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Welpenalarm! - Scheunemann, F: Welpenalarm!

Welpenalarm! - Scheunemann, F: Welpenalarm!

Titel: Welpenalarm! - Scheunemann, F: Welpenalarm! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauke Scheunemann
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erkundigt sich Willi.
    »Franken, Bayern – das ist doch das Gleiche. Auf alle Fälle schmeckt es dort super. Werdet ihr gleich merken.«
    »Kriegen die Kühe auf dem Transporter in der Pause eigentlich auch etwas zu fressen?«, will Luisa wissen.
    »Die haben eine Tränke im Wagen, und Heu haben sie auch, um die brauchst du dir keine Sorgen machen.«
    »Und wohin fährst du die?«
    »Nach Italien. Dort werden die meisten geschlachtet, aber ein paar werden auch in andere Länder weiterverkauft. Ist aber alles ganz legal.«
    Luisa runzelt die Stirn. »Legal?«
    »Na, erlaubt. Das ist alles hundertprozentig korrekt, keine Sorge.«
    Nun sagt Luisa nichts mehr, und diesem Schweigen entnehme ich, dass sie sich sehr wohl Sorgen um die Tiere macht. Sie ist eben ein liebes Kind.
    Norberts Lastwagen wird wieder langsamer, wahrscheinlich haben wir Mannis Futterkrippe bald erreicht. Ich richte mich zu voller Größe auf und gucke aus dem Fenster. Die
Landschaft, die draußen vorüberzieht, sieht anders aus als zu Hause. Irgendwie … sanfter. Während bei uns alles ganz flach ist und man selbst als Dackelmischling ziemlich weit gucken kann, gibt es hier lauter kleine Hügel. Das sieht eigentlich sehr nett aus. Der einzige Hügel, den ich persönlich kenne, ist der Rodelhang im Helvetiapark hinter Caros Werkstatt. Hier kann man bestimmt viel besser rodeln, wobei ich kein ausgesprochener Freund dieser Sportart bin. Das eine Mal, das mich Luisa auf ihren Schlitten gezerrt hat, habe ich noch in sehr unguter Erinnerung.
    Der Lastwagen hält, und Norbert steigt aus.
    »So«, er öffnet die Tür auf Willis Seite, »jetzt machen wir erst mal ein Stündchen Pause. Kommt mit, ich stelle euch Manni und Angela vor.«
    Willi steigt auch aus, hebt dann mich nach unten und hilft schließlich Luisa heraus. Er will gerade die Tür schließen, als ein für Katzenverhältnisse geradezu lautes Fauchen ihn daran erinnert, dass wir noch einen weiteren Mitreisenden haben.
    »Oh, tut mir leid, dich hätte ich fast vergessen, Dickerchen!« Wäre ich ein Mensch, würde ich jetzt grinsen. Dickerchen  – das wird Herr Beck sicherlich gerne hören. Willi bückt sich tief in das Wagenhäuschen und fischt meinen Kumpel heraus. Dem sträuben sich tatsächlich gerade die Nackenhaare, ich hoffe sehr, es gibt nun etwas Leckeres zu fressen für ihn! Und natürlich auch für mich!
    Wir lassen den nach Rindviech duftenden Transporter hinter uns und laufen über einen riesigen Parkplatz hinter Norbert her. Hier stehen viele Lastwagen, einige noch größer als der von Norbert. Es riecht nach Benzin. Norbert geht direkt auf ein sehr niedriges Haus mit großen Fenstern zu. Auf dem Dach blinken verschiedene Lichter. Als wir näher kommen, höre ich durch die geöffnete Türe schon eine Mischung aus
Stimmengewirr und Musik. Scheint mächtig was los zu sein in Mannis Futterkrippe !
    Dieser Eindruck hat nicht getäuscht – im Haus findet offenbar gerade eine Art Party statt. Jedenfalls stehen viele Menschen herum, lachen, reden und hören laute Musik. Ich habe in meinem noch kurzen Dackelleben noch nicht so viele Menschenpartys erlebt, um hier verallgemeinern zu können: Aber laute Musik und alkoholische Getränke gab’s da immer. So ist es auch hier, allerdings mit der Besonderheit, dass auch einige Menschen an Tischen sitzen und etwas essen. Tatsächlich riecht es sehr lecker – ganz so, wie von Norbert versprochen. Ich merke, dass mein Hunger mittlerweile so riesig ist, dass ich ganz dringend etwas in den Napf brauche. Hoffentlich ist das meinen Menschen auch klar!
    Ein sehr dicker Mann steuert auf Norbert zu, umarmt ihn kurz und klopft ihm auf die Schulter. Das muss Manni sein.
    »Grüß dich, Nobbi! Pünktlich wie ein Uhrwerk! Auf dich ist eben Verlass.«
    »Hallo Manni! Klar, dein Laden ist für mich immer der Höhepunkt meiner Südtour. Das habe ich auch gerade meinen Passagieren hier erzählt. Darf ich vorstellen – Willi und Luisa. Freunde von meinem bekloppten Schwager. Kalli, kennst du doch noch, oder?«
    »Klar. Das ist doch der Bio-Fritze, oder?«
    Norbert nickt kurz und guckt grimmig.
    »Aber egal. Ich habe Willi und Luisa jedenfalls von Angelas original bayerischem Schweinsbraten vorgeschwärmt, und ich hoffe sehr, der steht heute auf der Karte.«
    »Uiuiui, das lass die Angie aber mal nicht hören.«
    »Wieso? Ist doch ein Kompliment!«
    »Ja, aber die Angie ist doch Fränkin, nicht Bayerin – ein Riesenunterschied!«

    Norbert verdreht die

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