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Warum bist du so kuehl, Geliebte

Warum bist du so kuehl, Geliebte

Titel: Warum bist du so kuehl, Geliebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Eagle
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würde mich sonst aus dem Indianerland vertreiben.“
    „Logan ist der Cousin von Hanks Schwägerin“, erklärte Sally.
    „Onkel“, korrigierte Hank sie lächelnd.
    Mary warf einen Blick auf das Fahrzeug, das Ann hinter Hanks Monstertruck geparkt hatte. „Der Wagen erleichtert mir natürlich einiges, aber bist du dir sicher, dass du ihn mir überlassen willst, Annie?“
    Ann hatte sich inzwischen zu ihnen gesellt. „Nein, ich könnte Zelda Blue niemals aufgeben. Sie gehört meinem Mann.“
    „Meinem Mann!“ Sally beugte sich zu Mary rüber. „Der Klang dieser zwei Worte gefällt ihr anscheinend. Sieh mal, sie wird ganz rot.“
    Ann fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Ihre Augen funkelten.
    „Nein“, sagte Sally. „Das hier ist der Double-D-Jeep. Pass bloß auf, dass niemand das neue Logo zerkratzt.“ Lächelnd berührte sie Mary am Arm. „Kleiner Scherz.“
    Mary spürte, wie ihr das Lächeln auf den Lippen gefror. Die Verbitterung ihres Vaters war nicht witzig, das wussten sie beide ganz genau. Sie richtete den Blick auf Hank Night Horse, der ihren Blick demonstrativ erwiderte – vielleicht um sie zu warnen. Ob Sally es wollte oder nicht, sie hatte jetzt einen Beschützer, und solange Mary mit einem Fuß im gegnerischen Lager war, traute er ihr nicht über den Weg. Sein Gesichtsausdruck ließ daran keinen Zweifel.
    „Sieh mal“, sagte Mary und zeigte zum Horizont. „Logan kommt zurück.“
    Wie ein eifriger Rekrut kletterte sie auf den Zaun und sprang hinüber.
    „Ich habe die Sitzung abgekürzt“, erklärte Logan, als er aus seinem Wagen stieg. Er hielt eine braune Papiertüte in der Hand. „Sieht so aus, als würde hier auch gerade eine stattfinden.“
    „Ist schon fast vorbei“, erklärte Sally. „Wir haben deiner Partnerin nur ein Auto gebracht. Ansonsten wollten wir nicht weiter stören.“
    „Bleibt doch noch auf einen Kaffee. Habt ihr Hunger?“ Logan nickte in Richtung Mary. „Da die da nicht kochen kann, habe ich etwas mitgebracht.“
    „Die da?“, wiederholte Mary spöttisch und sah zu den anderen beiden Frauen hinüber. „Dann meinst du also nicht die da und die andere?“
    „Die andere würde jetzt gern nach Hause fahren“, verkündete Ann. „Zu ihrem Mann.“
    „Entschuldige bitte die Manieren meiner Schwester“, mischte Sally sich ein. „Anscheinend sind ihre Flitterwochen noch nicht vorbei.“ Sie drehte sich zu Logan um. „Erzähl du uns doch mal von dem Code, den ihr Typen habt.“
    „Von welchem Code redest du?“
    „Tja, Frauen tun immer so unschuldig und duften so gut“, scherzte Hank und legte den Arm um Sallys Schultern. „Verratet uns den Code, Jungs“, flötete er. „Ihr könnt uns vertrauen.“
    „Na los, ich will ihn wissen“, drängte Sally.
    Logan schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, Ladies, der ist heilig.“
    Hank nickte. „Ihr habt eure Morsezeichen und wir unseren Code. Mehr werdet ihr aus uns nicht herauskriegen.“
    Sally spähte an Hanks Schulter vorbei. „Annie, wo willst du hin?“
    „Ich hätte ja nichts dagegen, euch Mädels dabei zuzusehen, wie ihr den Jungs ihre Geheimnisse entlockt, aber Zelda hat noch zu tun.“ Sie warf ihre Autoschlüssel in die Luft und fing sie wieder auf. „Außerdem wollen die beiden Pferdezähmer jetzt bestimmt essen.“
    „Ich muss leider auch noch arbeiten“, sagte Hank und versetzte Logan einen kameradschaftlichen Schlag auf die Schulter. „Halt die Ohren steif.“
    „Mist, das war’s dann wohl“, sagte Sally bedauernd. „Okay, dann erledige ich auf der Ranch eben noch ein paar Telefonate. Wir brauchen insgesamt fünfundzwanzig Wettbewerber, und uns fehlen immer noch zehn.“
    „Du bist eben zu kritisch“, sagte Hank.
    „Anspruchsvoll, bitte schön“, korrigierte Sally und nickte in Richtung Tipi. „Das nächste Mal bringe ich meinen Fotoapparat mit. Die Szenerie hier ist perfekt für meinen Kalender.“
    Ann blieb abrupt stehen. „Welchen Kalender?“
    „Na, den Wildpferde-Kalender.“ Sally grinste. „Ein bisschen Western-Romantik kann nicht schaden, um weitere Sponsoren aufzutreiben.“
    Die Männer wechselten einen entgeisterten Blick.
    „Ach, kommt schon“, bettelte Sally. „Es ist für einen guten Zweck.“
    Ann wurde ungeduldig. „Los, macht zu. Oder soll ich später zurückkommen und euch holen?“, fragte sie.
    „Na gut.“ Hank drückte Sally liebevoll an sich. „Du sollst etwas kriegen, was du dir an die Wand hängen kannst.“ Sie gingen davon.
    Wirklich ein

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