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Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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Ton. Alarmiert begannen sich seine Nackenhaare aufzustellen.
    „ Caraaa!“ Er sprach ihren Namen langsam und gedehnt aus. Die Warnung in seiner Stimme war nicht zu überhören. „Du weißt, dass dies für uns die perfekte Lösung ist! Dein Ruf bleibt gewahrt, ich kann dich beschützen, dir ein luxuriöses Leben bieten und wir können uns lieben, wann immer wir wollen!“
    Er schaute sie durchdringend an.
    „ Ich werde dich nicht heiraten!“, beharrte Cara ungerührt. Edan runzelte die Stirn und schaute nachdenklich auf sie herunter. Sie lag ganz ruhig unter ihm.
    „ Sei vernünftig, Cara! Es gibt keine bessere Alternative!“ Doch sie schien ihm gar nicht zuzuhören.
    „ Ich werde dich nie und nimmer heiraten!“, sagte sie erneut und um ihre Lippen lag plötzlich ein grimmiger, entschlossener Zug. Edans Finger gruben sich schmerzhaft in ihre Oberarme.
    „ Es reicht jetzt, Cara! Wir werden heiraten!“ Edan wurde langsam ungeduldig.
    „ Werden wir nicht!“
    „ Werden wir doch!“
    „ Nein!“, rief sie trotzig und entschlossen. Edan schnaufte entnervt.
    „ Was zur Hölle spricht dagegen?“
    „ Was dagegen spricht?“, Caras Lippen verzogen sich zu einem abfälligen und sarkastischen Lachen. „Alles! - Einfach a-l-l-e-s ! Niemals wieder werde ich mich versklaven lassen!“, zischte sie ihm empört entgegen und versuchte sich erneut aus seiner Umklammerung zu befreien. Doch Edan zwang sie mit seinem Gewicht weiterhin zur Ruhe.
    „ Verdammt, Cara! – Ich versklave dich nicht! Ich will dich heiraten!“
    Wieder gab sie dieses böse, meckernde Lachen von sich.
    „ Glaubst du etwa, da gäbe es einen Unterschied?“
    Edan antwortete nicht, nur seine Augenbrauen gingen fragend in die Höhe.
    „ Es gibt keinen Unterschied zwischen einer Sklavin und einer Ehefrau! Nicht einmal dann, wenn die Ehefrau weiß ist!“, klärte ihn Cara mit bitterer Stimme auf. Edan hörte ihr schweigend zu.
    „ So wie die Sklavin ihrem Master gehört, gehört die Ehefrau ihrem Mann. Sobald eine Frau einen Mann heiratet, verliert sie alle Rechte! Ab da bestimmt nur noch der Mann. Wie bei einer Sklavin! Der Mann hat das Geld, das Sagen und das Recht auf seiner Seite. Frauen sind dem Mann ja schon laut Bibel untertan! Ehefrauen können genauso ungesühnt verprügelt und vergewaltigt werden, wie Sklavinnen. Vor dem Gesetz sind sowohl Sklavin und Ehefrau rechtlos! Prügel und Vergewaltigung stellt nur eine Wertminderung der Frau dar! Egal ob schwarz oder weiß!“
    Die letzten Worte schossen geradezu aus Cara heraus. „Ich werde niemals wieder heiraten! Hörst du, Edan! Vorher bringe ich mich lieber um!“, keuchte Cara schweratmend, in ihren gelben Augen flackerte es wild.
    Edan schüttelte verzweifelt den Kopf. Zum wiederholten Male verfluchte er diesen elenden Schweinehund von Ehemann, der Cara so furchtbar misshandelt hatte, dass sie derart verbittert über Männer dachte. Edan war zwar auch kein Verfechter der Ehe, aber ...
    „ Cara, bitte!“ Für einen Moment schloss er die Augen, bevor er sie eindringlich ansah. „Nicht jeder Mann ist wie dieses … Schwein!“ Edan vermied es bewusst den Namen Devalier auszusprechen. „Verdammt nochmal! – Ich würde dir niemals etwas Derartiges antun!“
    Als Antwort ertönte wieder nur Caras bitteres und freudloses Lachen.
    „ Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen! Aber eine Ehe kann auch nach Jahren noch zur Hölle werden!“
    Edan schwieg. Es schmerzte ihn, dass Cara ihm derart misstraute.
    Sein Blick wanderte nachdenklich von ihrem aufgelösten Haar über die samtige Haut ihrer Wangen, bis hin zu der heftig pochenden Kuhle an ihrem Hals, die verriet, wie sehr sie dieses Thema mitnahm.
    Ohne weiter darüber nachzudenken, beugte sich Edan nach vorne und begann die pochende Stelle mit seiner Zunge zu liebkosen. Zufrieden sah er, wie ihr Körper sofort auf ihn reagierte.
    Cara gab einen unwilligen Laut von sich und begann sich gegen seine prickelnden Zärtlichkeiten zu wehren.
    „ Hör auf damit, Edan! Damit änderst du nichts an meiner Meinung! - Lass mich endlich gehen!“
    „ Erst wenn du mir versprichst, nochmals in aller Ruhe über mein Angebot nachzudenken!“ Er knabberte zart an ihrem Ohrläppchen und ließ sich auch nicht davon abbringen, als sie demonstrativ den Kopf zur Seite drehte. Die Gänsehaut an ihrem Hals sprach eine deutliche Sprache.
    „ Das brauche ich nicht!“, antwortete Cara mit fester Stimme und versuchte erneut ihren Hals vor seinen Lippen in

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