Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
Aschenpfote aus dem Bau der Schüler holte. Feuerherz eilte auf den Tunnel zu, war aber noch nicht angekommen, als er hörte, wie Sandsturm laut zu Graustreif miaute: »Ich habe keine Lust mehr, hier herumzuhängen. Ich warte am Ende der Schlucht auf euch.« Ohne Feuerherz eines Blickes zu würdigen, drehte sie sich um und verschwand.
    Zutiefst betrübt blieb Feuerherz an der Öffnung des Ginstertunnels stehen und schnupperte den letzten Resten ihres Dufts hinterher.
    »Lass ihr Zeit«, miaute Graustreif und berührte Feuerherz mit der Nase an der Schulter. »Sie wird wiederkommen.«
    »Ich weiß nicht. Seit der Begegnung mit dem WindClan …«
    Er brach ab, als Borkenpelz und Aschenpfote heraneilten, und trat zurück, damit die restlichen Katzen Sandsturms Patrouille folgen konnten. Immerhin hatte sich Borkenpelz anscheinend damit abgefunden, dass Graustreif zurückgekehrt war, dachte Feuerherz, und konnte mit ihm auf Patrouille gehen. Vielleicht brauchte sein Freund wirklich nur Zeit, bis man ihn wieder als vollwertiges Mitglied des Clans anerkannte.
    Feuerherz trottete über die Lichtung zu Rußpelz’ Bau. Halbgesicht ruhte auf einem sonnigen Flecken und Wolkenpelz saß neben ihr und wusch sie vorsichtig. Die Wunden an ihren Seiten heilten sauber ab, und ihr helles Fell wuchs allmählich nach, weshalb Feuerherz beim Näherkommen einen Herzschlag lang dachte, sie wäre fast wieder die Alte. Dann hob sie den Kopf und er sah die verwundete Seite ihres Gesichts zum ersten Mal ohne Spinnwebverband.
    Frisch verheilte Schrammen überzogen ihre Wange, nacktes Fleisch, auf dem nie wieder Fell nachwachsen würde. Das Auge fehlte und von einem Ohr war nur ein kleiner Fetzen übrig. Feuerherz erkannte, wie entsetzlich gut der Name Halbgesicht passte, und erinnerte sich an früher, wie aufgeweckt und lebhaft sie gewesen war. Zorn loderte tief in seinem Bauch. Irgendwie musste er dieses Unheil aus dem Wald vertreiben!
    Halbgesicht wimmerte leise, als sich Feuerherz näherte, und drängte sich dichter an Wolkenschweif.
    »Alles in Ordnung«, miaute Wolkenschweif zärtlich. »Es ist Feuerherz.« Er blickte zu seinem ehemaligen Mentor auf und erklärte: »Du hast dich ihr von ihrer bösen Seite genähert. Sie bekommt Angst, wenn Katzen das tun, es geht ihr aber jeden Tag ein bisschen besser.«
    »Das stimmt«, bestätigte Rußpelz, die aus ihrem Bau getreten war und Feuerherz entgegenhumpelte, damit sie mit ihm sprechen konnte, ohne dass Halbgesicht mithören konnte. »Ehrlich gesagt kann ich nicht viel mehr für sie tun. Sie braucht einfach Zeit, um zu Kräften zu kommen.«
    »Wie lange?«, fragte Feuerherz. »Ich muss mit ihr reden – und es wird Zeit, dass Wolkenschweif seinen Kriegerpflichten wieder nachkommt. Ich weiß, dass Sandsturm ihn für ihre Jagdpatrouillen braucht.« Er blickte teilnahmsvoll zu seinem Neffen hinüber, den er immer noch für seine Treue zu Halbgesicht bewunderte.
    Rußpelz ging nicht auf sein Drängen ein. »Ich muss Halbgesicht entscheiden lassen, wann sie sich stark genug fühlt, meinen Bau zu verlassen. Hast du darüber nachgedacht, was jetzt aus ihr werden soll?«
    Feuerherz schüttelte den Kopf. »Offiziell ist sie eine Kriegerin …«
    »Und du glaubst, sie wird sich zwischen euch Raufbolden im Bau der Krieger wohlfühlen?«, miaute Rußpelz ungehalten. »Sie braucht jemanden, der sich um sie kümmert.«
    »Sie könnte bei den Ältesten leben, zumindest, solange sie sich noch erholt.« Der Vorschlag kam von Wolkenschweif, der zu Feuerherz und der Heilerin herübergetrottet war. »Fleckenschweif trauert im Bau der Ältesten immer noch um ihr Schneejunges. Es würde ihr helfen, wenn sie sich um jemanden kümmern müsste.«
    »Das ist eine hervorragende Idee«, miaute Feuerherz erfreut.
    »Ich bin mir da nicht so sicher«, sagte Rußpelz. »Was wird Fleckenschweif davon halten? Du weißt, wie eigensinnig und stolz sie ist. Es würde ihr nicht gefallen, wenn du ihr einen Gefallen tust, um sie von ihrer Trauer um den Tod von Schneejunges abzulenken.«
    »Fleckenschweif kannst du mir überlassen«, miaute Feuerherz. »Ich werde ihr erklären, dass sie mir einen Gefallen tut, wenn sie sich um Halbgesicht kümmert.«
    »Das könnte funktionieren«, stimmte Rußpelz zu. »Und wenn es Halbgesicht besser geht, könnte sie den Ältesten helfen und die Schüler bei ihrer Arbeit für die Ältesten entlasten.«
    »Fragen wir sie«, miaute Wolkenschweif, hüpfte zu Halbgesicht zurück und schmiegte sich dicht

Weitere Kostenlose Bücher