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Weltraumpartisanen 11: Operation Sonnenfracht

Titel: Weltraumpartisanen 11: Operation Sonnenfracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Brandis
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Safemasters an, dieses skyriderähnliche Rettungsgerät, und überprüften die Energiekammern der Pistolen.
    Mein Plan war einfach; er entsprach der Kampfesweise unseres Gegners. Während sich das Schiff auf sicherer Warteposition aufhielt, sollte der Stoßtrupp den Angriff vortragen.
    Als ich nach einer knappen Schilderung des Sachverhalts gefragt hatte, wer sich außer mir und Lieutenant Xuma an dem Unternehmen beteiligen wollte, hatte sich mein gesamter Stab gemeldet. Im Hinblick darauf, daß die Sicherheit des Schiffes allem anderen vorging, wählte ich lediglich zwei zusätzliche Begleiter aus: Lieutenant Stroganow und Sergeant Monelli.
    „Frage an Radar: Wie ist die Lage?"
    „Eine Vielzahl kleiner Objekte über der Stadt, Sir. In der näheren Umgebung tut sich bisher nichts."
    Das Gesetz des Handelns lag vorerst noch in unserer Hand. Ich wandte mich noch einmal an Captain Romen. „Captain, bis zu meiner Rückkehr tragen Sie die Verantwortung für dieses Schiff. Falls Sie angegriffen werden, suchen Sie Ihr Heil in der Flucht. Das ist ein klarer Befehl."
    „Aye, aye, Sir." Captain Romen machte ein ausdrucksloses Gesicht. „Ich habe verstanden."
    Wir setzten die Helme auf und sprachen die Mikrofone an. Die Verständigung von Helm zu Helm war ausgezeichnet.
    Ein letzter Aufenthalt im Schleusenraum - bis die Luke sich auftat und den Blick freigab auf die zweitausend Meter, die es im freien Fall zu durchmessen galt.
    Wieviel Verlaß war auf die Safemasters? Da wir sonst nie eine Cobra flogen, waren wir mit diesem Gerät nur sehr oberflächlich vertraut. Berichten zufolge hatte es sich im leeren Raum bestens bewährt. In Erdnähe war es im Ernstfall offenbar noch nie erprobt worden -sonst hätte ich davon gehört.
    Ich hob den abgespreizten Daumen: das traditionelle Zeichen, daß ich bereit war. Dann stieß ich mich ab und sprang. Noch glich der freie Fall einem sanften Schweben. Ich hatte Zeit und Muße, mich nach allen Seiten hin umzusehen.
    Gleich neben mir schwebte Lieutenant Xuma. Lieutenant Stroganow und Sergeant Monelle folgten mit einigem Abstand.
    „Lieutenant Stroganow!"
    „Sir!"
    „Sie und Sergeant Monelli stürmen das Hauptportal. Tun Sie alles, um die Wächter auf sich zu ziehen!"
    „Aye, aye, Sir."
    Ich winkte Lieutenant Xuma zu mir heran, und geschmeidig wie ein Schwimmer schob er sich an meine Seite.
    „Erkennen Sie den kleinen Innenhof?"
    „Ja, Sir."
    „Dort landen Sie und ich."
    Die Illusion des endlosen Schwebens war vorüber. Die Erde begann auf uns zuzurasen, schneller und immer schneller.
    Wurde bereits auf uns geschossen? Es war nicht auszumachen.
    Mein Blick richtete sich auf den Höhenmesser am Handgelenk.
    100 -
    90 -
    80 -
    „Fertigmachen!"
    60 -
    „Jetzt!"
    Ein Schlag mit der flachen Hand auf den Verschluß des Leibgurtes, und der Safemaster auf meinem Rücken erwachte zum Leben.
    Über dem Dach des Krals endete der Sturz. Einen Atemzug lang schwebte ich auf der Stelle, dann trachtete der Safemaster, mich erneut in die Höhe zu reißen. Mit ihm umzugehen wollte gelernt sein. Ich fand den Regler - und mit etwas Gefühl brachte ich den Safemaster dazu, mich im Innenhof des Krals abzusetzen. In dem Augenblick, als meine Füße die Erde berührten, schaltete ich das Gerät ab. Eine Sekunde später landete auch Lieutenant Xuma.
    Kühle, Schatten. An den Arkaden rankte sich blühender Bougainville. Ein bronzenes Löwenmaul spie murmelndes Wasser.
    Die Stille nahm ein jähes Ende: ... Schreie, polternde Schritte, das zischende Geräusch von schmelzendem Metall.
    Lieutenant Stroganow und Sergeant Monelli waren in Aktion getreten. Am Tor wurde gekämpft.
    „Achtung, Sir!"
    Ich hatte die Bewegung bereits wahrgenommen und mich hingeworfen. Der bleiche Knochenfinger eines Laserschusses huschte über mich hinweg. Der Schütze kauerte hinter den Arkaden: Löwenfell, weißgekalktes Gesicht. Ich hörte seinen schrillen Triumphschrei, der in einem Röcheln endete.
    Lieutenant Xuma senkte den Arm mit der Pistole. „Sind Sie in Ordnung, Sir?"
    „Ja. Kümmern Sie sich um Jane!"
    Lieutenant Xuma stürzte ins Haus. Die Waffe im Anschlag, ging ich neben dem Springbrunnen in Dek-kung. Das Gefecht am Tor dauerte an.
    „Lieutenant Stroganow, bitte melden?"
    Im Helm begann es zu knistern: Lieutenant Stroga-nows Stimme, ruhig und gelassen.
    „Wir haben's mit etwa zehn Mann zu tun, Sir. Die heizen uns ganz schön ein... Jetzt sind's nur noch neun, Sir."
    „Lieutenant Xuma ist im Haus. Es kann nicht

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