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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Jungen von Glanzfell so weit sind.«
    Ein Schatten huschte über Sandsturms Gesicht. Feuerherz fragte sich, ob er noch einmal versuchen sollte, mit ihr zu reden, aber als sie sah, dass er sich vorsichtig näherte, wandte sie sich an Graustreif und miaute laut: »Komm, wir sehen nach, ob noch Frischbeute übrig ist.«
    Feuerherz blieb stehen und sah traurig zu, wie sich Sandsturm erhob und zum Beutehaufen vorauslief. Graustreif folgte ihr mit einem besorgten Seitenblick zu Feuerherz.
    Als ihm Sandsturm erneut den Rücken zukehrte, fühlte Feuerherz bittere Enttäuschung. All seine Versuche, das alte Band zwischen ihnen wiederherzustellen, gingen schief, und er vermisste sie so sehr, dass ihn keine der vielen Katzen, die sich um ihn scharten, in seiner Einsamkeit zu trösten vermochte.

21. Kapitel

    » Geht nicht zu nah dran«, warnte Farnpelz. »Hier ist es sehr gefährlich.«
    Feuerherz und er standen mit ihren beiden Schülern am Rand des Donnerwegs. Brombeerpfote und Bernsteinpfote rümpften die Nasen wegen des beißenden Gestanks.
    »Ich finde, er sieht gar nicht so gefährlich aus«, miaute Brombeerpfote. Vorsichtig streckte er eine Pfote vor. Im selben Moment spürte Feuerherz, wie der Boden zu beben anfing, weil sich dröhnend ein Monster näherte. »Zurück«, kommandierte er.
    Brombeerpfote sprang zurück auf den sicheren Rand, als das Monster vorbeiraste, Feuer und heiße, stinkende Luft spuckend. Er zitterte vor Schreck.
    Bernsteinpfote hatte die Augen vor Staunen weit aufgerissen. »Was war denn das?«, miaute sie.
    »Ein Monster«, erklärte Feuerherz. »In ihrem Bauch transportieren sie Zweibeiner. Sie verlassen den Donnerweg aber nie, insofern seid ihr ziemlich sicher – solange ihr Abstand haltet.« Er blickte Brombeerpfote fest in die Augen. »Wenn dir ein Krieger sagt, dass du etwas tun sollst, dann tust du es. Du kannst Fragen stellen, wenn du willst, aber erst hinterher .«
    Brombeerpfote nickte und scharrte mit den Pfoten. »Entschuldige, Feuerherz.«
    Er erholte sich schnell von seinem Schreck. Feuerherz musste zugeben, dass viele erfahrene Katzen unter Schock stünden, wenn ein Monster so dicht an ihnen vorbeigesaust wäre. Seit sie am Morgen das Lager verlassen hatten, zeigte sich Brombeerpfote mutig, neugierig und voller Lerneifer.
    Sandsturm, Graustreif und Weißpelz hatten die Morgenpatrouille übernommen, während Feuerherz und Farnpelz mit ihren Schülern zum Rundgang durch das Territorium aufgebrochen waren. Feuerherz fiel auf, dass er sich besonders vorsichtig auf den einst vertrauten Pfaden bewegte. Schatten verfolgten ihn, und er fürchtete, jeden Moment könnte er dem finsteren Wesen im Wald von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.
    Um die Schlangenfelsen machte er einen weiten Bogen, denn er war nicht bereit, den verhassten Ort mit den beiden jungen Schülern zu betreten. Bald würde er etwas gegen jene Bedrohung unternehmen müssen, die dort lauerte. Er wollte aber warten, bis sich Halbgesicht so weit erholt hatte, dass sie ihm genau beschreiben konnte, wer sie angegriffen hatte. Und tief in seinem Herzen zweifelte Feuerherz daran, dass seine Krieger damit fertig wurden, selbst wenn sie wüssten, wer es war.
    »Was ist da drüben?«, fragte Bernsteinpfote und deutete mit ihrem Schwanz auf den Teil des Waldes, der hinter dem Donnerweg lag.
    »Das ist das Territorium des SchattenClans«, erklärte ihr Farnpelz. »Kannst du ihren Geruch erkennen?«
    Eine frostige Brise wehte vom SchattenClan auf sie zu. Brombeerpfote und Bernsteinpfote öffneten die Mäuler, um tief einzuatmen.
    »Das haben wir schon mal gerochen«, verkündete Bernsteinpfote.
    »Ach ja?« Farnpelz warf Feuerherz einen erstaunten Blick zu.
    »Als Dunkelstreif uns über die Grenze gebracht hat, damit wir unseren Vater kennenlernen«, miaute Brombeerpfote.
    »Ich habe sie erwischt«, erklärte Feuerherz dem Krieger. »Ich schätze, wir können Tigerstern keinen Vorwurf machen, dass er sie sehen wollte«, fügte er mit gespielter Großzügigkeit hinzu.
    Farnpelz sagte nichts dazu, sah aber etwas besorgt aus. Er schien Feuerherz’ Bedenken wegen der Beziehung zwischen Tigerstern und diesen Jungen aus dem DonnerClan zu teilen.
    »Dürfen wir da jetzt hingehen und uns mit unserem Vater treffen?«, fragte Bernsteinpfote eifrig.
    »Nein!« Farnpelz hörte sich schockiert an. »Clan-Katzen laufen nicht einfach über die Grenzen anderer Territorien. Wenn uns eine Patrouille erwischt, gibt es großen Ärger.«
    »Nicht

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