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Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Titel: Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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er sich am See um. Draußen war es warm und sonnig. Vögel flatterten durch die Luft, und Jamal beneidete sie darum, so frei und ungebunden zu sein.
    Als er Delaney endlich gefunden hatte, blieb er stehen. Sie saß am befestigten Ufer des Sees und ließ ihre Füße ins Wasser baumeln. Ein sanfter Windhauch wehte ihr Haar in die Stirn, und sie strich es wieder zurück. Dann stützte sie sich nach hinten auf die Hände ab. Sie richtete den Blick in den Himmel, um die Vögel zu beobachten.
    Jamal lehnte sich an einen Baum und sah ihr eine Weile zu. Sie saß so friedlich dort. Für immer wollte er diesen wundervollen Anblick in Erinnerung behalten.
    Dennoch war er innerlich zerrissen: Seine Eltern hatten ihn dazu erzogen, Verantwortung für die Geschicke seines Landes zu übernehmen. Aber jetzt war da dieses neue Gefühl – Liebe. Nie zuvor in seinem Leben hatte er es erfahren, und jetzt fühlte er sich so hilflos wie ein Fisch auf dem Trockenen.
    Zitternd wurde ihm auf einmal bewusst, dass er Delaney mit einer Leidenschaft liebte, die er nie für möglich gehalten hätte. Trotzdem musste er auf sie verzichten.
    Mit einem Ruck stieß er sich vom Baum ab und setzte seinen Weg zu ihr fort. Als er leise ihren Namen rief, drehte sich Delaney zu ihm um, und ihre Blicke begegneten sich.
    In ihren Augen las Jamal, dass Delaney Bescheid wusste. Sie ahnte, dass er gehen würde. An ihren bebenden Lippen und der Art, wie sie ihn ansah, erkannte er auch, wie sie sich fühlte – ohne dass sie ein Wort sprachen.
    Mit einem traurigen Blick teilte er ihr die Nachricht mit, zum ersten Mal in seinem Leben gab er jemandem seine Seele so offen preis. Sie hatten ein Spiel gespielt, bei dem ihre Herzen der Einsatz waren. Jetzt hatten sie sich gefunden und gleichzeitig verloren – so wie die Chance auf ein gemeinsames Leben.
    „Komm her“, flüsterte er, als sie aufgestanden war, und nahm sie in die Arme. Wie ein Ertrinkender hielt er sich an ihr fest, ganz dicht an sein schmerzendes Herz gepresst. Wie lange sie so dagestanden hatten, wusste er hinterher nicht mehr zu sagen.
    Schließlich trat er einen Schritt zurück, um sie anzusehen. Wie sollte er die kommenden Tage, Woche, Monate und Jahre ohne sie überstehen? Wie konnte es sein, dass eine Frau sein Leben vollkommen auf den Kopf stellte, obwohl er sie erst seit drei Wochen kannte? Er wusste es nicht, aber es war ihr gelungen.
    Er räusperte sich, bevor er seine Sprache wiederfand. „Die Pflicht ruft.“
    „Es geht um mehr als diesen Scheich, von dem du erzählt hast, richtig?“, vermutete sie mit einem Blick in sein Gesicht.
    „Ja. Ich soll in mein Land zurückkehren, um zu heiraten“, sagte er voller Trauer und sah ihr dabei in die Augen.
    Delaney holte tief Luft und schwieg. Obwohl sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, spiegelte sich der Schmerz in ihrem Gesicht wider. „Wann musst du aufbrechen?“, fragte sie schließlich sehr leise.
    Jamal kam es vor, als würde der Boden unter seinen Füßen wegbröckeln. „Sobald Asalum alle notwendigen Vorbereitungen getroffen hat.“
    „Soll ich euch beim Packen helfen, Eure Hoheit?“, fragte sie und zwang sich zu einem Lächeln, obwohl Tränen in ihren Augen zu sehen waren.
    Eine Woge von Schmerz und Verzweiflung erfasste ihn. Zum ersten Mal hatte sie ihn ohne ihren üblichen Sarkasmus bei seinem Titel genannt. Jamal griff nach ihrer Hand, um ihre Finger zu küssen.
    „Es wäre mir eine Ehre, Eure Hilfe anzunehmen, Prinzessin“, erwiderte er heiser und legte seine ganze Liebe zu ihr in diese Worte.
    Daraufhin schloss er sie wieder in seine Arme und küsste sie mit all der Leidenschaft, die er in sich verspürte. Ohne von ihr abzulassen, hob er sie hoch und trug sie zur Hängematte. Er brauchte sie jetzt, und er wusste, dass es ihr ganz genauso ging, denn sie zog sich mit der gleichen Hast aus wie er.
    Als sie beide nackt waren, hob er Delaney auf und legte sie in die Matte. Dann kam er zu ihr. Das Verlangen raubte ihm fast den Verstand, und nur mühsam beherrschte er sich. Es war, als wäre sein Körper vollkommen von Liebe erfüllt, als er immer tiefer mit ihr im Strudel der Lust versank. Alle seine Gedanken waren nur noch auf sie gerichtet.
    Unvermittelt kam ihm der Gedanke, sein Leben ähnelte der Hängematte und er hinge in den Seilen. Aber dann schlang Delaney ihre Beine um seine Taille und die Arme um seinen Nacken, und Jamal vergaß den Gedanken wieder.
    Sie war alles, was er jemals brauchen würde, und sie war

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