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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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er war eine Mauselänge zu kurz. Ihre Pfoten trafen auf ein dichtes Laubbüschel, und dort hing sie nun, kratzte verzweifelt mit den Krallen, strampelte mit den Hinterbeinen, Blätter regneten herunter, bis es ihr gelang, sich auf den Ast zu ziehen. Inzwischen war das Eichhörnchen längst im Laub weiter oben verschwunden.
    »Mäusedreck!«, zischte Minka.
    Feuerstern trottete zum Baum hinüber und schaute zu ihr hoch. Bei sich dachte er, dass der Misserfolg der jungen Schildpattfarbenen nicht schaden würde – sie musste lernen, nicht dauernd anzugeben. Aber er würde nichts Verletzendes sagen, sie wirkte auch schon so frustriert genug.
    »Alles klar?«, fragte er.
    »Nein! Blödes Eichhörnchen – ich hätte es erwischen müssen!«
    »Es war mein Fehler.« Linus kam zu Feuerstern gelaufen. »Ich hätte schneller sein müssen.«
    »Ist schon gut.« Feuerstern berührte ihn mit der Schwanzspitze an der Schulter. »Das ist heute deine erste Lektion. Du machst das sehr gut.«
    Linus wirkte nicht überzeugt. »Ich glaube, ich bin für euch alle eine Enttäuschung. Keine Katze wird für mich jagen wollen, wenn ich nicht einmal für mich selber jagen kann.«
    Feuerstern ließ den Schwanz noch einen Augenblick länger auf der Schulter des gestreiften Katers ruhen. »So läuft das nicht in einem Clan«, erklärte er. »Dir steht dein Anteil am Frischbeutehaufen zu wie jedem anderen Krieger. Und bald wirst du sowieso für dich selber jagen und wir anderen ebenfalls.« Er blickte von Linus’ enttäuschtem zu Minkas wütendem Gesicht, drehte sich um und gab Flicken mit dem Schwanz ein Zeichen. »Hol die Maus«, rief er. »Schauen wir mal, ob es nicht mehr Beute oben an der Schlucht gibt.«
    Ganz wie Feuerstern gehofft hatte, war die Jagd in den Büschen am Rand der Klippe bedeutend besser. In kurzer Zeit konnte die Jagdpatrouille mit einer guten Ausbeute in die Schlucht zurückkehren. Linus platzte fast vor Stolz, dass er seinen ersten Sperling erlegt hatte, und das mit einem Sprung, der bewies, dass das gestreifte Hauskätzchen WolkenClan-Blut besaß.
    Mit dem Maul voller Frischbeute führte Feuerstern sie zum Fluss hinab. Die Sonne stand nun am Himmel, und warmes, honigfarbenes Licht lag auf den Steinen und blitzte auf dem Wasser, wo es in sanftem Bogen aus der Dunkelheit herausströmte.
    Als sie noch allein waren, hatten Feuerstern und Sandsturm einen kleinen Haufen Frischbeute vor dem Kriegerbau aufgetürmt, aber das ging jetzt nicht mehr. Sie würden nach einem geschützten Platz nahe am Wasser suchen müssen, den jede Katze gut erreichen und an dem sie essen konnte.
    Als Feuerstern den Pfad hinabtrottete, sah er, dass Sandsturm und ihre Gruppe ebenfalls zurück waren. Er blieb stehen und erstarrte. Vor dem Großen Felsenhaufen standen sich Sandsturm und Kratzer mit gesträubtem Nackenhaar gegenüber, als ob sie miteinander stritten. Blatt und Boris schauten ängstlich zu, während Klee am Ufer ihre Jungen um sich sammelte.
    Feuerstern setzte in großen Sprüngen die letzten Schwanzlängen des Pfads hinab. Sandsturm hatte die Frischbeute ihrer Jagdpatrouille unter einem Überhang am Fuß des Großen Felsenhaufens abgelegt. Schnell fügte er seine eigene Beute hinzu und wandte sich dann zu den beiden Katzen um.
    »Und ich sage dir, so wird es nicht gemacht«, knurrte Sandsturm mit wütenden, grün funkelnden Augen. »In einem Clan essen immer die Ältesten und die stillenden Mütter zuerst.«
    Kratzer peitschte mit dem Schwanz. »Das ist mäusehirnig! Die Krieger machen doch schließlich die Beute!«
    »Es besteht kein Grund, zu streiten«, unterbrach Klee sie mit leiser Stimme. »Es macht mir nichts aus. Du kannst zuerst essen. Es gibt reichlich für jede Katze.«
    »Darum geht es nicht«, mischte sich Feuerstern ein.
    Sandsturms Kopf flog herum. Offenbar war sie so auf Kratzer konzentriert gewesen, dass sie Feuerstern nicht hatte kommen hören. Bei seinem Anblick legte sich das Fell auf ihren Schultern. »Dem SternenClan sei Dank, dass du hier bist! Sag dieser dummen Fellkugel ...« Feuerstern hob den Schwanz, um sie zum Schweigen zu bringen. Beleidigungen würden nichts nützen.
    Zu Kratzer gewandt miaute er: »Sandsturm hat recht. Nur weil Krieger stark sind und jagen können, heißt das nicht, dass sie das Recht haben, als Erste zu essen.«
    »Das habe ich nicht gemeint«, wehrte sich Kratzer und riss vor Empörung seine grünen Augen weit auf. »Der Clan hängt ab von seinen Kriegern. Sie sollten als Erste

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