Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen
Beziehung gibt der Frau die nötige Zeit, um Attraktivität, gemeinsame Interessen, Ressourcen, Großzügigkeit und Bindungswillen des Mannes zu prüfen. Doch anders als für Männer spielen für Frauen vor Beginn einer Bettbekanntschaft auch bestehende Beziehungen und die Promiskuität des Mannes eine Rolle. Sie klopfen ihn also schon hier auf sein Potential als fester Partner ab.
Männer sehen anderweitige Beziehungen einer Frau eher als positives Attribut, weil sie sich dann einen leichteren, problemlosen Zugang zu ihr versprechen. Und wenn sie verheiratet ist, fordert sie wahrscheinlich keine langfristige Bindung. Deshalb ist eine Frau, die von anderen Frauen als Flittchen beschrieben wird, für Männer, die auf gelegentliche sexuelle Abenteuer aus sind, besonders interessant.
3. Die Beziehung verspricht Profit
Ein Blick auf die Jäger-und-Sammler-Gesellschaften am Amazonas, auf Borneo und in Afrika erhellt diesen Aspekt. Die Frauen dort fordern Geschenke – Nahrungsmittel, Schmuck, Muscheln, Tabak – im Austausch für Gelegenheitssex. David Buss stellte fest, dass Frauen bei einer lockeren sexuellen Beziehung von Anfang an Geschenke, Geld, einen aufwendigen Lebensstil und Großzügigkeit wollen. Bei der Suche nach einem Ehemann jedoch suchen sie vor allem ein freundliches Wesen, Fürsorge, Einfühlsamkeit und Verständnis.
In früheren Gesellschaften und noch in heutigen Stammeskulturen konnte und kann sich eine ungebundene Frau mit Sex Schutz vor den Übergriffen anderer Männer erkaufen. In Stammesgesellschaften wird Nahrung mit allen geteilt, und Frauen suchen dort doppelt so häufig lockere sexuelle Beziehungen, weil das Kollektiv sie mit den wichtigsten Ressourcen versorgt. In Wohlfahrtsstaaten wie Schweden sorgt der Staat in Form eines engmaschigen sozialen Netzes für die Ressourcen. Deshalb gibt es dort mehr unverheiratete als verheiratete Paare, und die Wahrscheinlichkeit von Seitensprüngen ist höher als in anderen westlichen Ländern, in denen der Sozialstaat nicht so gut ausgebaut ist.
4. Die Suche nach besseren Genen
Ein möglicher vierter Grund für eine Frau, gelegentliche sexuelle Treffen zu riskieren, ist eine bessere genetische Ausstattung ihrer künftigen Kinder. Eine Frau ist immer auf der Suche nach einem Mann, der seine Ressourcen großzügig mit ihr teilt, gleichzeitig aber auch die bestmöglichen Gene besitzt. Denn je besser die Gene des Kindes sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass es ein gutes, gesundes Leben führen, mehr und bessere Partner anziehen und glücklich werden wird. Die Frau hat sich also einen fürsorglichen, reichen Ehemann gesichert, will aber die überlegenen Gene eines anderen. Ihr körperliches Verlangen nach diesen besseren Genen tritt zwischen dem13. und 15. Tag ihres Menstruationszyklus während des Eisprungs auf. Anders ausgedrückt, könnte man sagen, dass sie zwar Hugh Grant als Ehemann will, ihr Körper dagegen einmal im Monat nach den Genen von Hugh Jackman verlangt.
Wie wir uns nach einem One-Night-Stand fühlen
Die meisten Männer denken nach einem One-Night-Stand nicht mehr lange über solche Bettgeschichten nach. Männer haben einfach gelegentlich den Drang, sich fortzupflanzen, sind bis zum Anschlag voll mit Testosteron und trennen Liebe mit Leichtigkeit von Sex.
Alle Befragungen und Untersuchungen zu flüchtigen Affären zeigen, dass die meisten Männer eine große Befriedigung daraus ziehen und kaum Schuldgefühle haben. Die weiblichen Schilderungen des »Morgens danach« klingen ganz anders. Die meisten Frauen berichten von fehlender Befriedigung, einem schlechten Gewissen, einem gewissen Selbsthass und dem Gefühl, benutzt worden zu sein. 2008 befragte die Professorin
Anne Campbell von der Durham University 1743 Männer und Frauen nach einem One-Night-Stand zu ihren positiven und negativen Gefühlen am nächsten Morgen. Wie zu erwarten war, fühlten sich 80 Prozent der Männer insgesamt gut, aber nur 54 Prozent der Frauen. Männer berichteten auch von einer größeren sexuellen Befriedigung, einem verbesserten Wohlbefinden und gesteigertem Selbstbewusstsein. Und weitaus mehr Männer als Frauen wollten ihren Freunden davon erzählen.
Die Schuldgefühle sind bei Frauen über 40 besonders groß, und zwar in aller Regel deshalb, weil sie von sehr bürgerlichen Eltern oder ihrer religiösen Erziehung dahingehend konditioniert wurden, dass Sex schmutzig, anstößig oder mit Scham besetzt ist.
Wie
Weitere Kostenlose Bücher