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Was auch geschehen mag: Schlossklinik Chefarzt Dr. Sturm (Heftromane für den Kindle) (German Edition)

Was auch geschehen mag: Schlossklinik Chefarzt Dr. Sturm (Heftromane für den Kindle) (German Edition)

Titel: Was auch geschehen mag: Schlossklinik Chefarzt Dr. Sturm (Heftromane für den Kindle) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Hofer
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Sie mir erklären, woher das Medaillon stammt. Es lag in einer Art Schmuckkasten.«
    Isabelle stieß grob seine Hand beiseite. »Auch wenn ich es Ihnen erklären könnte, ich denke nicht daran, Ihnen weiter Rede und Antwort zu stehen, Herr Fox«, sagte sie wütend. »Ich dachte, Sie hätten nur nach dem Armband gesucht.«
    »Der Meinung bin ich auch gewesen, Herr Fox«, mischte sich die Oberschwester ein. »Schwester Isabelle kann das Medaillon seit langem in ihrem Besitz haben, vielleicht handelt es sich um ein Familienerbstück.«
    »So soll sie es mir bestätigen«, erklärte Fox und schwenkte das Medaillon hin und her.
    »Ich möchte, daß endlich die Polizei gerufen wird«, verlangte Isabelle und stand auf. »Ich brauche mir das alles nicht gefallen zu lassen.«
    »Wenn Sie mir so kommen, werde ich keine Rücksicht mehr nehmen, Schwester Isabelle«, sagte Herbert Fox aufgebracht. »Kommen Sie bitte mit in mein Büro. « Er wandte sich an die Oberschwester: »Sie sehen, ich habe es versucht. Schwester Isabelle ist keinen Vernunftgründen zugänglich.«
    »Wie würden Sie sich verhalten, Herr Fox?« fragte die Obe rschwester und berührte den Arm der jungen Frau. »Sagen Sie bitte Herrn Fox, woher Sie das Medaillon haben.«
    Isabelle schüttelte den Kopf. »Der Polizei werde ich es sagen«, beharrte sie.
     
    * * *
     
    Der Kronstetter Polizist ließ nicht lange auf sich warten. Während Ferdinand Wolff mit Michaela Nolden sprach, wartete Isabelle allein in einem kleinen Raum, der sich neben dem Büro des Ve rwaltungschefs befand. Manchmal wurden hier Besucher empfangen, deshalb gab es auch einen Tisch mit verschiedenen Zeitschriften. So gern sich Isabelle von ihren Sorgen abgelenkt hätte, sie brachte es nicht fertig, auch nur eine der Zeitschriften aufzuschlagen. Völlig verzweifelt saß sie am Tisch und hatte den Kopf in ihren Händen vergraben.
    Fast eine Stunde verging, bevor Ferdinand Wolff auch zu ihr ging. »Ich möchte allein mit Schwester Isabelle sprechen«, b eharrte er, als ihn Fox in den kleinen Raum begleiten wollte.
    Die junge Frau hob den Kopf. »Herr Fox hätte es am liebsten, wenn Sie mich sofort verhaften würden«, erklärte sie und stand auf.
    »Bleiben Sie ruhig sitzen«, bat Herr Wolff. Er wartete, bis sie wieder Platz genommen hatte, bevor er sich ihr gegenüber setzte. »Ich habe inzwischen auch einige Ihrer Kolleginnen vernommen«, erzählte er. »Keiner ist aufgefallen, daß ein Unbefugter das Zimmer von Frau Nolden betreten hat. Auch ist das Zimmer der Patientin nochmals gründlich durchsucht worden. Das Armband konnte nicht gefunden werden.«
    »Also muß ich es haben«, sagte Isabelle.
    »Das habe ich damit nicht gesagt«, widersprach Wolff. »Verdächtig ist im Grunde jeder, der zu diesem Zimmer Zutritt hat. Wann sind Sie zuletzt in diesem Zimmer gewesen?«
    »Als ich das Frühstücksgeschirr abgeräumt habe.«
    »War Frau Nolden dabei?«
    Isabelle nickte. »Danach habe ich das Zimmer nicht mehr b etreten. Ich hatte auch gar keine Zeit dazu.« Sie zählte auf, was sie bis zur Mittagspause alles getan hatte.
    »Und wo haben Sie Ihre Mittagspause verbracht?« Ferdinand Wolff beobachtete sie genau. »Im Casino sind Sie nicht gewesen, das habe ich bereits nachgeprüft.«
    Diesmal hatte sie Karsten mittags nicht aufgesucht, da sie etwas in Kronstett zu erledigen gehabt hatte. »Ich war einkaufen.« Die junge Frau nannte die Namen der Geschäfte. Danach berichtete sie, was sie am Nachmittag getan hatte.
    »Herr Fox hat bei der Durchsuchung Ihres Zimmers, wozu er übrigens nicht berechtigt gewesen ist, ein wertvolles Medaillon gefunden. Er sagte mir, Sie würden sich weigern, die Herkunft des Medaillons offen zulegen.«
    »Ihnen gegenüber nicht.« Die junge Krankenschwester strich sich mit beiden Händen durch das blonde Haar. »Während der letzten eineinhalb Jahre, bevor ich hier angefangen habe, habe ich als Privatpflegerin gearbeitet. Dieses Medaillon wurde mir von einer alten Dame vererbt.« Sie nannte den Namen der Frau und ihre Angehörigen. »Sie können das nachprüfen, Herr Wolff.«
    »Das werde ich auch tun.« Der Polizist stand auf. »Wir wären soweit fertig, Schwester Isabelle.«
    Gemeinsam gingen sie ins Büro des Verwaltungschefs. Gespannt sah ihnen Fox entgegen. »Und?« fragte er.
    »Frau Seidel hat mir gesagt, woher sie das Medaillon hat, wenn Sie das meinen, Herr Fox«, erwiderte der Beamte. »Ich fahre ins Büro zurück. Sie hören von mir.«
    »Und was ist mit

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