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Weatherly , L.A. - Dämonen des Lichts

Weatherly , L.A. - Dämonen des Lichts

Titel: Weatherly , L.A. - Dämonen des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L.A. Weatherly
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meinte ich schüchtern.
    Als Alex nach draußen ging, um sich umzuziehen, befreite ich einen der Schlafsäcke aus seiner Nylonhülle. Ich breitete ihn über das Bett und wünschte mir, er würde es mit mir teilen. Als ich nur daran dachte, wie es wäre, die ganze Nacht in Alex’ Armen zu liegen, brannte mein Gesicht wie Feuer. Ich atmete tief durch, schüttelte den Gedanken ab und zog den roten Pullover aus, den er mir gekauft hatte, sodass ich nur noch Jogginghosen und T-Shirt trug. Der Verband an meinem Arm hob sich grell von meiner Haut ab. Ich ließ mich aufs Bett sinken, befühlte die Gaze und dachte daran, wie Alex Finger auf meinem Arm gelegen hatten, als er mich verbunden hatte.
    Unvermittelt ging die Tür auf und ich machte beinahe einen Satz. Alex kam herein. Er trug eine schwarze Trainingshose und ich schluckte, als ich sah, dass sein Oberkörper nackt war.
    »Hab mein T-Shirt vergessen«, nuschelte er kleinlaut. Seine Tasche stand neben dem Bett auf dem Fußboden. Ich beobachtete das Spiel des Laternenlichts auf seiner bloßen Haut, während er herüberkam. Er hockte sich neben die Tasche und wühlte nach einem T-Shirt. Wie gebannt klebte mein Blick an seinem Rücken und seinen Schultern, die von dem goldenen Licht liebkost wurden, wenn er sich bewegte. Seine dunklen Haare kringelten sich in seinem sonnengebräunten Nacken. Die gekrümmte Kontur seiner Wirbelsäule lag halb im Schatten.
    Ich konnte mich nicht zurückhalten. Wie im Traum streckte ich bedächtig die Hand aus und berührte das schwarze AK auf Alex’ Arm.
    Zärtlich zog ich die Umrisse der schwarzen Buchstaben nach. Das Gefühl seiner warmen Haut unter meinen Fingerspitzen, die sich über seine kräftigen Oberarmmuskeln spannte, jagte wie ein Stromstoß durch mich hindurch und raubte mir den Atem. Die Zeit blieb stehen. Wie von selber glitt meine Hand zu seiner Schulter hoch, während sie die unterschiedlichen Texturen erspürte – harte Muskeln und weiche Haut. Alex hockte noch immer neben dem Bett und verharrte beinahe reglos unter meiner Berührung. Es war, als hätte er aufgehört zu atmen. Unsere Blicke trafen sich. Ich ließ die Hand sinken und versuchte zu lächeln, während mein Puls raste. »Tut mir leid. Das, ahm … wollte ich schon immer mal machen. Seit unserer ersten Nacht im Motel.«
    Seine Augenbrauen schossen in die Höhe. Er setzte sich neben mich aufs Bett.
    »Echt? Aber … du hast mich doch damals gehasst.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, ich … ich wollte dich hassen, wirklich, aber ich glaube, selbst da war mir bereits klar, dass …« Ich verlor den Faden und wurde knallrot. Fast hatte ich es ausgesprochen – fast hatte ich ihm gesagt, dass ich ihn liebte.
    »Was?«, fragte Alex. Das gedämpfte Licht ließ seine Augen dunkler erscheinen, sein Haar wirkte beinahe schwarz.
    Ich wich seinem Blick aus. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte auf den Tisch vor meiner Nase: auf die unordentlich verstreuten Karten und die Laterne, die ruhig leuchtete. »Als du mir neulich abends dein T-Shirt geliehen hast, konnte ich dich spüren. Ich konnte dein … inneres Wesen spüren.«
    Die Welt hörte auf, sich zu drehen. Wir saßen nur Zentimeter voneinander entfernt, ohne uns zu berühren. Draußen konnte ich das leise Murmeln des Windes hören, der in den Baumkronen rauschte.
    »Wie hat es sich angefühlt?«, fragte er leise.
    »Wie … nach Hause zu kommen«, bekannte ich.
    Mir zog sich das Herz zusammen, als ich zu ihm aufsah. Seine Augen bohrten sich in meine. »Willow … weißt du noch, wie du gesagt hast, du warst dir nicht sicher, was ich an der Raststätte gefühlt habe?«
    Ich nickte und er griff nach meiner Hand, legte sie auf seine Brust und hielt sie dort fest. »Weißt du es jetzt?«, fragte er.
    Sein Herz schlug kräftig unter meiner Hand, aber mein eigenes Herz pochte so heftig, dass ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Ich schloss die Augen, holte einmal, zweimal tief Luft, um mich zu beruhigen. Ich versuchte, den Kopf freizubekommen, damit ich fühlen konnte, was er fühlte. Einen Moment lang war da nichts weiter als unser weicher Atem – doch dann brach es plötzlich über mich herein.
    Er liebte mich auch.
    Ich schlug die Augen auf. Alex drückte noch immer meine Hand an seine Brust und beobachtete mich mit einer so ernsten Miene, wie ich sie noch nie an ihm gesehen hatte. Mir versagte die Stimme und so zog ich langsam meine Hand weg und schlang stattdessen die Arme um ihn. Er legte

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