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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Sonnenfelsen zurückzuerobern, und Feuerstern würde es nicht wundern, wenn sie es bald wieder tat.
    Wenige Herzschläge später entdeckte er frischen FlussClan-Geruch. Alarmiert trottete er um die Felsen herum, um kurz darauf erleichtert auszuatmen, als er Nebelfuß erblickte. Sie war allein, hockte an der Wasserkante, und während Feuerstern sie beobachtete, holte sie einen Fisch aus dem Wasser, den sie mit einem Pfotenschlag tötete.
    »Gut gemacht!«, rief Feuerstern.
    Nebelfuß drehte sich um, sah ihn und lief die flache Böschung hinauf bis an die Grenze. Feuerstern lief ihr entgegen, erfreut, dass sie ihn freundlich ansah, trotz der Umstände, unter denen sie das Lager des DonnerClans verlassen hatte. Besorgt stellte er fest, dass sie seit ihrer letzten Begegnung sehr viel magerer geworden war. Ob die Entdeckung, dass Blaustern ihre Mutter gewesen war, schlimme Folgen für sie gehabt hatte?
    »Wie geht es dir, Nebelfuß?«, miaute er. »Es hat hoffentlich keinen Ärger gegeben?«
    »Wegen mir und Steinfell?«, antwortete Nebelfuß, die seine Gedanken erraten hatte. Sie zögerte. »Steinfell hat dem Clan die Wahrheit über Blaustern erzählt«, miaute sie schließlich. »Einigen gefiel das nicht. Die eine oder andere Katze spricht immer noch nicht mit uns und die meisten haben wegen uns ein ungutes Gefühl.«
    »Das tut mir leid«, miaute Feuerstern. »Wie steht’s mit Leopardenstern? Hat sie irgendwas gesagt?«
    »Erfreut war sie nicht gerade. Vor dem Clan hat sie uns in Schutz genommen, ich glaube aber, dass sie trotzdem ein Auge auf uns hat, um sicherzugehen, dass wir loyal geblieben sind.«
    »Natürlich seid ihr loyal!«, rief Feuerstern aus.
    »Ja, und das wird der Rest des Clans früher oder später auch merken. Aber das ...«, Nebelfuß zögerte wieder, dann fuhr sie fort: »Das ist nicht unser größtes Problem.«
    »Wie meinst du das?«
    »Tigerstern.« Nebelfuß fing an zu zittern. »Er besucht Leopardenstern regelmäßig, und ich kriege nicht heraus, warum. Ich bin mir sicher, dass sie irgendetwas im Schilde führen.«
    Angst fuhr Feuerstern in die Pfoten. »Und was könnte das sein?«
    Nebelfuß zuckte mit den Ohren. »Ich habe keine Ahnung. Leopardenstern hat Steinfell nichts erzählt, obwohl er ihr Stellvertreter ist. Einige SchattenClan-Krieger sind ständig in unserem Lager stationiert.«
    »Was? Das darf nicht sein! Das verstößt doch bestimmt gegen das Gesetz der Krieger!«
    Nebelfuß sah ihn hilflos an. »Sag das mal Leopardenstern.«
    »Aber was tun sie da?«
    »Leopardenstern behauptet, sie wären bei uns, damit sich die Clans über Trainingsmethoden und Kampftechniken austauschen können, aber davon ist nicht viel zu sehen. Sie beobachten einfach nur ... als ob sie alles über uns wissen wollten, all unsere Geheimnisse und Schwächen.« Nebelfuß sträubte sich das Fell, als sie das Bild ihrer Feinde vor den Augen sah. »Deshalb bin ich hierhergekommen, um sie für eine Weile los zu sein.«
    »Das ist schlimm«, miaute Feuerstern. »Was denkt sich Leopardenstern bloß dabei?«
    »Soll ich dir sagen, was ich denke? Sie will das Beste für ihren Clan und glaubt, dass Tigerstern der stärkste Anführer im Wald ist, also hat sie vor, sich mit ihm zu verbünden.«
    »Ich glaube nicht, dass es für Tigerstern Verbündete gibt«, warnte Feuerstern, »nur Gefolgsleute.«
    Nebelfuß nickte. »Ich weiß.« Sie setzte sich, leckte an einer Pfote und zog sie sich dann ein paarmal übers Ohr.
    Feuerstern fragte sich, ob sie bedauerte, dem Krieger eines fremden Clans so viel erzählt zu haben. »Wie läuft es denn mit der Beute?«, fragte er, um sie abzulenken. »Wenigstens ist der Fluss noch nicht zugefroren.«
    »Noch nicht. Beute ist rar, aber das ist nichts Neues.« Nebelfuß zuckte geringschätzig mit den Ohren. »Schließlich haben wir Blattleere. Und diese beiden Krieger von Tigerstern helfen nicht mit«, fügte sie hinzu. »Sie sitzen im Lager rum und stopfen sich voll, schleppen aber selbst kaum Frischbeute an.«
    Sie brach ab, als sie Graustreif ihren Namen rufen hörte. Feuerstern drehte sich um und sah seinen Freund, dicht gefolgt von Dornenkralle, vom Ufer auf sie zuspringen.
    »Hallo, Nebelfuß«, keuchte Graustreif, als er bei ihr angekommen war. »Wie geht’s Federpfote und Sturmpfote?«
    »Es geht ihnen gut, Graustreif«, antwortete Nebelfuß und begrüßte ihren ehemaligen Clan-Gefährten schnurrend. Obwohl sich Graustreif nur kurz im FlussClan aufgehalten hatte, waren die beiden

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