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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ich, dass du deine Fähigkeiten für den Rest ihrer Lehrzeit an Rauchpfote weitergeben wirst.«
    Langschweif sprang auf die Pfoten, mit großen Augen voller Dankbarkeit und Überraschung. Feuerstern winkte ihm mit der Schwanzspitze zu und hoffte, dass mit Dunkelstreifs Weggang auch die letzte Feindseligkeit zwischen ihm und Langschweif begraben werden konnte. Aus dem hellen Krieger wurde bestimmt ein loyales Clan-Mitglied.
    Immer noch überrascht dreinblickend tappte Langschweif zu Rauchpfote und berührte ihre Nase mit der seinen. Rauchpfote senkte den Kopf und beide Katzen zogen sich zu Borkenpelz und Aschenpfote zurück.
    Feuerstern sprang vom Hochstein. Nachdem jetzt alles vorbei war, traf ihn die Erschöpfung wie ein Dachspfotenschlag. Am liebsten hätte er sich mit seinen Freunden im Bau der Krieger zusammengerollt, mit ihnen Zungen gegeben und geschlafen. Aber als Anführer des Clans durfte er das nicht.
    Dunkelstreifs Verrat und das Wissen um die SchattenClan-Katzen, die sich in seinem Territorium herumtrieben, weckten seine Erinnerungen an seine Neun-Leben-Zeremonie. Warum war der Knochenberg in seinem Traum aufgetaucht, warum ein Fluss aus Blut herausgeflossen? Was hatte Blausterns Prophezeiung zu bedeuten?
    Verzweifelt auf der Suche nach Antworten lief er zu Rußpelz’ Bau. Vielleicht hatte die Heilerin vom SternenClan mehr erfahren.
    Zu seiner Erleichterung hielt Sandsturm nicht mehr Wache. Er wollte nicht, dass die Kätzin ihn so sah. Ampferjunges schlief in ihrem Nest und durch den Spalt im Fels drangen leise Geräusche nach draußen. Rußpelz war also da. Feuerstern trat näher und sah, dass sie Heilpflanzen sortierte.
    »Wacholderbeeren sind fast alle ...«, murmelte sie, dann entdeckte sie Feuerstern. »Was ist los? Ist wieder was passiert?« Sie kam aus ihrer Höhle gehumpelt und beschnüffelte ihn besorgt, weil sie seinen Angstgeruch bemerkte. »Feuerstern, was ist los?«
    Feuerstern schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu ordnen. Es erleichterte ihn, ganz an den Anfang zurückzugehen und Rußpelz die Geschichte von dem Traum zu erzählen, der ihn in der Nacht beim Mondstein heimgesucht hatte.
    Rußpelz saß neben ihm und hörte schweigend zu, ohne ihren ruhigen Blick von ihm abzuwenden.
    »Blaustern verkündete mir: ›Aus vieren werden zwei, Löwe und Tiger begegnen sich im Kampf und Blut wird den Wald regieren‹«, sagte Feuerstern am Ende seiner Erzählung. »Und dann floss Blut aus dem Knochenhaufen und sammelte sich in der Senke. Überall war Blut ... Rußpelz, was hat das zu bedeuten?«
    »Ich weiß es nicht«, gestand Rußpelz. »Der SternenClan hat mir nichts Derartiges gezeigt. Sie haben die Macht, mir zu zeigen, was passieren wird, sie können aber auch beschließen, es nicht zu tun. Tut mir leid, Feuerstern – ich werde aber darüber nachdenken, und vielleicht geschieht bald etwas, wodurch die Sache klarer wird.«
    Sie drückte ihre Schnauze in sein Fell, um ihn zu trösten, und Feuerstern war dankbar für ihr Mitgefühl. Seinen schrecklichen Traum konnte er trotzdem nicht vergessen. Was für ein furchtbares Schicksal stand ihm bevor? Und wenn selbst Rußpelz die Frage nicht beantworten konnte, wo gab es dann noch Hoffnung für den DonnerClan?

11. Kapitel

    Feuerstern trat in der Nähe der Sonnenfelsen aus dem Wald und blieb stehen, um die Luft zu prüfen. Die Sonne ging hinter ihm auf und warf vom Wald her lange Schatten auf den Fluss. Einige Tage waren vergangen, seit Dunkelstreif den DonnerClan verlassen hatte, und bisher hatten die Patrouillen keine Nachricht von ihm oder von SchattenClan-Katzen im Territorium mitgebracht. Feuerstern erinnerte sich nach wie vor zu klar an seinen Traum, weshalb er nicht glauben konnte, dass die Gefahr von der anderen Seite des Donnerwegs vorüber war.
    Graustreif und Dornenkralle trotteten hinter ihm aus dem Wald. »Riechst du was?«, fragte Graustreif.
    Feuerstern verneinte. »Nur FlussClan-Katzen. Nicht mehr, als man so dicht bei der Grenze erwarten könnte, ich will aber sichergehen, dass sie nicht wieder bei den Sonnenfelsen gewesen sind.«
    »Wir werden die Duftmarken erneuern«, miaute Graustreif. »Komm mit, Dornenkralle.«
    Seine Freunde verschwanden in den Schluchten zwischen den Felsen und ließen Feuerstern zurück, der seine Nase immer noch in den Wind hielt. Trotz seiner Sorgen wegen des SchattenClans hatte er den FlussClan mit der ehrgeizigen Anführerin Leopardenstern nicht vergessen. Vor Kurzem hatte sie versucht, die

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