Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust
ich Geburtstag habe und wenn meine Familie glücklich ist.
Erdbeben oder Vulkanausbrüche können wir nicht verhindern, genauso wenig, wie wir das Wetter bestimmen und den Regen an- und ausknipsen können, auch wenn das manchmal sehr praktisch wäre. Doch es gibt auch Umweltkatastrophen, die direkt vom Menschen verursacht sind. Wenn zum Beispiel Öltanker, die Rohöl über das Meer transportieren, aus irgendeinem Grund leckschlagen und das auslaufende Öl das Meer verseucht. Oder wenn unter dem Meer nach Öl gebohrt wird und das ausströmende Öl nicht mehr gestoppt werden kann. Bei dieser Ölpest im Jahr 2010 im Golf von Mexiko kamen Hunderttausende von Meerestieren, Fischen und Vögeln qualvoll um, ehe das Bohrloch nach Monaten endlich wieder verschlossen werden konnte.
Nicht nur durch Öl, auch durch giftige Abfälle aus Fabriken kann das Wasser in Flüssen und Meeren verseucht werden. Das passiert leider oft, wenn Fabriken ihre Anlagen nicht gut genug in Ordnung halten, weil es ihnen zu teuer ist, ständig zu kontrollieren und Schadstellen auszubessern. Doch wenn Gift ins Grundwasser gelangt, dann schadet das nun mal allen: den Tieren, die im Wasser leben, und uns, die diese Tiere essen und das Wasser trinken.
Max, 10 Jahre
Eltern aus Deutschland
Mag kein Gemüse
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Eine U-Bahn mit drei Eingängen und ein Hallenbad.
Wo ist dein Lieblingsplatz? Bei mei ner Familie. Eigentlich bei meiner Mama.
Was möchtest du in den Ferien am liebsten machen? Ins Hockey-Camp gehen, da war ich schon zweimal. Meine Hockeymannschaft ist gerade Berliner Feldmeister geworden.
Was würdest du gerne an dir ändern? Ich mag mich so, wie ich bin.
Was würdest du gerne an deinen Eltern ändern? Dass Papa mehr Zeit für uns hat. Ich sehe ihn nur dreimal im Jahr, weil meine Eltern getrennt sind.
Was würdest du gerne an der Welt ändern? Weniger Abgase und keine Kriege.
Was würdest du gerne im Handumdrehen lernen? Noch besser Hockey spielen. Leider bin ich nicht in die Auswahl gekommen, aber ich will es noch mal probieren.
Was haben dir deine Eltern aus der Zeit erzählt, als du ein Baby warst? Dass ich in der Firma meiner Mutter immer geschrien habe, weil ich da nicht sein wollte.
Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit meiner Schwester Noa (8), als ich ihr den Squashball weggenommen habe. Ich dachte, es sei meiner.
Was magst du gar nicht? Spinat, Blumenkohl, Broccoli, eigentlich Gemüse überhaupt. Aber Salat esse ich gerne.
In wen würdest du dich gerne für einen Tag verwandeln? In eine Katze, weil ich wissen will, was die so mögen. Meine Katze zum Beispiel liebt es, auf den Arm genommen zu werden.
Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Bald soll ein Planet die Erde treffen, sagt einer |155| aus meiner Klasse. Ich wüsste gerne, ob sich das verhindern lässt.
Was ist dein größter Wunsch? Dass mein Onkel Andreas wieder mit uns redet. Er war irgendwie komisch und seither ist er nicht mehr zu uns gekommen.
Wovor fürchtest du dich? Vor dem Fuchs auf unserem Schulgelände. Er kommt aus dem Park und hat vielleicht Tollwut.
Was macht dich glücklich? Dass ich nicht alleine bin.
Essen – warum schmeckt mir was?
Die allermeisten Kinder in Deutschland haben das gleiche Lieblingsessen, und das, obwohl es eine unendliche Vielfalt von Gerichten und Nahrungsmitteln gibt. Aber unabhängig davon, was zu Hause sonst gegessen wird: Die absoluten Lieblingsspeisen sind Pizza und Nudeln mit Tomatensauce.
Woher kommt das eigentlich, ob uns etwas schmeckt oder nicht? Als Erstes lernen wir Gerichte und Essgewohnheiten zu Hause, bei unseren Eltern und Großeltern, kennen. Aber selbst wenn dort vornehmlich indisch oder asiatisch oder russisch oder griechisch gekocht wird, landen die meisten Kinder geschmacklich früher oder später doch bei Pizza, Nudeln und den üblichen Dingen wie Pommes und Fischstäbchen. Irgendwie scheinen diese Gerichte einen gemeinsamen Geschmacksnerv zu treffen. Und die liebe Gewohnheit tut natürlich auch das Ihre hinzu.
Der Name Pizza leitet sich vermutlich vom arabischen Pita-Brot ab, ein Fladenbrot, das in der Antike bereits in Vorderasien auf heißem Stein gebacken wurde. Nachdem die Tomate im 16. Jahrhundert ihren Weg mit Columbus nach Europa fand, wurden die Fladen auch damit belegt. Eine Legende erzählt, dass ein Mönch in Süditalien armen
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