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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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dachte Feuerherz. Er konnte kaum glauben, dass es sich um jene ausgemergelten Kreaturen handelte, die fast gestorben wären, als die Krankheit in ihrem Clan umging. Er wechselte einen besorgten Blick mit Graustreif. Kein Zweifel, früher oder später würde der DonnerClan diesen fähigen Kriegern im Kampf begegnen.
    Auf ein Wort von Tigerstern beendeten die Schüler ihre spielerische Rauferei, setzten sich und wuschen das zerzauste Fell. Die beiden Anführer machten sich auf den Weg zum Großfelsen. Feuerherz sah, dass Blaustern bereits am Fuß des Felsens wartete, nur Riesenstern, den Anführer des WindClans, konnte er nirgends entdecken.
    Als die DonnerClan-Katzen ausschwärmten, um die Krieger anderer Clans zu begrüßen, sah er, dass Graustreif auf eine gedrungene, schildpattfarbene Kätzin mit dem Geruch des FlussClans zueilte. Feuerherz spürte einen Stich in der Magengegend, während er den Freund ängstlich im Auge behielt. Er selbst vertraute Graustreif voll und ganz, obwohl er eine Pfote im FlussClan behalten würde, solange sich seine Jungen dort aufhielten. Einige DonnerClan-Krieger würden jedoch an seiner Loyalität zweifeln, wenn sie sahen, dass er sich so angeregt mit einer FlussClan-Katze unterhielt.
    »Hallo Moospelz, wie geht es dir?«, begrüßte Graustreif die Katze. »Wie geht es Federjunges und Sturmjunges?«
    »Du solltest besser Federpfote und Sturmpfote sagen«, antwortete Moospelz stolz. »Sie sind gerade zu Schülern ernannt worden.«
    »Das ist großartig!« Graustreif drehte sich mit leuchtenden Augen zu Feuerherz um. »Hast du das gehört? Meine Jungen sind jetzt Schüler!« Er blickte sich um. »Sie sind nicht mitgekommen, oder?«
    Moospelz schüttelte den Kopf. »Dazu liegt ihre Ernennung noch nicht weit genug zurück. Vielleicht beim nächsten Mal. Ich werde ihnen ausrichten, dass du dich nach ihnen erkundigt hast, Graustreif.«
    »Danke.« Die freudige Erregung auf Graustreifs Gesicht wich einem ängstlichen Blick. »Wie ist es ihnen ergangen, als ich nach dem Kampf nicht mehr zurückgekehrt bin?«
    »Nachdem sie erfahren haben, dass du noch lebst, sind sie gut zurechtgekommen«, antwortete Moospelz. »Komm schon, Graustreif, das hat im Grunde niemanden schockiert. Jede Katze im FlussClan wusste, dass du irgendwann zurückgehen würdest.«
    Graustreif blinzelte überrascht. »Wirklich?«
    »Wirklich. Du hast dich dauernd an der Grenze herumgedrückt und sehnsüchtig über den Fluss geschaut. Und dann die vielen Geschichten aus deiner Schülerzeit mit Feuerherz, die du den Kleinen immer erzählt hast … Es war nicht schwer, zu erraten, dass dein Herz nie für den FlussClan geschlagen hat.«
    Graustreif blinzelte noch einmal. »Tut mir leid, Moospelz.«
    »Muss dir nicht leid tun«, antwortete Moospelz knapp. »Du kannst dich außerdem darauf verlassen, dass deine Jungen gut versorgt werden. Ich habe ein Auge auf sie und ihre Mentoren sind Steinfell und Nebelfuß.«
    »Ach ja?« Graustreif bekam wieder leuchtende Augen. »Das ist ja toll!«
    Feuerherz hatte da seine Bedenken. Nebelfuß und Steinfell waren gute Krieger, trotzdem fragte er sich, warum sie zugestimmt hatten, Graustreifs Junge auszubilden. Nebelfuß war mit Silberfluss, ihrer Mutter, eng befreundet gewesen, weshalb man ihr Interesse verstehen konnte. Aber auf die Nachricht, dass Blaustern ihre Mutter sei, hatten die beiden so feindselig reagiert, dass Feuerherz angenommen hätte, sie wollten mit Katzen nichts zu tun haben, die zwischen DonnerClan und FlussClan stehen. Oder hatten sie vor, Federpfote und Sturmpfote eine besonders feindselige Einstellung zu ihrem Vater beizubringen?
    »Richte ihnen bitte aus, dass ich sehr stolz auf sie bin«, miaute Graustreif Moospelz eindringlich zu. »Und sag ihnen, dass sie immer tun müssen, was ihre Mentoren sagen!«
    »Das mache ich natürlich.« Moospelz schnurrte nachdrücklich. »Und Nebelfuß wird dir sicher helfen, den Kontakt zu ihnen zu erhalten. Leopardenstern wird das vielleicht nicht unbedingt gefallen, aber … nun ja, was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß.«
    Feuerherz hatte auch da seine Zweifel. Bei ihrer heftigen Abneigung gegen Blaustern wollte Nebelfuß mit dem DonnerClan vielleicht gar nichts mehr zu tun haben. Er vermutete, dass sie sich mehr denn je zum FlussClan hingezogen fühlen würde und zu Grauteich, die sie immer wie ihre Mutter geliebt hatte.
    »Vielen Dank, Moospelz«, miaute Graustreif. »Ich werde dir das alles nie vergessen.« Er sah sich um,

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