren die entsetzten, angsterfüllten Schreie vieler Katzen. Feuerherz wirbelte herum und raste aus Blausterns Bau.
    Die Mitte der Lichtung lag fast verlassen da, in grelles Licht getaucht, wo der bisherige Pflanzenbewuchs niedergebrannt war. Katzen kauerten am Rand im spärlichen Schutz des dürren Farnwalls. Feuerherz sah, wie Goldblüte und Glanzfell ihre Jungen in die Kinderstube scheuchten. Farnpelz trieb einige Älteste eilig zu ihrem Bau.
    Die Katzen am Rande der Lichtung blickten mit weit aufgerissenen, erschrockenen Augen gebannt zum Himmel auf. Als er den Kopf hob, hörte Feuerherz Flügel schlagen und sah einen Habicht über den Wipfeln kreisen, der Wind trug seine schrillen Schreie weiter. Im selben Moment bemerkte er, dass eine Katze keinen Schutz gesucht hatte: Schneejunges tollte und hopste immer noch mitten auf der freien Fläche umher.
    »Schneejunges!«, miaute Fleckenschweif verzweifelt.
    Sie war gerade hinter der Kinderstube aufgetaucht, dem Platz, an dem die Königinnen ihre Notdurft verrichteten, und schoss, ohne zu zögern, auf ihr Junges zu, als sie erfasst hatte, was geschehen würde. Im gleichen Herzschlag stieß der Habicht auf die Lichtung hinab. Schneejunges schrie auf, als sich die scharfen Krallen in seinen Rücken gruben. Die riesigen Schwingen schlugen laut. Feuerherz rannte los, aber Fleckenschweif war immer noch schneller. Als der Habicht abhob, sprang sie hoch und hakte ihre Krallen in das weiße Fell des Jungen.
    Einen entsetzlichen Moment lang baumelten beide Katzen von den Klauen des Habichts. Feuerherz sprang in die Luft, sie waren aber zu weit oben. Dann ließ der Habicht das Junge mit einer Klaue los, um Fleckenschweif mit den Krallen durchs Gesicht zu fahren. Die Kätzin verlor den Halt und fiel, mit einem dumpfen Schlag landete sie am Boden. Ohne ihr Gewicht erhob sich der Habicht schnell über

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