Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust

deine Eltern aus der Zeit erzählt, als du ein Baby warst? Sie haben mir viele Geschichten und Märchen vorgelesen.
     
    |121| Was würdest du gerne an dir ändern? Überhaupt nichts.
     
    Was würdest du gerne an der Welt ändern? Es sollte nicht so viele Fabriken und Autos geben, die die Luft verpesten.
     
    Was würdest du gerne im Handumdrehen lernen? Spanischen Tanz. Ich mag die Bewegungen. In Südafrika war ein Mädchen, die konnte das.
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    Was würdest du gerne erfinden? Ein fliegendes Auto. Ich stelle es mir schön vor, so herumzuschweben.
     
    Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Auf dem Schulhof herumgehen oder in die Bücherei gehen.
     
    Welche Sprachen sprichst du? Deutsch und englisch zu Hause und in der Schule.
     
    Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit Mama im Supermarkt, weil ich das Kleid nicht haben durfte. Ich bin weggerannt, und meine Mutter hat gesagt, ich soll sofort wiederkommen. Ich war traurig, aber jetzt ist es okay.
     
    Was magst du gar nicht? Dass ich immer älter werde. Ich möchte gerne ein Kind bleiben, weil ich Angst habe, so cool sein zu wollen, wenn ich älter bin, und dann anfange zu rauchen.
     
    |122| In wen würdest du dich gerne für einen Tag verwandeln?  In meinen Hund »Benji«, der wird immer verwöhnt und gestreichelt.
     
    Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Wieso ist man als Teenager an so ekelhaften Sachen wie Drogen, Alkohol und Zigaretten interessiert?
     
    Wen würdest du gerne kennenlernen? Gott – schließlich kann man ihn nicht sehen.
     
    Wovor fürchtest du dich? Ermordet zu werden.
     
    Was macht dich glücklich? Dass ich auf der Erde bin.

     
    Was gefällt dir nicht an Deutschland? Außer dass hier so viel Alkohol getrunken wird, gefällt mir eigentlich alles ganz gut.

Jugend im Rausch
    Sätze wie diese kennt eigentlich jeder: Drogen sind gefährlich. Zigaretten machen abhängig. Alkohol macht dumm. Dennoch wird fröhlich getrunken und geraucht, besonders unter Jugendlichen. Daher gibt es immer wieder Kampagnen auch in Schulen über die Gefahr von Suchtmitteln. Suchtberater kommen in die Klassen und erzählen, was Drogen mit einem machen können und was alles zu den Suchtmitteln zählt, nämlich zum Beispiel auch Kaffee und Tee. Kinder und Jugendliche werden aufgeklärt, weil der Schaden, den Drogen, Zigaretten und Alkohol bei ihnen anrichten, besonders groß ist. Trotzdem fangen immer mehr Jugendliche immer früher an zu trinken, zu rauchen und zu kiffen und riskieren dabei ihre Gesundheit, manchmal sogar ihr Leben.
    Es gibt zum Beispiel sogenannte »Flatrate-Partys«, auf denen jeder für einen festen Eintrittspreis so viel Alkohol trinken kann, wie er will. Manche Jugendliche machen das dann auch wirklich bis zum Umfallen. »Koma-Sau fen « nennt sich das, und genau das ist es leider oft genug. Die Wirkung von Alkohol wird nämlich leicht unterschätzt, und deshalb landen Kinder und Jugendliche immer wieder im Krankenhaus, wo ihnen der Magen ausgepumpt werden muss – und das ist eine sehr unangenehme Sache. Einige wachen aus ihrem »Koma« gar nicht mehr auf und sterben sogar.
    Ein Rausch ist, kurz gesagt, ein Zustand, bei dem du die Kontrolle über dich verlierst. Anfänglich ist das vielleicht ganz reizvoll, du fühlst dich locker, bist ausgelassen und hast weniger Hemmungen. |123| Später kann es aber passieren, dass du nicht mehr weißt, was du tust, und Sachen machst, die du nüchtern nicht machen würdest. Du verlierst die Kontrolle über deine Körperfunktionen, kannst nicht mehr deutlich sprechen, nicht mehr gerade laufen, geschweige denn Fahrrad fahren. Schließlich wird dir übel und du musst dich übergeben. Im schlimmsten Fall fällst du in Ohnmacht. Es dauert Stunden, bis diese Wirkung wieder abklingt, und wenn du wieder zu dir kommst, fühlst du dich schrecklich elend.
     

    Lilly Sun, 9 Jahre
    Vater aus Deutschland, Mutter aus Frankreich
     
    Würde gern schon in die Disco gehen dürfen
     
     
    Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Unseren Garten mit Schaukel.
     
    Wo ist dein Lieblingsplatz? Überall in meinem Zimmer.
     
    Was würdest du gerne an dir ändern? Dass ich anders bin. Ich hätte gerne mehr Freunde zum Spielen – so fünf bis sechs.
     
    Was würdest du gerne an deinen Eltern ändern? Dass sie mehr mit mir spielen, Uno oder Halligalli oder Fangen und Ballwerfen. Und dass sie nicht so schimpfen.
     
    Was würdest du gerne an der Welt ändern? Dass die