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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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während Kleeschweifs Augen vor Stolz
leuchteten.
    Plötzlich
prasselten Steinchen neben Blattstern herab und sie zuckte zusammen. Sie
blickte hoch und sah, dass Flickenfuß mit einem Eichhörnchen fest im Maul den
felsigen Pfad herablief. Wespenbart folgte ihm und Minzpfote, seine Schülerin,
einen Pfotenschritt dahinter, beide trugen Mäuse. Blattstern nickte der
Jagdpatrouille anerkennend zu. Beute wurde mit dem warmen Wetter reichhaltiger
und der Frischbeutehaufen wuchs an. Sie rief die Erinnerung zurück, wie
Wespenbart sich während des ersten Schneefalls der Blattleere dem Clan
angeschlossen hatte: ein verlorenes Hauskätzchen, das vor Kälte und Hunger
wimmernd die Schlucht entlangstolperte. Nun war der grau-weiße Kater einer der
geschicktesten Jäger des Clans mit einer Schülerin. Er hatte sogar eigene Junge
mit einer anderen ehemaligen Streunerin namens Rehfarn.
    Der
Clan wächst.
    Als
Wespenbart vorbeitrottete, hopsten seine vier Jungen aus der Kinderstube und
folgten quiekend ihrem Vater. Rehfarn tauchte auf und lief hinter ihnen
vorsichtig den Pfad hinab. Noch immer fühlte sie sich nicht richtig wohl mit
der steilen Felswand und den spitzen Felsbrocken, die das Lager des WolkenClans
umgaben.
    »Passt
auf!«, rief sie. »Dass ihr nicht fallt!« Die Jungen hatten bereits den Grund
der Schlucht erreicht, wuselten zwischen den Pfoten ihres Vaters herum,
schlugen sich gegenseitig auf die Köpfe und balgten sich gefährlich nahe an dem
kleinen Wasserbecken, das der Fluss hier bildete. Wespenbart schob den
hellbraunen kleinen Kater Nesseljunges sanft weg von dessen Rand. Doch sowie sich
ihr Vater abgewandt hatte, um seinen Fang auf dem Frischbeutehaufen abzulegen,
sprang Nesseljunges Schwester Pflaumenjunges auf den Rücken ihres Bruders.
Nesseljunges schlug nach ihr, als machte er einen Kampfzug nach, den er beim
Training der Schüler gesehen hatte. Pflaumenjunges kippte um, Nesseljunges
verlor sein Gleichgewicht und stürzte in den Fluss. »Nesseljunges!«, schrie
Rehfarn auf. Blattstern unterdrückte ein Keuchen, sprang auf die Pfoten, aber
sie war zu weit entfernt, um etwas unternehmen zu können. Rehfarn hüpfte rasch
von einem Felsbrocken zum anderen, aber Wespenbart war schneller und sprang
hinter seinem Jungen ins Wasser. Für ein paar Herzschläge verlor Blattstern sie
aus dem Blick. Sie beobachtete die anderen Clan-Katzen, die sich am Flussufer
drängten – alle außer Spitzmauszahn, der am Ufer auf und ab lief und
entsetzt mit dem Schwanz peitschte. Blattstern schnurrte erleichtert, als sie
sah, wie Wespenbart sich aus dem Fluss zog und Nesseljunges fest im Maul hielt.
Der winzige Kater strampelte mit den Pfoten, bis sein Vater ihn auf dem Felsen
ablegte. Dort schüttelte er sich, wobei er jede Katze mit funkelnden Tropfen
bespritzte. Rehfarn stürzte sich auf ihn und begann sein Fell zu lecken, aber
Nesseljunges drehte sich weg und warf sich sofort auf Pflaumenjunges.
    »Ich
werde dich lehren, mich in den Fluss zu schubsen!«, quiekte er.
    »Ich
habe dich nicht geschubst! Du bist reingefallen!«, kreischte Pflaumenjunges
zurück. Sie kauerte sich nieder, sprang hoch und traf mitten in der Luft mit ihrem
Bruder zusammen. Die Jungen rauften heftig miteinander, während ihre Eltern sie
frustriert zu trennen versuchten.
    Beim
Geräusch von Pfotenschritten, die sich von weiter unten in der Schlucht
näherten, schaute Blattstern über die Schulter und sah Echoklang mit einem
Büschel Kräuter im Maul. Das Fell der jungen Heilerin leuchtete im Sonnenlicht,
und Blattstern dachte daran, dass sie vor noch nicht langer Zeit ein
Hauskätzchen gewesen war. Doch jetzt lief sie selbstbewusst über den steinigen
Grund, ihre Ballen waren durch den Aufenthalt in der Schlucht härter geworden
und sie besaß die schlanke, muskulöse Kraft einer Clan-Katze.
    Echoklang
blickte hinauf zu ihrer Clan-Anführerin. »Sei gegrüßt, Blattstern!«, rief sie
mit einer Stimme, die dumpf durch die Kräuter in ihrem Maul klang.
    »Sei
gegrüßt!«, miaute Blattstern zurück. »Wir werden bald mit der Kriegerzeremonie
beginnen.«
    Echoklang
zeigte mit einem Schwanzwedeln, dass sie verstanden hatte, und verschwand in
ihrem Bau am Fuß der Klippe, um die Kräuter zu ihrem Vorrat zu legen.
    »Bist du
bereit?«
    Blattstern
zuckte zusammen, als an ihrer Schulter eine Stimme ertönte. Es war ihr Zweiter
Anführer, den sie mit seinem geräuschlosen Gang nicht hatte kommen hören. »Oh,
du bist’s«, miaute sie. »Ich bin vor Schreck

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