Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
zugerichtet, sei also nett zu ihr.«
    Er sprang vom Zaun und nach kurzem Zögern trottete Prinzessin hinter ihm her zu den anderen drei Katzen.
    Wolkenschweif ließ Graustreif bei Halbgesicht und rannte zu seiner Mutter, um sie zu begrüßen.
    »Wolkenpfote, ich habe dich ja ewig nicht gesehen«, schnurrte Prinzessin. »Du siehst wunderbar aus, bist du noch gewachsen?«
    »Du musst mich jetzt Wolkenschweif nennen«, verkündete ihr Sohn. »Ich bin ein Krieger.«
    Prinzessin stieß einen leisen Freudenschrei aus. »Jetzt schon Krieger? Wolkenschweif, ich bin so stolz auf dich!«
    Die Tigerkätzin fragte ihren Sohn eifrig nach seinem Leben im Clan aus, aber Feuerherz vergaß nicht, welche Gefahren ihnen drohen mochten. »Wir können nicht lange bleiben«, miaute er. »Prinzessin, hast du vielleicht von einem Hund gehört, der frei im Wald herumstreunt?«
    Prinzessin sah ihn mit großen, verängstigten Augen an. »Ein Hund? Nein, davon weiß ich nichts.«
    »Ich glaube, die Zweibeiner könnten damals nach ihm gesucht haben, als Sandsturm und ich dir bei den Hochkiefern begegnet sind«, fuhr Feuerherz fort. »Ich finde, du solltest nicht mehr allein in den Wald gehen, vorerst jedenfalls nicht. Es ist zu gefährlich.«
    »Dann seid ihr ständig in Gefahr«, miaute Prinzessin mit Besorgnis in der Stimme. »Ach, Feuerherz …!«
    »Du musst dir keine Sorgen machen.« Feuerherz bemühte sich um einen überzeugenden Tonfall. »Bleib einfach im Garten. Der Hund wird dir da nichts tun.«
    »Ich mache mir aber Sorgen um dich, Feuerherz, und um Wolkenschweif. Ihr habt kein Nest, um – oh weh!«
    Prinzessin hatte gerade Halbgesichts entstellte Gesichtshälfte entdeckt und konnte ihr Entsetzen nicht verbergen. Halbgesicht hatte sie gehört und duckte sich tiefer zu Boden. Vor Unbehagen sträubte sich ihr Fell.
    »Ich möchte dir Halbgesicht vorstellen«, miaute Wolkenschweif und sah seine Mutter vielsagend an.
    Nervös tappte Prinzessin ein paar Schritte auf Graustreif und Halbgesicht zu. Graustreif nickte ihr grüßend zu, und Halbgesicht hob den Kopf, um sie mit ihrem gesunden Auge anzusehen.
    »Oh mein Gott, was ist mit dir geschehen?«, platzte Prinzessin heraus, während ihre Pfoten unruhig den Boden kneteten.
    »Halbgesicht zog aus, um gegen den Hund zu kämpfen«, antwortete Wolkenschweif. »Sie war sehr mutig.«
    »Und der hat dir das angetan? Ach, du armes Ding!« Prinzessin riss die Augen noch weiter auf, als sie das ganze Ausmaß der Verunstaltung sah – das zerstörte Gesicht, das fehlende Auge und das zerfetzte Ohr. »Und jedem von euch könnte das Gleiche widerfahren …«
    Feuerherz biss die Zähne zusammen. Seine Schwester sagte genau das Falsche, während Halbgesicht sie mit ihrem einzigen Auge tieftraurig ansah. Wolkenschweif presste sich fest an sie und berührte sie tröstend mit der Schnauze.
    »Es wird Zeit, dass wir wieder gehen«, erklärte Feuerherz. »Wolkenschweif wollte dir bloß die Neuigkeiten überbringen. Du solltest besser in deinen Garten zurückkehren.«
    »Ja – ja, das mache ich.« Prinzessin wich zurück, ohne den Blick von Halbgesicht abwenden zu können. »Du kommst mich doch wieder besuchen, Feuerherz?«
    »Sobald ich kann«, versprach er. Aber allein , fügte er insgeheim hinzu.
    Prinzessin ging noch zwei Schritte rückwärts, dann drehte sie sich um, schoss auf ihren Zaun zu, sprang hinauf, miaute »Auf Wiedersehen« und war gleich darauf in ihrem sicheren Garten verschwunden.
    Wolkenschweif atmete hörbar ein. »Das lief ja großartig«, miaute er bitter.
    »Du kannst Prinzessin keinen Vorwurf machen«, sagte Feuerherz zu ihm. »Sie hat im Grunde keine Ahnung, wie das Leben im Wald aussieht. Sie hat gerade eine der schlimmsten Seiten gesehen und die gefällt ihr nicht.«
    Graustreif knurrte. »Was kann man von einem Hauskätzchen schon erwarten? Gehen wir nach Hause.«
    Wolkenschweif stupste Halbgesicht sanft mit der Nase an. Als sie sich auf die Pfoten erhob, miaute sie zaghaft: »Wolkenschweif, Prinzessin sah so aus, als ob sie sich vor mir fürchten würde. Ich will –« Sie brach ab, schluckte und nahm einen neuen Anlauf. »Ich will mich sehen. Gibt es in der Nähe einen Tümpel, in den ich schauen kann?«
    Feuerherz spürte aus Mitgefühl mit der jungen Kätzin einen Stich und bewunderte sie für ihren Mut, sich anzusehen, was aus ihr geworden war. Er blickte Wolkenschweif an, um dem jungen Kater die Entscheidung zu überlassen, was sie jetzt tun sollten.
    Wolkenschweif sah sich

Weitere Kostenlose Bücher